Elternarbeit
Die Kindertageseinrichtung - ein Ort auch für Eltern
Unsere Kindertageseinrichtung ist eine familienergänzende Einrichtung, in der die Zusammenarbeit und Mithilfe der Eltern unentbehrlich ist.
Die Elternarbeit beginnt in unserer Einrichtung mit der Anmeldung des Kindes in unserer Kindertageseinrichtung. Damit auch wir mehr Zeit haben, Eltern durch unser Haus zu führen und auf Elternfragen einzugehen, sollte die Anmeldung des Kindes nachmittags in der Zeit von 14 bis 16 Uhr erfolgen. Nach dem allgemeinen Anmeldeschluss (der unter anderem in der Tageszeitung bekannt gegeben wird) werden die entsprechenden Eltern über die Bereitstellung eines Platzes für ihr Kind schriftlich benachrichtigt.
Die Aufnahme des Kindes in unserer Kindertageseinrichtung:
Vor Eintritt in die Kindertageseinrichtung laden wir alle zukünftigen Eltern zu einem „Informationsabend“ in unsere Einrichtung ein.
An diesem Abend...
- lernen die Eltern das pädagogische Personal kennen.
- informieren wir die Eltern über unsere pädagogische Arbeit.
- erfahren die Eltern, in welche Gruppe ihr Kind aufgenommen wird.
- erhalten die Eltern wichtige Informationen, die für die Aufnahme des Kindes von Bedeutung sind.
- wird ein Termin für einen Hausbesuch vereinbart, da es uns wichtig ist, den ersten Kontakt zum Kind in seiner für ihn vertrauten Umgebung herzustellen. Bei diesem Besuch werden alle weiteren relevanten Termine mit den Eltern besprochen (1. Kita-Tag; Schließungszeiten der Kita, ect.)
- können Fragen, mögliche Ängste und Unsicherheiten der Eltern miteinander besprochen werden.
Um den Kindern einen optimalen Start zu ermöglichen, ist eine angemessene „individuelle Eingewöhnungszeit“ angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell erforderlich. Wir bitten alle Eltern darum, ihrem Kind diese Zeit zu geben!!! Das setzt voraus, dass Eltern von Beginn an genügend Zeit für diese Phase einplanen.
Ein ständiger Kontakt mit dem Elternhaus und ein offener, vertrauensvoller Umgang miteinander ist wichtig und sollte nicht nur in der Anfangszeit, sondern während der ganzen Kindergartenzeit hinweg beibehalten werden.
Für die Kinder ist es wichtig zu erleben, dass die Kindertageseinrichtung und die Familie keine voneinander getrennten Teile ihrer Lebenswelt sind, sondern eng miteinander in Verbindung stehen.
Aus diesem Grund bieten wir in unserer Einrichtung, neben den „Tür- und Angelgesprächen“, regelmäßig „Elternsprechtage“ an. Sie dienen grundsätzlich der Bereicherung und Information beider Seiten über das Kind. Gesprächsinhalte können z.B. sein:
- die Eingewöhnungszeit
- die Entwicklung des Kindes
- das Verhalten in der Gruppe
- Problemfragen (Ängste und Sorgen um das Kind)
- die Familiensituation
- ein möglicher Förderbedarf
Sollte sich im Laufe eines Gespräches herausstellen, dass unsere pädagogische Arbeit allein nicht ausreicht, um z.B. Entwicklungsrückstand eines Kindes aufzuarbeiten, bieten wir unsere Mithilfe bei entsprechend einzuleitenden Schritten an (Vermittlung an andere Institutionen und Beratungsstellen). Ein konstruktiver Austausch über das Kind ist für uns Vorrausetzung für eine effiziente, gemeinsame pädagogische Arbeit und Erziehungspartnerschaft.
Alle Eltern werden bei diesen Terminen berücksichtigt (mindestens einmal im Jahr).
Die „Familiennachmittage“ sind eine weitere Form der Elternarbeit. Sie nehmen in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert ein und finden mehrmals im Laufe eines Kindergartenjahres (meist monatlich) statt.
Die Eltern und Kinder treffen sich an diesen Nachmittagen um miteinander an unterschiedlichen Angeboten teilzunehmen, wie z.B.:
- Spielnachmittage
- Bastelnachmittage
- Ausflüge zum Schlittschuhlaufen, in den Wald, Besuch einer Ausstellung o. ä.
- Großelternnachmittag
- Herbstfest zu unterschiedlichen Themen
- Vater-Kind-Vormittage
Sie bieten den Eltern die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich besser kennen zu lernen. Aus Begegnungen in der Kindertageseinrichtung haben sich viele Bekanntschaften zwischen Familien entwickelt und vertieft.
Stattfindende „Elternabende“ sind entweder auf ein pädagogisches Thema ausgerichtet oder haben gemütlichen Charakter.
Regelmäßig (nach Terminbekanntgabe) in der Zeit von 8:30 Uhr bis 10:00 Uhr findet in unserer Einrichtung das Elternfrühstück statt.
Zudem haben die Eltern jeden Morgen während der Bringphase die Möglichkeit am offenen Elterntreff miteinander bei Kaffee oder Tee in Kontakt zu kommen.
Elternbeirat
Das Kinderbildungsgesetz legt die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen der Kindertageseinrichtungen in NRW fest.
Dadurch haben Eltern verschiedene Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte in der Kita, so dass die Möglichkeit besteht sich konstruktiv in den Bildungs- und Erziehungsprozess einzubringen. Dies ist im § 9a Kibiz festgelegt.
Die Elternversammlung besteht aus den Eltern, deren Kinder die Einrichtung besuchen. Diese wählt am Anfang des Kita-Jahres den Elternbeirat. Aus jeder Gruppe werden ein Elternvertreter und ein Stellvertreter gewählt. Diese bilden den Elternbeirat.
Der Elternbeirat soll die Interessen aller Eltern gegenüber dem Kindergartenpersonal und dem Träger vertreten. Es finden regelmäßige Elternbeiratsversammlungen statt, in denen die Eltern beteiligt und informiert werden.
Der Rat der Tageseinrichtung besteht aus Vertreter*innen des Elternbeirates, des Trägers und des Personals. Aufgaben sind insbesondere die Beratung der Grundsätze der Erziehungs- und Bildungsarbeit, die räumliche, sachliche und personelle Ausstattung sowie die Vereinbarung von Kriterien für die Aufnahme von Kindern in die Einrichtung. Der Rat der Kindertageseinrichtung tagt mindestens einmal jährlich.
Elternveranstaltungen
Weitere Infos folgen.
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