"The masked Prince" - die Maske ist gefallen! Neuer Prinz der Stadt Ahlen ist Rosi I.
Wir gratulieren dem neuen Prinzen Michael "Rosi I." Rose und wünschen ihm eine tolle Session! Wir dürfen euch an dieser Stelle seine Grüße übermitteln:
Liebe Närrinnen und Narren,
Liebe Freunde des Karnevals,
ich freue mich sehr euch mit Frohsinn und Spaß in dieser Session 2024/2025 als Prinz der Stadt Ahlen herzlichen begrüßen zu dürfen.
Nach 25 Jahren im Ahlener Karneval feiere ich gerne mein Jubiläum mit euch zusammen.
Mit drei Freunden an meiner Seite, als Adjutanten Erik Przyluczky und Maurice Stiemer und Standartenträger Pierre Ratsch, ist es mir eine Freude und Ehre mit euch zusammen einen bunten, fröhlichen und friedlichen Karneval in allen Sälen und Straßen zu feiern.
Ganz nach meinem Prinzenmotto:“ Feiert bunt in jedem Verein, aber auf dem Kopf soll die Mütz´des Ahlener Karnevalisten sein“, freuen wir uns auf einen gemeinsamen Karneval, egal ob Mann oder Frau, Helau oder Alaaf, jung oder alt, Schnaps oder Wasser.
Zusammen mit dem Sessionsmotto:“Karibik, Sonne, Strand, Ahlensia außer Rand und Band“ und unseren karibischen Piraten freuen wir uns auf eine tolle Karnevalszeit mit viel Freude, Glück und Gesundheit.
Ein dreifaches Ahlensia Helau
Euer Prinz der Stadt Ahlen 24/25
Rosi I.
"The Masked Prince"
Am 11.11. ist sie gestartet, die fünfte Jahreszeit und die Karnevalsgesellschaft „Nett un Oerndlik“ (KG NuO) stellt in dieser Session den Stadtprinzen.
11 Wochen vor der Prinzenproklamation sind sie mit der Vorstellung der Kandidaten nach dem Vorbild der bekannten Fernsehshow „The Masked Singer“ mit ihrem Format „The Masked Prince“. gestartet. Jeden Samstag gab es hier eine neue Maske mit einem neuen Kandidaten und ersten Indizien. Also lieber Ahlener, seid dabei, im Rateteam von „The Masked Prince“. 11 Tage vor der Prinzenproklamation sind dann noch mehr Hinweise dazu gekommen.
11 Masken on tour
Die KG NuO nutzt diese 11 Wochen auch dafür, um Euch mit auf die Vorbereitungsreise einer Prinzensession zu nehmen. Was muss im Vorfeld alles erledigt und organisiert werden? An welche Stationen muss gedacht werden und wie viele Hände müssen miteinander arbeiten, damit alles reibungslos erledigt wird? Für diese spannenden Einblicke hat jede Maske ihre eigene Station und so erfahren wir eine Menge von hinter den Kulissen.
So viel dürfen wir euch verraten; alle Masken haben einen Hinweis auf die zukünftige Tollität versteckt. Jetzt wo ihr die neue Tollität kennt - was waren die Indizien? Habt ihr es erraten?
Die 11 Masken
In der wöchentlichen Übersicht habt ihr einen ersten Eindruck über die Kandidaten bekommen und was alles im Hintergrund für eine Session und eine Tollität vorbereietet werden muss. Hier findet ihr jetzt jeden Tag die Kandidaten noch einmal einzeln im mit zusätzlichen Informationen.
Viel Spaß beim Raten!
Das sind die Masken der Kandidaten und die Stationen
Der Maharadscha und der Vorstand
Der Maharadscha bewirbt sich beim Vorstand der KG Nuo um die zukünftige Regentschaft in der 5. Jahreszeit.
Die Pläne für seinen neuen Palast hat er bereits in der Tasche, den die Stadthalle kann ja jetzt zum Palast umgebaut werden, wenn nebenan das neue Rathaus fertig ist. Und aus dem Rosenmontagsumzug macht er eine prächtige Parade mit Bauchtänzerinnen, Kamelen und goldenen Statuen.
Der Maharadscha...
Wer sagt, dass der Maharadscha nicht auch eine Frau sein kann. Als 42-jährige Dipl. Sozialpädagogin, Theaterpädagogin, Tanzdozentin hat Sie mit drei Kinder und Ihrem Hund immer schon das Familienunternehmen unter Kontrolle.Sowohl als Gardetänzerin als auch Black Lady und Dancing Mami ist Sie seit ihrem zehnten Lebensjahr auf unseren Ahlener Bühnen zu sehen.
Der Maharadscha sagt: Ich will Prinzessin werden, um die Ahlener vom weiblichen Charme zu überzeugen und möchte mehr Karnevalisten von der Theke auf die Tanzfläche bringen.
Aber warum steht der Maharadscha beim Vorstand?
Weil der Vorstand entscheiden muss, wer wird denn eigentlich Tollität!
Und das nicht erst in der Session, in welcher die Tollität die Amtszeit hat. Denn der Vorstand sucht bereits gut zwei Jahre vor der eigentlichen Proklamation einen geeigneten Kandidaten. Und wenn dann ein Kandidat gefunden wurde, dann geht die Lauferei weiter. Zuerst muss der Vorstand den Kandidaten dem BAS melden. Der muss zustimmen. Und dann stehen die Gespräche mit den potenziellen Adjutanten an.
Die zukünftige Tollität darf Wünsche äußern, wer sie in ihrer Session begleiten darf und der Vorstand zieht dann los. Aber natürlich alles ohne Namen zu nennen. Ludger Karshüning, Vorstandsvorsitzender der KG NuO betont „je mehr Leute wissen, wer Prinz wird, um so gefährlicher wird es.“
Der Vorstand muss also die möglichen Adjutanten überzeugen, die Ämter zu übernehmen, ohne ihnen einen Tipp zu geben, mit wem sie denn dann die Session Stunden über Stunden verbringen werden. „Wichtig ist uns dabei, dass sich Adjutanten und Standartenträger mit ihren Partnern abstimmen und sich selber auch untereinander verstehen. Stimmt die Chemie hier nicht, dann funktioniert so eine Session einfach nicht. Das sind um die 120 Termine, da muss das schon passen“, erklärt Michael Rose vom KG NuO.
Ist das dann endlich in trockenen Tüchern muss mit der Tollität das Sessionsmotto abgestimmt werden. Der BAS muss auch hier zustimmen. Wenn dann auch das Motto steht, dann können die Untergruppen gebildet und die weiteren Arbeiten losgehen.
Interessant zu wissen:
- Das erste Vorstandstreffen für die neue Session war eine Woche nach Aschermittwoch.
- Manchmal meldet ein Vorstand bereits an, dass der Verein in einem bestimmten Jahr den Prinzen stellen möchte, OHNE einen Kandidaten zu haben. Das passiert dann, wenn zum Beispiel ein Jubiläum ansteht.
Lucifer und der BAS
Lucifer kennt sich aus mit dem Schließen von Verträgen.
Um der neue Stadtprinz zu werden, hat er sich den wichtigsten Vertrag, „den Prinzenvertrag“, schon einmal gesichert. Ob sich jetzt noch jemand anderes in dieser Session traut, zum BAS zu gehen?! Lucifer kennt sich auch beruflich mit Verträgen sehr gut aus. Auch er hat für seine Freizeit seinen eigenen (Höllen)-Hund zum Gasi gehen und ist gerne mit heißen Tanzschritten auf den Ahlener Bühnen aktiv.
Aber warum muss Lucifer eigentlich zum BAS und was hat es mit diesem Vertrag auf sich?
Die Antwort ist relativ einfach. Der BAS (Bürgerausschuss zur Förderung des Ahlener Karnevals) ist quasi der Dachverband aller Karnevalsvereine in Ahlen. Beim BAS laufen die Fäden zusammen und der BAS passt auf, dass das Sessionsmotto auch Familientauglich ist und dass der Rosenmontagszug durchorganisiert ist. Der BAS ist dabei aber noch mehr als „nur“ Karneval. Regelmäßig ist er Teil von „Ahlen zeigt Flagge“, organisiert zum Beispiel den Kindertrödel beim Pöttkes und Töttkenmarkt und das Eisstockschießen auf dem Ahlender Advent.
Aber wofür braucht Lucifer den Vertrag?
Das liegt daran, dass auch im Karneval nichts ohne Verträge läuft. Und die Tollität muss einen besonderen unterschreiben. Als Regent der Narrenschar muss man sich an einige Pflichten und Regeln halten: Da geht es dann unter anderem auch darum, wo darf er auftauchen und wo muss er auftauchen. Wichtig natürlich auch, was muss der Prinz oder die Prinzessin bezahlen? Und was zahlt der Dachverband, was zahlt die Gesellschaft?
„Im Prinzenvertrag ist alles geregelt, was für die Session wichtig ist“, sagt Vorsitzender Andreas Lerley. „Zunächst wollen wir ja nicht am Elften im Elften ohne Prinz dastehen und außerdem gibt es für jeden, der dieses Amt übernehmen möchte, ganz individuelle Dinge, die besprochen werden müssen, bevor die Proklamation stattfindet.“ So habe der Prinz die Wahl, ob er in Hose oder Strumpfhose auftreten will. „Ansonsten gibt es beim Ornat aber wenig Spielraum“, gibt Andreas Lerley zu. Ein Prinz müsse halt als Prinz zu erkennen sein. Und die Kluft muss auf jeden Fall das Stadtwappen zeigen.
Dass einzelne Abmachungen gebrochen werden, komme übrigens nur ganz, ganz selten vor, weiß die BAS-Spitze. Meist liege es dann an höherer Gewalt, dass Dinge, die festgezurrt waren, nicht umgesetzt werden können. Bei der Corona-Pandemie zum Beispiel, als eine ganze Session ersatzlos ausfiel und eine weitere nur mit angezogener Handbremse ohne Saalveranstaltungen „über die Bühne“ ging. Oder wenn der Rosenmontagsumzug aufgrund der politischen Weltlage mit Konflikten und Krisen, beispielsweise 1991 beim Golfkrieg, sowie wegen der Wetterlage, wie im Jahr 2016, nicht starten kann. „Wir versuchen, für alle Eventualitäten gerüstet zu sein“, sagt Lerley und zückt das bereits vorbereitete Papier für die anstehende „fünfte Jahreszeit“.
Aber auch, wenn Lucifer zur Unterschrift bereit ist – ob am Ende tatsächlich Lucifer auf dem Vertrag steht oder vielleicht nicht doch ein anderer Name, das erfahren wir alle erst bei der Prinzenproklamation in der Stadthalle.
Nächste Woche wird euch das Phantom der Oper in die Katakomben der Stadthalle entführen und versuchen euch in seinen Bann zu ziehen.
Das Phantom der Oper und die Prinzenproklamation
Das Phantom der Oper
Das Phantom der Oper ist aus den Katakomben der Stadthalle emporgestiegen. Es hat in den vergangenen Jahren so viele Prinzenproklamationen gehört und heimlich beobachtet, dass es nun selbst Prinz der Stadt Ahlen werden will. Daher plant es jetzt seine eigene Proklamation.
Und wer weiß, vielleicht findet es noch „seine Christine“ und wird damit das erste Prinzenpaar in Ahlen.
Das Phantom der Oper hat genug im Untergrund der Stadthalle erlebt und könnte sein Gefolge auch selbst pflegen und sich um Ihre Gesundheit kümmern. Falls seine Garde sich mal verirrt haben sollte, könnte auch alleine auf der Bühne für Stimmung sorgen und in seinem Fall ist hier nicht von Gesang die Rede.
Aber was hat das Phantom der Oper genau mit der Prinzenproklamation zu tun?
Die Vorbereitung der Prinzenproklamation, auch gerne einfach nur PriPro genannt, hat bereits die Woche nach Rosenmontag begonnen. Am Anfang steht eine Idee. Wie kann die Idee erweitert werden, damit es ein komplettes Programm wird?
Damit die PriPro rund läuft, muss erst mal ein Drehbuch geschrieben werden. Dann müssen neben der neuen Tollität noch zehn Kandidaten angesprochen werden, die das Publikum auf eine falsche Fährte führen sollen bei der PriPro selber.
Es findet ein Treffen der Kandidaten statt, ohne zu verraten, wer der Prinz ist, um alle Ideen und Programmpunkte anzusprechen. Dann sind die Kandidaten dran und besorgen sich die entsprechenden Kostüme.
Ab September geht es dann schon los mit den ersten Proben, um alle Programmpunkte einzustudieren. Die Proben finden regelmäßig statt, da man sich auch nicht blamieren möchte 😉
Die Generalprobe findet immer am Freitag vor der Aufführung in der Stadthalle statt.
Das Phantom der Oper weiß, dass alle Kandidaten ehrenamtlich dabei sein und den Einsatz zeigen. Das Phantom der Oper hat aus den Katakomben heraus aber noch viel mehr gesehen. Bei jeder PriPro gibt es einen Höhepunkt, der dazu gebucht wird, damit das Publikum nach dem Programmende bis zum Einmarsch der neuen Tollität gut unterhalten wird.
Dekoration der Halle und der Tische muss übrigens auch noch geplant, erstellt und eingekauft werden. Die Kosten dafür werden vom Verein und vom Prinzen übernommen. Für ein ordentliches Programm fehlt dann aber noch die Bühne und das Bühnenbild. Aber dazu verraten wir mehr in den kommenden Wochen.
Das Engelchen und der Bühnenbau
Schon die „Höhner“ wussten, dass der liebe Gott weiß, dass wir alle keine Engel sind. Trotzdem hat er uns das Engelchen auf die Erde geschickt, damit es schon einmal prüft, ob die göttlichen Tore fertig sind. Die göttlichen Tore? Was haben die mit Karneval zu tun?
Die stehen aktuell in der Halle, in welcher die Bühne für die Prinzenproklamation gebaut wird. Das Engelchen hat sich die Tore jetzt angeschaut und mit dem Bühnenbaumeister gesprochen. Glück für den Baumeister: Die riesigen Tore für die Proklamation haben vom Engelchen das Prädikat „himmlisch“ bekommen.
Das Engelchen ist überzeugt, eine gute Tollität zu sein, immerhin hat es schon göttliche Stimmung in Vereinen verbreitet. Außerdem kann es die heiligen Werkzeuge glücklicherweise selbst herstellen. Und in seinem Zuhause kann es sich immer mit seinen „3 Engeln fürs Engelchen“ beraten und sich wohlfühlen.
Das Engelchen und der Bühnebau
Das Engelchen war in der Halle für den Bühnenbau. Und dass es dort schon die himmlischen Tore sehen konnte, lag nur daran, dass die Bühnenbauer schon los gelegt haben zu bauen, sobald das Motto der Session feststeht. Das Team „Bühnenbau“ fragt dann ab, was sich die neue Tollität denn wünscht. Natürlich wird nicht die neue Tollität direkt gefragt – hier ist der Vorstand das Sprachrohr und alle Wünsche werden, wie beim Spiel „Stille Post“, übermittelt.
Das Team Bühnenbau stimmt dann ab, was ist von den Wünschen machbar und vor allem in der kurzen Zeit umsetzbar.
Beim KG NuO sind es vier Personen, die seit April und Mai bereits angefangen haben zu Bauen. Über 100 Arbeitsstunden werden in den Bühnenbau investiert. Dazu gehört das Planen der Konstruktion, Material einkaufen, bauen, bemalen, Rücksprache nehmen, der Transport zur Stadthalle und dann der Aufbau auf der Bühne.
Ganz wichtig ist für das Bühnenbauteam auch der gute Kontakt und Austausch zum Bühnenmeister. Der muss nach Aufbau in der Stadthalle die Absicherung des Bühnenbildes abnehmen. Dabei ist es in der Vergangenheit auch schon mal vorgekommen, dass rund zehn Minuten vor der Veranstaltung der Bühnenmeister die Deko nicht abgenommen hat. Dann musste das entsprechende Bühnenbauteam noch im „Hau-Ruck-Verfahren“ die Sicherung nachbessern. Aus der Erfahrung haben alle gelernt und die Absprachen sind im Vorhinein verstärkt und verbessert worden.
Der Vorstand der KG NuO betont an dieser Stelle, dass jede Karnevalsgesellschaft ein Bühnenbild im Rahmen ihrer Möglichkeiten baut. Dabei wird es von Session zu Session aber immer schwieriger. „Die Sicherheitsanforderungen werden stetig erhöht. Das Bühnenbild soll aber immer mega aussehen, das ist nicht immer einfach unter einen Hut zu bringen“, bestätigt auch das Bühnenbauteam.
Der Bühnenbaumeister hat an dieser Stelle aber noch einen Punkt, der ihm und auch dem Vorstand ganz wichtig ist! Es geht nämlich ein dickes Lob an Andreas Bockholt und das Team der Stadthalle! „Sie stehen uns immer mit Rat und Tat zur Seite und helfen, wo sie können, damit dann am Tag der PriPro alles glatt geht“
Indiana Jones und der Rosensonntag
Wenn der große Schatzsucher erfolgreich von seiner Reise nach Hause kommt, hat er immer viel Gold, Silber, Schmuckstücke und andere Kostbarkeiten in seinem Gepäck. Jetzt möchte Indiana Jones sein nächstes Abenteuer wagen: Er will die Stadt Ahlen erobern.
Er hat gefährliche Fallen bezwungen, wilde Tiere gebändigt, tiefe Schluchten überquert und Kilometer lange Strecken hinter sich gebracht. Da ist doch die Übernahme der Stadt Ahlen am Rosensonntag ein Klacks. Also Bürgermeister, nimm dich in Acht, hier kommt Indiana Jones.
Indiana Jones kennt sich nämlich bestens mit der Verwaltung von komplizierten Schriften aus. Auch wie man eine Mannschaft trainiert und dafür zu sorgen, dass niemand groß aus der Reihe tanzt, ist für Ihn Alltag.
Aber was hat Indiana Jones mit der Planung für den Rosensonntag zu tun?
Die Planung für den Rosensonntag fangen bereits in der Mitte des Jahres an. Der Rosensonntag oder auch Karnevalssonntag wird je nach Region sehr unterschiedlich gefeiert und heißt auch unterschiedlich. So gibt es den Kappessonntag, den Tulpensonntag… Hier in Ahlen ist es der Rosensonntag.
Die grundsätzliche Idee des Rosensonntag ist die „Machtübernahme“ durch die Ahlener Narren, damit der Prinz und sein närrisches Volk in Ihrer Regentschaft Spaß und Frohsinn verbreiten können.
Wichtig ist ein Programm mit Aktionen zu planen, welches von den Menschen in Ahlen wahrgenommen und mitgetragen wird.
Bis aber auch dem Marktplatz die Stadt übernommen werden kann, muss erst einmal ein Programm geschrieben werden. Das muss dann Es muss ein Programm geschrieben werden, dass mit dem Bürgermeister abgestimmt wird. Dann folgen die Absprachen mit Uwe Kloss und seinem Team, die sich um den Bühnenaufbau kümmern. Wichtig dabei: Das Programm sollte unterhaltsam, nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz sein.
Mittlerweile werden bereits ab dem Saalkarneval Utensilien verteilt, um für den Rosensonntag zu werben. Prinz Easy I. hatte zum Beispiel rote Nasen verteilt. Dies war eine tolle Idee der Schwarz-Gelben-Funken und wird von NuO weitergeführt.
Während der ganzen Vorbereitungen und Planungen hoffen alle immer auf gutes Wetter. Außerdem hoffen die Karnevalisten viele Ahlener am Rosensonntag in die Innenstadt zu locken, sie mit dem Programm zu begeistern und vor allem hofft die KG NuO auf Unterstützung für die Tolität, um die Stadt vom Bürgermeister zu übernehmen.
Damit ist ein Abenteurer wie Indianer Jones natürlich prädestiniert für eine Übernahme der Stadt.
Der Rennfahrer und die „Happy Trumpets“
Der Rennfahrer
Nürburgring, Abu Dhabi oder Monaco, er kennt sich aus, wo man die besten Rennen der Welt fährt. Aber die härteste Strecke seiner Karriere liegt noch vor ihm: der Rosenmontagsumzug in Ahlen auf seinem eigenen Prinzenwagen. Aber jeder vernünftige Rennwagen braucht den richtigen Sound. Und diesen Sound gibt es in Ahlen immer von den Besten: Die „Happy Trumpets“. Und so ist nun alles perfekt für sein „Rennen“ am Rosenmontag.
Wenn der Rennfahrer nicht in der Welt große Rennen fährt, konzertiert er sich eher auf die Finanzen der anderen und des Vereins. Mit Musik kennt er sich sehr gut aus, egal ob machen oder tanzen. Und gejubelt wird immer von seinen beiden „Girls“, wenn er zu Hause in die Boxengasse einfährt.
Die „Happy Trumpets“ oder auch gerne nur „die Happys“ genannt
Seit über 50 Jahren sind die Blasmusikfreunde „Happy Trumpets“ ein fester Bestandteil des Ahlener Karnevals. Nicht nur, dass sie die Tollität der Stadt Ahlen bei seinen Auftritten begleiten – sie sind auch außerhalb der Karnevalssession viel unterwegs und haben einiges zu tun.
Während einer Karnevalssession kommen die „Happys“ auf gut 40 bis 50 Auftritte. Dabei ist eine große Aufgabe der „Happy Trumpets“ für jeden neuen Stadtprinzen eine eigenes Prinzenlied zu schreiben. Und wie bei allen Stücken der „Happys“ ist, es nicht damit getan Noten zu bestellen. Die Noten müssen für jede Stimme geschrieben werden, alles wird angepasst. Somit ist jedes Prinzenlied ein Unikat. Bereits in den Sommermonaten legen die „Happys“ mit den ganzen Arbeiten im Hintergrund los, damit die Karnevalssession wieder ein voller Erfolg wird.
Und eines darf man dabei nicht vergessen: Die Arbeit und der Aufwand lohnen sich! Es ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Kreis, dass die Tollität hier eine eigene Prinzenkapelle und ein Prinzenlied hat!
Der Eisbär und die Garde
Der Eisbär
Ein cooler Typ, der eigentlich von November bis März seinen Winterschlaf hält. Aber nicht unser Eisbär. Er dachte sich, er macht vom Nordpol einen Ausflug in die Ahlener Karibik und wollte hier heiße Rhythmen erleben. Er will Prinz der Stadt werden. Aber allein tanzen machte ihm keinen Spaß, daher besuchte er die Dance Academy der KG Nett un Oerdnlik und erwählt sie zu seiner Prinzengarde.
Wie jeder Eisbär hat auch er eine große Familie. Ihm ist es wichtig, dass nicht nur das Fell immer sauber ist und als eines der größten Tiere der Welt ist er es gewohnt in der Nahrungskette, in der Familie und im Verein ganz oben zu mitzumischen.
Die Garde(n) des Vereins sind automatisch die Prinzengarde des aktuellen Jahres.
Damit die Tollität auf der Bühne auch optisch mit der perfekten Tanzdarbietung gefeiert werden kann, studieren die Tänzerinnen und Tänzer entweder traditionelle Gardetänze oder Showtänze ein. So viel kann schon verraten werden: In diesem Jahr wird es einen Showtanz der (Prinzen) Dance Academy geben. Die Garde und der Tanzmajor Phil unterstützen den Prinzen die gesamte Session.
Die Garde besteht aus 18 Personen von 18 – 65 Jahren. Eine Besonderheit beim KG Nett un Oerdnlik ist aktuell die Konstellation von drei Generationen einer Familie – Tochter, Mutter und Oma tanzen zusammen.
Für die Dance Academy ist das mittlerweile der sechste Showtanz und traditionell wird der Tanz wieder zum Sessionsmotto passen. Damit auf der Bühne alles sitzt – sowohl die Schritte als auch die Kostüme – hat die Garde bereits vor den Osterferien mit einem Trainingslager in Münster Nottuln die neue Session eingeleitet und alles festgelegt. Sie trainieren ein bis zwei Mal in der Woche.
Für die Session bringen die Mitglieder der Garde vollen Einsatz: Die Kostüme suchen sie selbst aus und zahlen sie dann auch selbst. Außerdem müssen sie vorher schon planen, wann und wo welche Auftritte anstehen, denn sie werden von den Arbeitgebern nicht freigestellt, sondern nehmen ihren Urlaub für die Zeit.
Der Captain des Traumschiffs und der Prinzenorden
Der Captain des Traumschiffs
Unser Florian Silbereisen aus Ahlen liebt es mit seinem Traumschiff durch die Weltmeere zu fahren. Egal ob New York, Mittelmeer oder Karibik, er hat seine Gäste schon überall hingefahren. Sein nächstes großes Ziel auf seiner Reise: Der Hafen von Ahlensia, um Prinz der Stadt Ahlen zu werden. Denn er möchte nicht nur am Ende der die Korken knallen lassen und die Wunderkerzen auf dein Eis entzünden.
Der Captain ist es im Ahlener Karneval gewohnt seine Crews für den großen Auftritt vor den Gästen fit zu machen. Das finanzielle Schiff lenkt er schon länger in ruhigen Bahnen. Und wenn die Crew mal krank sein sollte, hat er kein Problem damit selbst auszuhelfen.
Der Prinzenorden
Der Prinzorden wurde dieses Jahr anfänglich mit Raphael Fischer erarbeitet. Die Wünsche wurden in einem Gespräch aufgenommen. Welche Form, Farbe, welche Besonderheiten und natürlich auch die Farbe des Bandes musste geklärt werden. In mehreren Sitzungen wurden die Details immer weiterer verfeinert.
Dann der Schock für alle: Im Juni ist Raphael Fischer verstorben.
Die Tollität ist ihm sehr dankbar für seine Tipps und seine Ideen. Es ist der Tolität eine Ehre den letzten entworfenen Orden von Raphael verleihen zu dürfen.
Somit ist dieser Orden der letzte Orden, der von Raphael gestaltet wurde.
Kurzerhand wurde mit Frau Ursula Hak-Farmulak von Nordemaille Kontakt aufgenommen. Sie selbst ist seit Jahrzehnten im Geschäft und hat schon Orden von Prinz Phillip I. oder den Drachen und Feen PIN für Ahlen erstellt. Sie konnte das Design übernehmen und mit den letzten ausstehenden Änderungen umsetzen.
Die Fertigung der Orden und Pin erfolgt in China und sind bereits auf dem Weg.
Die Seefahrerin und die Kostümmanufaktur Schwienhorst-Meier
Die Seefahrerin
Die Seefahrerin ist mit allen Wassern der sieben Weltmeere gewaschen. Sie hat schon jeden Kontinent gesehen. Jetzt will sie mit Ihrer Piratencrew den Heimathafen ansteuern. Denn sie hat gehört, dass es in Ahlen neben Reichtümern und Schätzen auch den Titel 1. Prinzessin der Stadt Ahlen zu holen gibt. Deshalb hat sie auch schon neue Gewänder bei Schwienhorst ergattert. Heyho Ihr Landraten, Hier ist die Piratenprinzessin.
Die Seefahrerin kümmert sich gerne selbst um ihre Crew, falls sie mal krank werden. Um ihr Schiff auf die nächste Generation einzustimmen, unternimmt sie viel mit Ihrem Nachwuchs, damit er mal Kapitän werden kann.
Schwienhorst-Meier - die Kostümmanufaktur
Schwienhorst-Meier ist in Ahlen die Anlaufstelle für die alle, die irgendwie im Karneval aktiv sind. Und natürlich muss auch die neue Tollität sich hier das Prinzenornat aussuchen. Meist geht es vor den Sommerferien los – dann muss die neue Prinzessin oder neue Prinz bei Schwienhorst-Meier einen Termin machen und muss sich sein Prinzenwams aussuchen. Ist die Frage des Wamses entschieden, geht es ans Messen. Denn jedes Kostüm wird angepasst. Sollte eine Tollität vor Aufregung vor dem Sessionsbeginn vielleicht mal vergessen zu essen, werden natürlich auch Last-Minute-Änderungen vorgenommen.
„Wir haben leider keine Heinzelmännchen irgendwo versteckt“, lachen die Mitarbeitenden von Schwienhorst-Meier. Sie sind daher immer dankbar, wenn der neue Prinz oder die Prinzessin möglichst zeitig kommen. Absprachen, Anproben, Ausmessen und dann geht es noch an die Individualisierung wie die Stickereien. Und die sind etwas ganz Besonderes: „Die Kurbelstickereien werden bei uns noch von Hand gefertigt“, erklären sie. Das dauert einfach ein bisschen länger, ist aber auch dafür deutlich schöner und individueller. „Mit der zeitaufwendigeren Technik des Kurbelstickens entsteht ein einzigartiges Bild, dass sich durch den lebendigen Charakter von Massenprodukten unterscheidet.“
Die Kurbelstickerei ist ein fast ausgestorbenes Handwerk. War es früher ein dreijähriger Ausbildungsberuf, so findet man heute kaum noch praktizierende Kurbelsticker- und stickerinnen in Deutschland. Aber gerade die die Stickereien verleihen den Kostümen eine edle und fast königliche Note, dadurch dass es individuelle Muster sind, die sich plastisch hervorheben.
Die Kostümmanufaktur Schwienhorst-Meier fertigt seit über 100 Jahren hier in Ahlen Kostüme an. Gegründet im Jahr 1913 wurden zunächst erst einmal Theater- und Laienspielgruppen sowie Freilichtbühnen beliefert. Nach dem 2. Weltkrieg etablierte sich das Unternehmen zu einer festen Größe im Karnevalsgeschäft. Mittlerweile wird die Kostümmanufaktur in der vierten Generation geführt.
Der Hippie und die Pressearbeit
Der Hippie
Take it easy. Warum Stress machen? Und mit langsam machen, kenn er sich aus. Die Zeit vor Karneval ist schon sehr aufwendig und es ist noch viel zu tun. Er sorgt dafür, dass alles geordnet läuft. Mit ein bisschen Karibik Feeling scheint die Sonne doch direkt am Rosenmontag von allein. Und daher will er jetzt Prinz der Stadt Ahlen werden. Reggea und auf der gewissen Wolke wird er dem Rosenmontagsumzug den etwas anderen Flair geben.
Der Hippie selbst muss auch die Ruhe bewahren. Als mehrfacher Vater und Opa ist immer was los bei ihm. Denn sein Leben hat aktuell nichts mit Ruhestand zu tun, denn im Verein kümmert er sich auch gerne mal um seine Altersklasse.
Aber was macht der Hippie mit den Pressevertretern?
Stadtmagazin und die Ahlener Zeitung
Pressearbeit ist für die neue Tollität ganz wichtig. Nicht auszudenken, wenn nach der Proklamation ein falscher Name im Stadtmagazin oder in der Zeitung stände. Daher arbeiten die Karnevalsgesellschaften eng mit den Redaktionsteams der Medien zusammen. Für die Ahlener Zeitung ist das hauptsächlich Christian Wolff, für das Stadtmagazin sind das Christina Schulte und Anika Meierhenrich.
Für die allgemeine Arbeit ist es dabei auch egal, ob die Inhalte per News online, über Facebook oder Instagramm oder in der gedruckten Zeitung veröffentlicht werden. Im Normalfall gibt es einen Termin, eine Veranstaltung und die Medien bekommen eine Info. Manchmal passiert das quasi nebenbei – man trifft sich und bekommt alles eben erzählt, manchmal schon fast förmlich per E-Mail.
Beim Termin heißt es dann Stift spitzen und Block parat haben: Wir machen uns alle Notizen und schreiben auf, was einem wichtig erscheint. Bei Veranstaltungen werden dazu Fotos gemacht. Wir vom Stadtmagazin haben dazu meist kleine Ansteckmikrofone mit und machen viele verschiedene Videos. Je nach Termin und Veranstaltung ziehen wir uns dann vor Ort in eine Ecke zurück und schneiden ein bisschen was von dem Material und stellen es direkt über die sozialen Netzwerke zur Verfügung.
Was dann aber wieder gleich abläuft ist der Teil nach den Veranstaltungen. Alles was notiert wurde muss dann einmal sauber geschrieben werden. Beim Stadtmagazin muss es dann in das Contentmanagementsystem eingegeben werden. Bei der Zeitung in ein Redaktionssystem. Dann werden die ganzen vielen Fotos gesichtet und ausgewählt.
Ein besonderer Höhepunkt bei Christian Wolff, im Zeitungsleben der Ahlener Zeitung ist übrigens der Redaktionssturm von Prinz und Kinderprinzenpaar. Da gibt's immer einen großen Bahnhof mit Gefolge und der Verlag sponsert Berliner, Sekt und Knabberkram! Die Veranstaltung hat schon eine lange Tradition. Christian hat uns das einzige Manko verraten: „Wir müssen vorher massenweise Ballons aufpusten. Da ist schon so manchem Redakteur schwindelig geworden!“
Ein guter Draht zur Presse ist für die neue Tollität also nicht schlecht 😉
Die Agentin und ihr neues Einsatzfahrzeug
Die Agentin
Sie ist es gewohnt, in geheimer Mission unterwegs zu sein. Sie ist eine wahre Femme fatale. Neben Aufträgen in der ganzen Welt, hat sie bereits in Ahlen an der einen oder anderen Stelle bereits ihre Aufträge erfüllt.
Mit den ganzen TOP SECRETs kann sie die anderen Charaktere ganz einfach hinters Licht führen und somit den Titel, erste Prinzessin der Stadt Ahlen gewinnen. Denn warum immer im Auftrag eurer Majestät unterwegs sein, wenn Frau selber an erste Stelle stehen kann. Die Agentin erfüllt ihre Aufträge gerne mit ihrer bezaubernden Stimme und bildet privat ihre eigenen Agenten aus. Falls doch mal etwas in einer Mission schief geht, kann sie sich glücklicherweise selbst heilen.
Aber was macht die Agentin jetzt bei dem neuen Wagen?
Der Wagenbau
Der Prinzenwagen ist jedes Jahr beim Rosenmontagszug der Höhepunkt. Bis der Wagen aber aus der Halle gezogen wird und sich endlich durch die Straßen in Ahlen schlängelt dauert es und braucht es viel Vorbereitung. Der Prinzenwagen steht in einer großen Halle. Jede Tollität darf den Wagen umgestalten und natürlich kommt in jeder Session der aktuelle Orden an den Wagen. Federführend arbeitet die Karnevalsgesellschaft Nett un Oerndlik (KG NuO) am Wagen.
Bevor die Arbeiten für die neue Tollität aber los gehen, heißt es für die alte Tollität erst einmal den Wagen putzen. Wenn der Wagen dann sauber ist, wird er an die neue übergeben. Und dann heißt es für alle Helfer: Auf die Plätze fertig los. Denn für die Wagenbauer ist es ganz wichtig: Der Wagen muss jedes Jahr zur Inspektion. Ohne darf er am Rosenmontag nicht los rollen.
Dann gibt es aber einen Teil – der ist fast genauso wichtig wie der Wagenbau selber: Das Beladen mit dem Wurfmaterial. Der neue Prinz belädt den Wagen selber. In der Regel hat er dabei auch ziemlich viel zu tun. Denn im Normalfall kommen so schnell zwischen 6 und 7 Tonnen nur Süßkram zusammen, was der Prinz sonst noch wirft – von Stofftieren bis zur Grillzange – das kommt dann noch einmal zusätzlich darauf. Und der neue Prinz belädt den Wagen nicht nur selber – das Wurfmaterial bezahlt der Prinz aus eigener Tasche. Bei einem Durchschnittspreis von etwas über 10 Euro pro Kilo kommt alleine für die Kamelle ordentlich was zusammen.
Aber nicht nur der Prinz zahlt sein Wurfmaterial selber. Jeder Karnevalist ist für sein Wurfmaterial selber zuständig. Eine Einzelperson kommt so für sein Wurfmaterial gerne mal auf 150 bis 200 Euro.
Im Gespräch mit den Karnevalisten der KG NuO haben sie uns ihr Dilemma erklärt: „Wir möchten natürlich gerne viel werfen. Aber dann müssen wir auch zu den günstigeren Varianten greifen. Oft sind die Menschen dann aber am Meckern. Der Süßkram sei nicht lecker, werft doch lieber Schokoladentafeln oder andere Sachen. Das können wir gerne tun. Aber es geht dann einfach nicht mehr so viel. Das ist dann aber für viele Menschen auch nicht richtig“, erklären sie im Gespräch mit dem Stadtmagazin.
Und dann gehören noch die erforderlichen Sicherheitsposten mit zum Programm! Das zwar „nicht nur“ für die Karnevalsgesellschaft, welche den neuen Prinzen stellt, sondern für alle. Das ist für die Vereine aber auch eine Mammutaufgabe. Es müssen hier pro Wagen vier sogenannte Wagenengel sein. Die Wagenengel müssen mindestens 18 Jahre alt sein und körperlich fit und wachsam sein. Die Vereine müssen Namen und Telefonnummern vor dem Umzug bereits in einem Sicherheitsprotokoll eintragen. Bisher hat es noch immer irgendwie geklappt und kein Wagen musste in der Halle stehen bleiben.
Und erst wenn alles geklärt ist und alles fertig vorbereitet ist, dann dürfen die Wagen aus den Hallen raus und sich in einem langen Zug durch die Innenstadt von Ahlen schlängeln.
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