Was heißt das?
Fairtrade-Stadt ist eine Auszeichnung, die in Deutschland vom Verein TransFair e.V. vergeben wird, wenn eine Stadt bestimmte Auflagen erfüllt.
Fairtrade-Städte fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Diese AkteurInnen machen gemeinsam den Fairen Handel in ihrer Stadt sichtbar und setzen Zeichen gegen Armut in den Ländern des Südens und für eine gerechtere Gestaltung des globalen Welthandels. (Drucksache Nr. VO/0674/2016 – 28.11.2016)
An der weltweiten Kampagne „Fairtrade-Towns“ nehmen über 2.200 Städte in 36 Ländern teil. In Deutschland dürfen sich inzwischen über 700 Orte Fairtrade-Stadt nennen(Stand 9/20).
Nachdem der Rat der Stadt Ahlen am 28. November 2016 beschlossen hat, die Erlangung des Titels anzustreben, wurde dieser Ahlen als 592. Ort am 15. Januar 2018 im Rahmen des Neujahrsempfangs verliehen. Die Titelerneuerung erfolgte am 12. November 2019.
Der Auszeichnung vorangegangen, ist ein umfangreiches Bewerbungsverfahren. Dabei hat Ahlen folgende 5 Kriterien erfüllt:
Ratsbeschluss und Verwendung von fair gehandelten Produkten bei allen
- Sitzungen der Ausschüsse und des Rates
- Gründung einer Steuerungsgruppe
- Beteiligung von Geschäften, Cafés und Restaurants, die mindestens zwei Produkte aus dem fairen Handel anbieten
- Verwendung von Fairtrade-Produkten in öffentlichen Einrichtungen (Schulen, Vereinen, Kirchen) und Durchführung von Bildungsaktivitäten zum Thema „Fairer Handel“
- Berichterstattung in der örtlichen Presse über „Fairtrade“ in Ahlen
Der Titel wird jeweils für 2 Jahre verliehen. Danach erfolgt eine Überprüfung der Einhaltung der Kriterien.
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