„Wir wollen gemeinsam ein Zeichen für den fairen Handel in Ahlen setzen und im Februar beim Einkaufen genauer hinschauen,“ so Linda Sauer, Klimaschutzmanagerin der Stadt. Dabei stellen sich wichtige Fragen: Kaufe ich bereits faire Produkte? Welche Gütesiegel weisen darauf hin? Schmeckt mir ein fair gehandeltes Produkt genauso gut oder besser als mein Standartprodukt?
„Ein geschärfter Blick auf den Einkauf kann schon viel bewirken. So können wir faire Produkte kennenlernen und für uns gewinnen“, sagt die Klimaschutzmanagerin weiter. „Durch den fairen Handel bekommen die Menschen, die die Produkte produzieren, nicht nur einen fairen Preis, sondern auch menschenwürdige Arbeitsbedingungen,“ ergänzt Stabsstellenleiterin Klaudia Froede.
Der Weltladen Ahlen bietet ein großes Sortiment an verschiedenen fair gehandelten Produkten aus dem globalen Süden an. Ein idealer Ort, um den fairen Handel zu entdecken. „Es gibt viele verschiedene Produkte wie Kaffee, Schokolade, Kekse, Tee, Gewürze und Seifen zu kaufen,“ sagt Sigrid Frielinghaus vom Weltladen Ahlen. Der höchstmögliche Gewinn sei nicht das Ziel eines Weltladens. Neben- und Mietkosten müssten zwar erwirtschaftet werden, die Erlöse würden aber in die Stärkung des fairen Handels gehen.
Obwohl es verschiedene Ansätze für den fairen Handel gibt, steht die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen am Anfang der Lieferkette im Mittelpunkt. Dabei sollen die Arbeitsbedingungen und sozialen Rechte der Produzentinnen, Produzenten sowie Arbeiterinnen und Arbeiter im internationalen Handel gesichert werden. Fairer Handel leistet somit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.
Weitere Informationen zur Bedeutung der verschiedenen Gütesiegel gibt es hier: Kontrollsysteme im Fairen Handel - Fairer Handel - Forum Fairer Handel
