Hier finden Sie unsere Pressemeldungen zu Ahlen800
Herzlichen Dank an die Ahlener Zeitung!
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Herzlichen Dank an die Stadt Ahlen!
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Das Stadtjubiläum ist mit Beginn der Sommerferien in seine nächste Blühphase eingetreten. Wie schon im Frühjahr hat das Team um den städtischen Grünflächenchef Jörg Pieconkowski für farbige Hingucker im Stadtgebiet gesorgt.
Frisch bepflanzt mit einer üppigen 800 in der Mitte wurde das Blumenbeet im Sydney-Hinds-Park gegenüber dem Bahnhof. Dem aber nicht genug: „Wir spendieren gerne zur Feier auch die passende Geburtstagstorte“, schmunzelt Jörg Pieconkowski, „garantiert kalorienarm, dafür aber lecker duftend.“ Diese ziert den Buschhoff-Kreisel an der Kreuzung von Hammer-, Walstedder-, Kapellen- und Weststraße. Die Blumentorte in den rot-weißen Stadtfarben lädt förmlich dazu ein, eine Extrarunde durch den Kreisverkehr zu drehen.
Passend zum 800-jährigen Jubiläum der Stadt Ahlen und kurz vor ihrem eigenen 20-jährigen Bestehen ist die SINN-Radfahrgruppe in Warnwesten mit eigenem Motiv unterwegs. Die Radler haben am DRK-Heim 56 mit dem Jubiläumslogo der Stadt versehene Fahrrad-Warnwesten entgegengenommen, die über die Förderrichtlinie zum 800-jährigen Stadtjubiläum finanziert worden waren.
„Es ist toll, dass Ihr auf Euren Touren jetzt als Repräsentanten für die Stadt Ahlen unterwegs seid“, wandte sich Ulla Woltering, Fachbereichsleiterin für Jugend, Soziales und Integration, an die aktiven Radfahrer.
Den Antrag hatte Benno Hülsböhmer im Namen der SINN-Gruppe gestellt, deren Geschicke er seit vielen Jahren „zuverlässig und mit sehr, sehr großem Engagement leitet“, wie Simon Büscher von der städtischen Leitstelle „Älter werden in Ahlen“ lobend hervorhob.
Die erste Radtour mit neuen „Ahlen800“-Warnwesten führte vom DRK-Heim über Ahlener Bauernschaften und Heessen zum Heimathaus nach Dolberg. Dort wartete ein vom Heimatverein vorbereiteter Imbiss auf die fast 40 Teilnehmenden.
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Paolo Gamba hat passend zum Stadtfest und zum 800-jährigen Jubiläum der Stadt ein tolles neues Angebot. Ab heute gibt es den Spaghetti800 Becher to go für 5 Euro. Das beliebte Spaghetti Eis gibt es nun auch aus Sahneeis mit Erdbeersoße in den typischen Ahlener Farben zum mitnehmen.
Rechtzeitig zu den sommerlichen Feierlichkeiten in der Innenstadt hat das Team vom „Pier 59“ einen „Ahlen800“-Cocktail kreiert. Was genau drin ist, behält Philipp Bake für sich, aber dass er selbst den Cocktail als „Mammut-Mischung“ bezeichnet, gibt Raum für viele Vermutungen.
Zum Probieren waren am gestrigen Abend Delegationen der Stadtverwaltung und aus Ahlens Partnerstädten auf den Marienplatz gekommen. Fazit: „Der schmeckt gefährlich gut“, so Ralf Grote von der städtischen Öffentlichkeitsarbeit. Stephanie Kosbab zeigte sich ebenfalls begeistert: „Ich bin gespannt, was da noch so alles passieren wird. Nach Currywurst, Burger, Kaffee und Schokolade nun ein Cocktail… ein leckeres Jubiläum!“
Wer nun Lust hat, den „Ahlen800“ auch zu probieren, „Pier 59“ ist natürlich auch am heute beginnenden Stadtfestwochenende auf dem Marienplatz geöffnet.
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Mit dieser Motivation erfand Marion Haurenherm für den von ihr betriebenen „Marion`s Imbiss“ an der Hammer Straße 40a das „Ahlen800-Jubiläumsessen“. Grund genug für Ahlens Erste Beigeordnete Stephanie Kosbab und Öffentlichkeitsmann Ralf Grote in ihrer heutigen Mittagspause mal die Jubiläums-Currywurst zu probieren. Ob diese mit den obligatorischen Pommes weiß als Beilage nun passend zum Jubeljahr auch genau auf 800 Kalorien kommt, bleibt ein Geheimnis.
Für diejenigen, die nicht so sehr auf Currywurst stehen, hat Imbiss-Chefin Marion noch einen Tipp: „Die dürfen dann gerne auch das Jubiläumsschnitzel oder den Jubiläumsburger probieren.“
Fazit: So lecker schmeckt Ahlen800!
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Zum Auftakt der Film-Matinee anlässlich des 800jährigen Stadtjubiläums haben sich am Sonntag mehr als 70 Gäste im CinemAhlen eingefunden, um die Jahresschauen 1964 und 1966 zu sehen.
Die beiden Filme stießen auf großes Interesse, so dass der Auftakt der Film-Matinee der VHS in Kooperation mit dem CinemAhlen insgesamt sehr erfolgreich verlief. „Wir waren sehr gespannt, ob die Jahresschauen auf Interesse stoßen würden," sagt VHS-Leiterin Nadine Köttendorf. Auch Uwe Schnafel, früherer stellvertretender VHS-Leiter und Referent für die Auftakt-Matinee, zeigt sich sehr positiv überrascht: „Es freut mich sehr, dass so viele Menschen gekommen sind und so großes Interesse an dem historischen Rückblick in die Ahlener Stadtgeschichte besteht."
In seiner Einführung stellte der Referent die besonderen Weltereignisse der Jahre 1964 und 1966 vor, um die Ahlener Einblicke in den Jahresschauen in einen Gesamtzusammenhang einordnen zu können.
Nadine Köttendorf: „Wir freuen uns schon auf die folgenden Veranstaltungen, die jeweils sonntags um 11 Uhr stattfinden werden."
Die beiden nächsten Filmvorführungen stehen dann ganz im Zeichen der „Themenwochen Erinnerung und Dialog". Am Sonntag, 10. März, ist zunächst der Film „Unter Bauern - Retter in der Nacht" zu sehen, der das Schicksal der Ahlenerin Marga Spiegel nachzeichnet, die 1943 gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Tochter vor der Verfolgung durch die Nazis aus Ahlen fliehen mussten. Die Familie überlebte und kehrte nach dem Ende des Nazi-Regimes nach Ahlen zurück. Am 11. März 2024 jährt sich der Todestag von Marga Spiegel zum zehnten Mal.
Am Sonntag, 24. März, steht der Film „Max der Taschendieb" auf dem Programm. Regisseur des Filmes ist der Ahlener Ehrenbürger Imo Moszkowicz, die Hauptrolle spielt Heinz Rühmann.
Kartenvorverkauf für alle Veranstaltungen im CinemAhlen, Alter Hof 11 oder auf www.cinemahlen.de
Mit einem Empfang für 300 geladene Gäste aus Stadtgesellschaft, Partnerstädten und Institutionen hat die Stadt Ahlen ihr Festprogramm zum Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung vor 800 Jahren fortgesetzt. Ehrengast und Festredner in der Stadthalle Ahlen war der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, der sich in das Goldene Buch der Stadt Ahlen eintrug.
„Ahlen ist eine liebenswerte Stadt mit ganz eigenem Flair“, betonte Wüst in seiner Rede. Die Stadt punkte mit ihrer „tollen Lage“ im Schnittpunkt von Münsterland, Ruhrgebiet und Ostwestfalen. „Mit einer starken Wirtschaft. Der stärkste Standort im Kreis Warendorf. Eine bemerkenswerte Leistung!“
Zwar sei die Schließung der Zeche Westfalen im Jahr 2000 ein tiefer Einschnitt gewesen. Heute sei aus ihr jedoch ein Zukunfts-Standort entstanden. Ahlen sei ein wunderbares Kunststück gelungen: „800 Jahre alt zu werden und dabei so lebendig zu sein! Diese Lebendigkeit beeindruckt mich in Ahlen immer wieder.“ Der Ministerpräsident würdigte die vielen Menschen, die sich engagieren. In einem erstaunlichen Netz von Vereinen, in Kultur-, Heimat- und Karnevalsvereinen, für Gesundheit und Soziales. Ahlen habe allen Grund, weiter mit Zuversicht nach vorne zu schauen. Den Bürgerinnen und Bürgern wünschte er ein erfolgreiches Jubiläumsjahr.
Bürgermeister Dr. Alexander Berger betonte in seiner Begrüßungsansprache, die Menschen in Ahlen, Dolberg und Vorhelm dürften zu Recht mit Stolz auf die Bilanz von 800 Jahren schauen und behaupten: „Wir sind wer!“ Vielfältiges Engagement der Stadtgesellschaft mache das Leben in Ahlen so lebenswert. Die Stadt vereine eine spannende Vielfalt ganz verschiedener Mentalitäten und Vorstellungen vom Leben. In den Menschen steckten viele Traditionen und ein verbindendes Heimatgefühl. Geborgenheit und Sicherheit machten das Leben in Ahlen aus. Berger bekannte: „Es ist ein schönes Gefühl, mit dieser wunderbaren Stadt und ihren interessanten Menschen verwachsen zu sein.“ Großen Applaus ernteten Wüst und Berger für ihre Appelle, sich entschieden gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus und für Demokratie und die freiheitliche Grundordnung einzusetzen.
In einer kurzweiligen Gesprächsrunde moderiert von zwei echten „Ahlener Kindern" - Autorin und Kabarettistin Sabine Zett und Radio-Moderator Sven Sandbothe, die auch durch den ganzen Abend führten, erinnerten sich die drei noch lebenden früheren Bürgermeister Horst Jaunich, Günter Harms und Benedikt Ruhmöller an besonders in Erinnerung gebliebene Themen ihrer Amtszeiten. Bestimmend war dabei die Entwicklung einer Erinnerungskultur, die Bewältigung der Zechenschließung und Maßnahmen der Bekämpfung und Prävention von Hochwasser. Landrat Dr. Olaf Gericke überraschte die Festgemeinde mit einem nachhaltigen Geschenk des Kreises Warendorf: 800 Bäume werden demnächst in den Ahlener Boden gepflanzt. Kabarettist Fritz Eckenga unterhielt die Gäste mit spitzen Bemerkungen über das Verhältnis der Landesteile Westfalen und Rheinland.
Musikalisch begleiteten den Abend Tenor Sebastiano Lo Medico, Sopranistin Makiko Tanaka und Pianistin Bomi Koo mit bekannten und zeitlosen Stücken aus Oper und Operette. Für einen Gänsehautmoment sorgten zum Ende des Jubiläumsempfangs die „Happy Trumpets“. In die Strophen des „Steiger-Liedes“ stimmten die Gäste textsicher und sangesfreudig ein.
Rede von Bürgermeister Dr. Alexander Berger
Rede von Ministerpräsident Hendrik Wüst
„Dass der 800. Geburtstag Ahlens ein prägendes Ereignis bleiben wird, gilt mit dem heutigen Tage als sicher“, freut sich Bürgermeister Dr. Alexander Berger augenzwinkernd bei der Vorstellung der Sondermedaille zum Stadtjubiläum. Die Idee zu einer Medaille mit Sonder- bzw. Jubiläumsprägung entstand bei der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) und wurde zusammen mit dem städtischen Ahlen800-Organisations-Team umgesetzt.
„Mit diesem hochwertigen Stück ist etwas Dauerhaftes entstanden, das nicht nur für Menschen mit Sammelleidenschaft von Interesse sein dürfte“, ist Stephanie Kosbab stolz auf das besondere Andenken. Die Medaille sei etwas für alle, die sich mit ihrer Stadt Ahlen identifizieren.
WFG-Geschäftsführer Stefan Deimann lobt die hohe Prägequalität und detailgetreuen Darstellungen auf der 30 Millimeter großen Oberfläche. Die Jubiläumsmedaille, die auf der Vorderseite einige markante Stadtmotive und auf der Rückseite das Stadtwappen zeigt, ist als Silber- oder Goldprägung zu bekommen. „Insgesamt liegt die Auflage bei 800 Silber- und 80 Goldexemplaren. Sind diese vergriffen, wird es keine weitere Auflage geben“, so Lars Knevels vom Hersteller Europäische Münzen-Gesellschaft EuroMint.
Als lokaler und seriöser Partner vor Ort ist die Sparkasse Münsterland Ost unterstützend mit dabei. „Wir geben die Bestellungen der Medaillen weiter“, erklärt stellvertretende Regionalmarktleiterin Eva-Maria Berenbrinker. „Bei uns ist neben der silbernen Variante ausschließlich die hochwertige goldene Version erhältlich.“
Die Jubiläumsmedaille in Silber ist schon jetzt bei der WFG zu bekommen. „Wir haben bereits einen kleinen Bestand vor Ort, den wir allerdings nur gegen bar verkaufen können,“ merkt Stefan Deimann an. Zu bekommen ist sie für 69 Euro (Auflage auf 800 Stück limitiert, ¼ Unze). Die goldene Jubiläumsmedaille (Auflage auf 80 Stück limitiert, ¼ Unze) kostet 999 Euro. „Ein ganz besonderes Andenken an unser Stadtjubiläum, das aber durchaus auch Wertzuwachs, Stabilität und Krisenfestigkeit verspricht“, ist sich Bürgermeister Berger sicher.
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„Schreib Deinen Song: Text-Workshop“ und „Schreib Deinen Song: Instrumental-Workshop“ unter diesem Motto bietet die VHS in Kooperation mit dem Bürgerzentrum Schuhfabrik allen Interessierten ab 16 Jahren zwei tolle Möglichkeiten an, seine eigenen kreativen musikalischen Fähigkeiten auszubauen.
Im ersten Workshop erhält man eine Einführung ins Songwriting, in Textstrukturen, Songaufbau, Storytelling, Rhythmus und Sprachfluss etc. Mit effektiven Übungsstrategien und Spaß an der Musik werden sich schnell Songtext-Erfolge einstellen. Der Workshop wird nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Raum für persönlichen Ausdruck und künstlerische Entfaltung bieten. Eingeladen sind sowohl Neulinge als auch Fortgeschrittene.
Der Kurs findet samstags am 2. und 9. März jeweils von 13 und 18 Uhr in der VHS Ahlen, Altes Rathaus, Markt 15, statt.
Der zweite Kurs richtet sich an Musikschaffende, die schon einen musikalischen Background haben, eigene Songs arrangieren und zu Papier bringen möchten. Themeninhalte sind: Melodie, Harmonie und Rhythmus, musikalische Inspiration, Instrumente effektiv einsetzt, um Stimmungen zu erzeugen, Experimentieren mit verschiedenen Klangfarben und Texturen etc.
Der Workshop findet sonntags am 3. und 10. März jeweils von 13 bis 18 Uhr ebenfalls in der VHS statt. Beide Kurse werden von Alex Fischer geleitet.
Die Workshops werden gefördert durch das Förderprogramms „Kultur und Weiterbildung" des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Anmeldungen sind per Anmeldekarte oder über www.vhs-ahlen.de möglich.
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„Musikvideos mit dem Smartphone erstellen", unter diesem Motto bietet die VHS in Kooperation mit dem Bürgerzentrum Schuhfabrik (BÜZ), allen Interessierten ab 16 Jahren, einen Starter-Workshop, am 24./25. Februar, im BÜZ, Königsstraße 7, unter der Leitung Kai Kremser ran.
Zwei Tage lang wird sich in Theorie und Praxis mit Film und Schnitt, den wichtigsten Einstellungen in der Kamera-App, der Bedeutung von Perspektive und Kadrage sowie dem Einsatz von Tages- und Kunstlicht beschäftigt. Nach Workshopende haben alle Teilnehmenden die Tools an der Hand, um kreative Videoideen in die Tat umzusetzen.
Voraussetzung ist ein videofähiges Smartphone mit ausreichendem Speicherplatz. Der Einsteigerworkshop ist für Neulinge ohne Vorkenntnisse geeignet.
Der Kurs wird gefördert durch das Förderprogramms „Kultur und Weiterbildung" des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Anmeldungen sind per Anmeldekarte oder über www.vhs-ahlen.de möglich.
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09.02.2024 Sonderseite der Ahlener Zeitung zum Stadtjubiläum
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Tassen, Regenschirme, T-Shirts oder lieber der klassische Kühlschrankmagnet mit „Ahlen 800“-Logo? Damit jeder das städtische Jubiläum mitfeiern kann, gibt es jetzt zahlreiche Fan- und Werbeartikel. „Ich freue mich, dass sich so viele Unternehmerinnen und Unternehmer Gedanken gemacht haben, das Jubiläum zu unterstützen“, freut sich Kulturdezernentin Stephanie Kosbab.
Gemeinsam mit Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ahlen und städtischem Kulturbüro haben die Unternehmer Josef Ostermann, Markus Schulz, Mario Wesselmann, Matthias Bußmann und Karla Grawinkel nun verschiedene Produkte vorgestellt, die nicht nur praktisch sind, sondern auch als schönes Souvenir an das Jubeljahr erinnern. „Dass wir heute eine so große Auswahl an Artikeln präsentieren können, freut mich ungemein“, ist Carlo Pinnschmidt von WFG begeistert. Vor genau einem Jahr sei das Jubiläumslogo prämiert worden. Durchgesetzt habe sich die bunte „Ahlen 800“. „Und die passt wunderbar auf alles.“
So sei der Magnet „das perfekte Geschenk“, verspricht der Online-Shop, der für die Jubiläumsartikel eingerichtet worden ist. Er verleihe „nicht nur deiner Küche, sondern auch deinem Leben diesen Extra-Kick Ahlen-Style.“ Mit „Ahlen 800“-Produkten holt man sich das Jubiläum also auch in die eigenen vier Wände. Die Tasse ist ein Muss für alle, die ihren Kaffee mit einem Schuss Ahlen-Flair genießen möchten. „Ich habe die Tassen bei mir im Büro stehen und wenn ich eine Kleinigkeit verschenken möchte, dann fülle ich noch kleine gemischte Tüten vom Kiosk ein, das sieht toll aus“, schwärmt Stephanie Kosbab, Erste Beigeordnete der Stadt. Für Matthias Bußmann, Karla Grawinkel, Mario Wesselmann, Markus Schulz und Josef Ostermann war es klar, dass sie etwas anbieten möchten, was das Jubiläum für jeden auch anfassbar macht. „Wir brauchen etwas, was uns erlaubt, uns mit unserer Stadt zu identifizieren", erklärt Matthias Bußmann. „Jetzt haben wir das Jubiläum mit dem Motto '800 Jahre WIR', da sind wir natürlich dabei", so Bußmann weiter. Und damit die ganzen Dinge nicht nur online anzuschauen sind, können die Produkte teilweise auch im Rathaus in einer Vitrine in der Eingangshalle angesehen werden. Ruth Rätze vom Spielwarengeschäft „Spielerei“ räumt einen Teil ihres Schaufensters leer und präsentiert die „Ahlen 800“-Artikel zum Anfassen und zum Kauf.
Zum „Ahlen 800“-Shop https://ahlen800.shop
Anlässlich des 800jährigen Jubiläums der Stadt Ahlen haben die Stadt Ahlen und VHS gemeinsam mit dem Bürgerzentrum Schuhfabrik Ahlen das Projekt „Ahlen musikalisch erleben - Mein Ahlen-Lied“ initiiert.
Gemeinsam mit Ahlener Musikern und Musikerinnen, Chören, Bands und weiteren Musikinteressierten soll im Projekt das „Ahlen - Meine Heimatstadt“ des Ahlener Singer-Songwriters Jonas Künne gecovert, neu arrangiert oder auch mit einem neuen Text versehen werden. Denn Ahlen ist vielfältig und dies soll auch in einem Ahlen-Lied in unterschiedlichsten Versionen zum Ausdruck kommen.
Bei einem Info-Abend am Mittwoch, 7. Februar, um 19.30 Uhr, wird das Projekt vorgestellt.
Auch die projektbegleitenden Workshops zu den Themen Musikvideos erstellen, Songtexte selbst schreiben und Songs arrangieren und komponieren, werden vorgestellt. Der Info-Abend findet in der VHS im Alten Rathaus am Markt statt.
Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen zum Projekt unter www.vhs-ahlen.de oder telefonisch unter 0 23 82 59 436.
Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Förderprogramms „Kultur und Weiterbildung" des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und gemeinsam von VHS und Bürgerzentrum Schuhfabrik durchgeführt.
Herzlichen Dank an die Ahlener Zeitung!
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Mittwoch, der 14. Februar, ist in diesem Jahr ein bedeutungsvolles Datum: Da ist nicht einzig Aschermittwoch und Valentinstag, sondern auch der Tag, an dem weltweit dazu aufgerufen wird, sich sichtbar gegen Gewalt an Frauen zu positionieren. Auch Ahlen ist bei der weltweiten Kampagne wieder dabei. Ein letztes Mal haben sich jetzt alle Beteiligten getroffen und sind noch einmal alle Details durchgegangen.
Bereits ab 16 Uhr startet ein Protestzug vom Kugelbrunnen über die Fußgängerzone Richtung Marktplatz. Gegen 16:30 Uhr beginnt der Hauptteil der Aktion. Es sind Rednerinnen und Redner vor Ort, es wird gemeinsam getanzt und der Schönefeld Chor hat zugesagt. Sozialdezernentin Stephanie Kosbab ist Schirmherrin der Aktion. Zu den Kooperationspartnern gehören die VHS Ahlen, Innosozial gGmbH, die Familienbildungsstätte mit dem Internationalen Frauenfrühstück, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ahlen, Michael Oertel (Order-a-Party), die Volksbank Ahlen und die Sparkasse Münsterland Ost. Sabine Giesecke-Helweg ist als Initiatorin von „One Billion Rising" in Ahlen natürlich auch wieder mit dabei.
800 Jahre wir – 800 Menschen setzen zusammen ein Zeichen
„Gewalt gegen Frauen ist kein Problem am Rande der Gesellschaft, das passiert mitten unter uns und ganz unabhängig von sozialen Schichten, dem Bildungsstand, der Herkunft oder auch der religiösen Zugehörigkeit“, erklärt Stephanie Kosbab ihre Gründe, warum sie ganz klar hinter der Aktion steht. „Gemeinsam müssen wir das Thema ins Zentrum des Sichtbaren rücken und ein starkes Zeichen dagegen setzen. Wir müssen für diejenigen Frauen einstehen, die unsere Hilfe brauchen. Sie alle haben unseren Respekt und unsere Achtung verdient – wir sind für den Schutz ihrer Menschenwürde mitverantwortlich“, so Kosbab weiter. In diesem Jahr hat sich die Truppe rund um Sabine Giesecke-Helweg ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Es ist das achte Jahr „One Billion Rising“ und zum 800. Jubiläum der Stadt spielt die Jubelzahl eine herausragende Rolle. „Optimal wäre es, wenn wir es schaffen, 800 Menschen, egal ob Tanzende, ob Demonstrant oder Redner auf dem Marktplatz zu versammeln“, so Giesecke-Helweg.
Das Erkennungszeichen für alle Teilnehmenden an dem Tag ist möglichst schwarze Kleidung und ein Teil in Rot, Pink oder Orange. Wer vorher schon den Tanz üben möchte, der kann das gerne mithilfe des Videos tun: https://www.youtube.com/watch?v=Vczn-tSvQic
Noch Hilfe gesucht
Initiatorin Sabine Giesecke-Helweg sucht für den Nachmittag noch Menschen, die bereit sind zu helfen und als Ordner dabei zu sein. Mithelfen kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist. Interessierte können sich bei ihr per E-Mail melden (ahlentanzt@web.de)
Die Premiere der neuen Ausstellung im Heimatmuseum ist geglückt: Am Sonntag haben der amtierende Karnevalsprinz Prinz Easy I., Andreas Lerlei, Vorsitzender des Bürgerausschusses zur Förderung des Ahlener Karnevals und Bürgermeister Dr. Alexander Berger die Ausstellung „Der Ahlener Karneval – gestern, heute, übermorgen“ offiziell eröffnet.
Nach der Prinzenmesse in der St. Marien-Kirche zogen die Karnevalisten gemeinsam zum Heimatmuseum. „Eine tolle Ausstellung zur Geschichte des Karnevals“, freute sich Bürgermeister Dr. Alexander Berger „Man erkennt an der Liebe zum Detail auch die Liebe zum Karneval.“ Die sehenswerte Ausstellung rund um das närrische Treiben in Ahlen ist Teil Stadtjubiläums „Ahlen 800, 800 Jahre wir“.
Die Ausstellung ist an den Sonntagen am 25. Februar und 17. März jeweils von 11 bis 15 Uhr im Heimatmuseum zu sehen. Der Eintritt ist frei.
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Am Sonntag, 28. Januar, gibt es ab 10.30 Uhr im Heimatmuseum an der Wilhelmstraße 12 eine Premiere: Zum ersten Mal wird hier eine Ausstellung präsentiert, die aktiv und lebendig ist und die eigentlich zur gleichen Zeit so auf Ahlens Straßen präsent sein könnte: „Der Ahlener Karneval – gestern, heute, übermorgen“.
Alle zwölf Ahlener Karnevalsvereine werden nach der Prinzenmesse in der Marienkirche ab 10.30 Uhr ins Heimatmuseum einziehen und ihre Vereine lebendig und mit sehr viel Herzblut präsentieren. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Stadtjubiläums „Ahlen 800, 800 Jahre wir“ statt.
Dazu wird für alle Ahlener das Heimatmuseum an insgesamt drei Sonntagen geöffnet: Premiere ist der 28. Januar von 10.30 Uhr bis mindestens 15 Uhr. Weitere öffentliche und für alle Ahlenerinnen und Ahlener zugängliche Termine sind der 25. Februar und der 17. März, jeweils von 11 bis 15 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Für karnevalistische Stimmung und Musik ist an allen Sonntagen gesorgt.
„Ahlen 800“ ist in aller Munde. „Das Stadtjubiläum begegnet einem nicht nur auf Fahnen und Bannern, auch die Sonderseite auf dem Stadtportal wird erfreulich oft angeklickt“, sagt Ralf Grote vom städtischen Team für Öffentlichkeitsarbeit.
Historisches, Praktisches und ein Überblick über Veranstaltungen, die unter dem Jubiläumsmotto für gute Unterhaltung sorgen, hat die Stadt im Internet unter www.ahlen800.de aufbereitet. Ein Jahr nachdem das Logo für das Jubeljahr gekürt worden ist, zieht die farbenfreudige 800 immer weitere Kreise.
Es war am 25. Januar, als Bürgermeister Dr. Alexander Berger den Sieger des Entwurfwettbewerbs im Alten Rathaus kürte. Der heute 25-jährige Ahlener Louis Beckmann überzeugte die Jury und setzte sich mit seinem Entwurf gegen 125 andere Beiträge durch. Die von dem Designstudent an der Fachhochschule Münster gestaltete bunte Wort-Bild-Marke verkörpert die Vielfalt Ahlens. Sie begleitet in 2024 durch alle Jubiläumsveranstaltungen und drückt dem Jubelfest einen unverkennbaren Stempel auf.
Aufgedruckt gibt es das Logo bald auch auf T-Shirts, Tassen, Magneten oder Regenschirmen. „Die Idee, die 800 zu verwerten, fiel bei einigen Gewerbetreibenden in Ahlen auf fruchtbaren Boden“, ist Grote zufrieden mit der Resonanz. Schon kurz nach der Logo-Vorstellung sei auf den Aufruf der Stadt reagiert worden, Artikel für „Ahlen800“ herzustellen. Der Öffentlichkeitsarbeiter findet das richtig gut. „So eine Tasse ist ja nicht nur praktisch, sondern auch ein schönes Souvenir, das an unser besonderes Jahr noch lange erinnern wird.“ Noch in dieser Woche werden einige Artikel auf den Markt kommen, worauf sich nicht nur Sammler von Ahlen-Andenken freuen dürften.
Vereine, die das Jubiläumslogo für ihre Veranstaltungen nutzen möchten, werden ebenfalls auf den Sonderseiten „Ahlen800 - Das Stadtjubiläum“ im Bereich „Mach mit“ fündig. Dort gibt es auch Hinweise, wie man für vereinseigene Veranstaltungen an einen finanziellen Zuschuss kommt. Voraussetzung ist dafür, dass das Fest oder die Veranstaltung in einem Zusammenhang mit dem Stadtjubiläum steht. Dazu hatte der Rat der Stadt Ahlen im vergangenen Jahr eine entsprechende Richtlinie verabschiedet. Wie man sieht, tut sich also eine Menge rund ums Geburtstagsfest für die Stadt.
Allen an Stadtgeschichte und Karneval Interessierten empfiehlt Ralf Grote die Ausstellung „Ahlener Karneval – gestern, heute, übermorgen“, die an diesem Sonntag, 28. Januar, um 11.30 Uhr im Heimatmuseum beginnt. Zu sehen ist sie ebenfalls an den Sonntagen 25. Februar und 17. März, jeweils von 11 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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Der historische Kalender, den der Jupp-Foto-Club jährlich herausgibt, erfreut sich inzwischen auch über die Stadtgrenzen hinaus großer Beliebtheit. „Die aktuelle Auflage ist so gut wie ausverkauft“, meldet Marc Senne im Namen der Archivare vom Glückaufplatz. „Einen Nachdruck wird es allerdings nicht geben.“
Passend zum Stadtjubiläum „800 Jahre Ahlen“ wurde bei der Motivwahl ein besonderer Schwerpunkt auf bislang unbekannte Aufnahmen gelegt, flankiert jeweils zum offiziellen Jubiläumslogo. Zu sehen sind Aufnahmen von der Kokerei, ein Foto von der Kleingartenanlage Ost und vom Milchladen Hoppe. Als Klassiker in den Kalenderausgaben empfinden viele Betrachter auch die „Unter-Tage-Aufnahmen“.
Senne: „Der Ahlener Bergbau wird durch diesen Kalender weiter in Erinnerung gehalten. Unter Sammlern ist inzwischen eine hohe Wertschätzung entstanden.“ Erhältlich sei der aktuelle Kalender nur noch in den klassischen Größen. „Die kompakte DIN-A4-Größe ist bereits größtenteils vergriffen.“ Die letzten Exemplare können jeden Dienstag, in der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr in den Vereinsräumen erworben werden. Mit dem Verkauf des Zechenkalenders finanziert der Verein seine Bergbaufoto-Ausstellung am Glückaufplatz. Die „Vivawest“-Stiftung unterstützt den Jupp-Foto-Club ebenfalls in seinem Ehrenamt.
„Somit wird ein Stück der 800-jährigen Stadtgeschichte dokumentiert“, ist Marc Senne überzeugt und kündigt an: „Unsere Mitglieder bauen momentan an einer Fotowand mit einem echten Grubenfahrrad. Sie wird im Flur des Knappschaft-Gebäudes am Glückaufplatz 11 erstellt.“ Die Eröffnung erfolgt am 30. Januar ab 16 Uhr.
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Mit einem bunten Lätzchen begrüßt die Stadt Ahlen in ihrem Jubiläumsjahr alle Kinder, die bis zum Jahresende in ihren Grenzen geboren werden. Eltern erhalten es, sobald sie ihren Nachwuchs auf dem Standesamt anmelden. „Für uns sind alle bei uns zur Welt kommenden Kinder Jubelkinder“, sagt Ahlens Standesamtsleiter Ralf Goldstein. Kein Unterschied wird deswegen danach gemacht, ob die überwiegend im St.-Franziskus-Hospital das Licht der Welt erblickenden Jungen und Mädchen in Ahlen oder in einer der Nachbargemeinden wohnen.
Das Umhängeläppchen mit dem Logo des Festjahres „800 Jahre Wir“ soll nicht nur praktisch, sondern auch eine lebenslange Erinnerung an die Geburt in dem Jahr sein, in dem die Stadt Ahlen ihren 800. Gründungstag begehen durfte. Ralf Grote vom städtischen Team für Öffentlichkeitsarbeit würde sich sehr freuen, wenn die jungen Eltern ein Foto von ihrem Spross machten, wenn es das Lätzchen trägt. „Wäre toll, wenn wir auf unserer Jubiläumsseite im Internet eine Galerie mit möglichst vielen Ahlener Jubelkindern anlegen könnten.“
Wohl um die 1200 Jubelkinder werden 2024 in Ahlen in das Leben starten. Zumindest, wenn man das letzte Jahr zum Maßstab nimmt. Da waren es 1204 Geburten, die Ralf Goldstein und seine Kolleginnen und Kollegen im Standesamt beurkunden durften. Ein „Allzeithoch“, so Goldstein beim Blick in die Statistiken der letzten Jahre. Der gute Ruf der Geburtshilfe in Ahlen macht sich bemerkbar. 65 Prozent aller Neuankömmlinge waren gar keine „waschechten“ Ahlener. Ihre Eltern leben im Umland. Beliebtester Vorname in 2023 bei den Mädchen war mit 11 Eintragungen Maria, bei den Jungen führt Felix (13). Auf den Plätzen Leni (10) und Mila (9), bzw. Theo (12) und Ben (10). Insgesamt hatten die Jungen mit 607 Geburten leicht die Nase vor den Mädchen mit 597.
Unterstützung bekamen die hauptamtlichen Standesbeamten in 2023 erstmalig durch das Ehrenamt. Etwa 15 Mal schlossen vor Marie Charlene Widmaier Eheleute den Bund fürs Leben. „Das macht tierischen Spaß und ist mal ganz etwas anders als die Arbeit in der Kämmerei“, sagt die im Hauptberuf bei der Stadt Ahlen Tätige. Auf den Geschmack für dieses besondere Ehrenamt kam sie bei ihrer eigenen Trauung, die standesamtlich vor einem ehrenamtlichen Standesbeamten stattfand. „Ich fand es einfach schon, etwas Liebe in die Welt zu bringen.“
Weitere Zahlen des Standesamtes aus 2023:
Eheschließungen: 178 (205 in 2022)
Sterbefälle: 650 (665 in 2022)
Herzlichen Dank an die Ahlener Zeitung!
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Wer in Ahlen im Jubiläumsjahr 2024 eine Veranstaltung oder ein Projekt plant und dabei konkret Bezug zum Jubiläum „800 Jahre Ahlen“ nimmt, kann mit Zuschuss rechnen. Die Antragstellung für die entsprechende Richtlinie ist ab sofort jederzeit möglich. Insgesamt 40.000 Euro sind im Fördertopf, die in vier Tranchen vergeben werden.
In dieser Woche traf sich jetzt das Entscheidungsgremium, das über die gestellten Anträge bescheidet, erstmalig im Rathaus. Dieses Gremium setzt sich nach dem Beschluss des Rates aus der Vorsitzenden und der ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Schul- und Kulturausschusses, dem Vorsitzenden und dessen ersten Stellvertreter des Ausschusses für Soziales, sowie dem Vorsitzenden und dem ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Sport- und Freizeitausschusses zusammen. Fachbereichsleiter Christoph Wessels stellte den Anwesenden die einzelnen vorliegenden Anträge und Projekte im Detail vor.
Am Ende stand die Entscheidung fest: Im ersten Quartal des Jubiläumsjahres 2024 werden vier Projekte durch die Richtlinie gefördert. Alle gestellten Anträge wurden vom Gremium genehmigt: Der Pétanque-Club La Différence Ahlen e.V., die Landfrauen Dolberg in Kooperation mit dem Kreis Dolberger Frauen, der Musikverein Vorhelm e.V. und der Heimatverein Dolberg e.V. können sich nun freuen, dass Sie Unterstützung für Ihre Projekte erhalten.
„Dies ist ein erster, gelungener Aufschlag! Ich gehe davon aus, dass weitere Vereine, Gruppen und Initiativen dem Beispiel der vier erfolgreichen Antragsteller folgen“, führt der Fachbereichsleiter aus. Gerade auch in den kommenden Monaten, wenn es wieder wärmer wird und Veranstaltungen auch draußen stattfinden können, seien noch zahlreiche weitere Anträge zu erwarten. Einreichungsschluss für das zweite Quartal in 2024 ist der 15. Februar. Ein Antrag ist ausschließlich digital mit bereitgestellten Formularen zu stellen. Die Beratungsgespräche für die Richtlinie werden durchgehend geführt, um die Antragstellenden in ihren Vorhaben zu unterstützen. Niemand muss also ein Profi in dieser Angelegenheit sein, um mitzumachen. Weitere Informationen zur Richtlinie und den Anträgen erhalten Interessierte HIER oder telefonisch unter 02382 59-459.
Seit einigen Tagen ist Ahlen im Jubiläumsjahr 2024 angekommen. Schon Anfang Januar wird auch das sportliche Jubiläumsjahr eingeläutet: Am Sonntag, 7. Januar, ist es wieder soweit und der Ahlener Pétanque-Club La Différence e.V. richtet erneut sein traditionsreiches „Jahreinboule“ aus.
Die Veranstaltung findet mittlerweile zum 34. Mal statt und hat somit schon ihre ganz eigene Geschichte. Der Vorsitzende des Vereins, Jeshu Jakob, und sein Stellvertreter, Guido Bergob, erinnern sich noch genau an die Zeit, als der Pétanque-Sport nach Ahlen kam. „Das war in den späten 80er Jahren. Da kam unser Bekannter aus dem Urlaub zurück und brachte diesen Sport mit“, erzählt der Vorsitzende. Zunächst hatten die Spieler gar nicht daran gedacht, einen eigenen Verein zu gründen. Schließlich entschieden Jakob und Bergob sich doch gemeinsam mit Mitstreitern vor rund 25 Jahren zur Gründung eines eingetragenen Vereins.
Mittlerweile zählt der Verein 53 Mitglieder mit einer erheblichen Altersspanne: Die jüngste Spielerin ist gerade einmal 16 Jahre alt, während das älteste Mitglied bereits seinen 86. Geburtstag begangen hat. Es könnten sicherlich noch mehr werden, ist Pétanque doch ein geselliger und gemeinschaftsstiftender Sport für praktisch jede Altersklasse mit dem Bonus, dass er auch bei körperlichen Beeinträchtigungen ausgeübt werden kann. Aufgrund der Gehbehinderung eines leidenschaftlichen Spielers ist diese Variation des Boulesports überhaupt erst Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden. Jeshu Jakob schätzt die Sportart besonders für ihren Charme und ihre Vielseitigkeit: „Es ist einfach einmal etwas anderes. Wir sind vom Selbstverständnis her ein Ahlener Sportverein – aber mit französischem Flair!“ Da wird gemeinsam Zeit verbracht und gelacht, aber auch gefachsimpelt. Wie groß ist die Kugel, welches Gewicht hat sie? Hat sie eine Riffelung?
Guido Bergob freut sich, dass diese außergewöhnliche Veranstaltung mit dem Stadtjubiläum in Verbindung gebracht wird. Als besondere Aufmerksamkeit bekommen alle Teilnehmenden einen emaillierten „Ahlen800“-Pin überreicht. Als kleiner Glücksbringer für ein erfolgreiches Spiel und als Erinnerung für ein ganz besonderes Jahr. Besonders ist auch, dass die Traditionsveranstaltung des Vereins praktisch bei jeder Wetterlage stattfindet. „Wir hatten schon alles. 30 Zentimeter Schnee, minus 10 Grad. Es wird immer gespielt“, lacht der zweite Vorsitzende. Bis zu 150 Gäste werden am Wochenende zum Turnier erwartet. Es sind sogar schon Spieler aus Frankreich zum Jahreinboule nach Ahlen angereist und regelmäßig treten Gäste aus der ganzen Bundesrepublik bei Wind und Wetter gegeneinander an. 80 Anmeldungen liegen bereits vor. Kurzentschlossene können sich sogar noch am Spieltag zur Teilnahme entschließen und ihre bisherige Erfahrung unter Beweis stellen.
Das Turnier findet am Sonntag, den 7. Januar, ab ca. 10:00 Uhr statt. In jeweils fünf Runden wird im sogenannten „Tête-á-tête“ (1 gegen 1) gespielt. Einschreibeschluss ist spätestens 9:30 Uhr, die Startgebühr beträgt 5,00 Euro. Das Jahreinboule findet im „Boulodrome“ an der Gemmericher Str. 160 (Zufahrt über Hövener Ort) am ehemaligen Fortuna-Platz statt. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Wer sich nicht nur als Zuschauer am Spieltag die Zeit vertreiben möchte, aber vielleicht lang nicht mehr gespielt hat, wird ebenfalls bestens betreut. Am Samstag, den 6. Januar, wird um 14:00 Uhr auf dem Vereinsgelände ein Testspiel angeboten, so dass die ein oder andere Person ihre Kenntnisse vor dem großen Tag noch einmal auffrischen kann. Kugeln stellt der Verein bei Bedarf zur Verfügung.
Seit Anfang Dezember ist die 38-jährige im Dienst der Stadt Ahlen und leitet das Kulturbüro. Kulturdezernentin Stephanie Kosbab freut sich über die Neubesetzung der Stelle: „Ich freue mich sehr, dass Frau Kirchner jetzt Teil unseres Teams ist. Sie bringt viel Erfahrung mit und ist für die zahlreichen Aufgaben im Jubiläumsjahr eine unglaubliche Bereicherung.“
Caroline Kirchner lebt in Hamm und ist nach eigenen Aussagen ein „Verwaltungsgewächs“. Seit 18 Jahren arbeitet sie bereits für die Verwaltung. Sie hat in Bönen ihr Diplom zur Verwaltungswirtin gemacht und war dann seit 2017 Kulturmanagerin in Bönen. 2018 konnte sie dort zum Gemeindejubiläum starten. „Ich finde es super, hier in Ahlen direkt wieder mit einem Jubiläum zu beginnen,“ blickt Caroline Kirchner auf das nächste Jahr.
Privat hat die leidenschaftliche Hobbymalerin viele private Verbindungen nach Ahlen: „Eine liebe Freundin von mir wohnt hier, und ich habe bereits durch verschiedene Projekte wie „Mord am Hellweg“, „Hellweg ein Lichtweg“ oder die offenen Ateliers mit Ahlen zu tun gehabt.“
Viel Zeit sich in die Rolle der Leitung des Kulturbüros einzuarbeiten hat sie aber nicht: Mit Jahresbeginn starten jede Menge Veranstaltungen, die alle unter dem großen Motto „Ahlen 800 – 800 Jahre wir“ stehen.
Wenn auch die Sessionsveranstaltungen in der Vorweihnachtszeit ruhen, sind die Karnevalsvereine unter dem Dach des Bürgerausschusses zur Förderung des Ahlener Karnevals e.V. nicht minder aktiv. Gemeinsam mit dem städtischen Kulturbüro laufen die Planungen und Vorbereitungen für eine Ausstellung im Rahmen des „Jubiläums 800 Jahre Ahlen “.
Als Auftakt im Jubiläumsjahr präsentieren sich dabei die Ahlener Karnevalsvereine an drei Sonntagen im Heimatmuseum, wobei der Auftakt für Sonntag, 28. Januar 2024, vorgesehen ist. Unter dem Motto „Ahlensia Helau. Ahlener Karnaval gestern - heute - übermorgen“ werden die Karnevalsvereine mit spannenden Exponaten und geballter Man- und Womanpower karnevalistische Stimmung ins Heimatmuseum bringen.
Bei einem gemeinsamen Organisationstreffen zu Monatsbeginn wurde die konkrete Raumbelegung und die Präsentationsmöglichkeiten bereits abgesteckt. Und mit vielen guten Ideen nahm dieses Treffen des Arbeitskreises bereits kreativ an Fahrt auf, damit auch dieses Ausstellungsevent dem Sessionsmotto 2023/24 „Jeder Jeck und Narr, feiert mit Ahlen 800 Jahr" entsprechen wird.
Ahlen stehen im kommenden Jahr viele Feste bevor. Immerhin wird das Stadt-Jubiläum gefeiert. Und damit Bürgerinnen und Bürger bei der ganzen Feierei auch die Möglichkeit bekommen, sich zwischendrin mal auszuruhen, hatte die Kulturabteilung der Stadt Ahlen in enger Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ahlen mbH (WFG) ein besonderes Projekt ins Leben gerufen:
Unter dem Motto „800 JAHRE Ahlen wir!" wurden 100 Liegestühle kreiert, die von Vereinen, Institutionen und Bürgern kostenlos für Feste, Jubiläen oder andere Feierlichkeiten ausgeliehen werden können.
Die Liegestühle sind nicht nur eine bequeme Sitzgelegenheit, sondern auch ein Symbol für Entspannung, Zusammenhalt und Freude. Sie sollen dazu beitragen, die Feierlichkeiten zum 800-jährigen Bestehen der Stadt Ahlen noch lebendiger und einladender zu gestalten. Alle Vereine und Institutionen in Ahlen sind herzlich eingeladen, von diesem Angebot Gebrauch zu machen.
Bürgermeister Dr. Berger zeigte sich erfreut über die Initiative und betonte die Bedeutung des Jubiläums: "Das 800-jährige Jubiläum unserer Stadt ist ein Anlass zum Feiern und zur Würdigung unserer langen Geschichte. Die Liegestühle sind ein symbolisches Geschenk an unsere Gemeinschaft und sollen dazu beitragen, dass die Feierlichkeiten unvergesslich werden."
Interessierte Vereine, Institutionen und Bürger werden ermutigt, sich bei Carlo Pinnschmidt zu melden, um die Verfügbarkeit der Liegestühle zu prüfen und ihre Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläumsjahrs gebührend zu planen.
Carlo Pinnschmidt ist per E-Mail unter pinnschmidtc@stadt.ahlen.de oder telefonisch unter 0 23 82 96 43 03 erreichbar.
Über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ahlen mbH (WFG Ahlen):
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ahlen mbH engagiert sich für die Stärkung der Wirtschaft und die Förderung nachhaltiger Projekte in Ahlen. Sie unterstützt lokale Unternehmen, Initiativen und Organisationen bei ihren Bemühungen, die Wirtschaftslandschaft in Ahlen zu verbessern und die Gemeinschaft nachhaltig zu gestalten.
Zahlreiche Ideen für das Jubiläumsjahr 2024 diskutierten bei ihrem jüngsten Treffen die Ahlener Heimat- und Brauchtumsvereine. Auf Einladung der Stadt Ahlen trugen sie im Heimatmuseum zusammen, was ohnehin an Veranstaltungen geplant ist und welche Unternehmungen aus Anlass des 800. Stadtjubiläums zusätzlich den feierlichen Charakter des kommenden Jahres unterstreichen können. Wichtig für alle Vereine zu wissen: Voraussichtlich ab Herbst steht eine städtische Richtlinie zur Verfügung, nach der Veranstaltungen mit einem finanziellen Zuschuss rechnen dürfen, soweit sie erkennbar in Zusammenhang stehen mit „Ahlen 800“.
„Diese Förderrichtlinie soll dazu dienen, den Ausrichtern ihre Möglichkeiten zu erweitern“, sagte Kulturdezernentin Stephanie Kosbab, die die Teilnehmer des Treffens begrüßte und durch die Sitzung leitete. Die deutliche Fokussierung auf den Jubiläumsanlass mache es lohnenswert, einen Antrag zu stellen, ergänzte Fachbereichsleiter Christoph Wessels. Die Stadt wolle sich „in überschaubarem Maße“ am Engagement der Vereine beteiligen. Ende September wird der Rat der Stadt Ahlen darüber beraten. Ab Oktober sollen dann die Richtlinie als auch Vordrucke für Förderanträge auf der Homepage der Stadt Ahlen unter www.ahlen.de zur Verfügung stehen. „Gesicht der Richtlinie“ ist Strukturförderer Lutz Henke, den Vereine und Initiativen bereits als Ansprechpartner für die Richtlinie „Bürgerschaftliches Engagement“ kennen.
Stephanie Kosbab legte den Vereinsvertretern nahe, das Jubiläumslogo „noch und nöcher“ für Internetseiten, Prospekte oder Plakate zu verwenden. In absehbarer Zeit werde man es von der Internetseite der Stadt Ahlen herunterladen können. Bis dahin stellt es das städtische Kulturbüro in verschiedenen digitalen Versionen gern zur Verfügung. Um „aktive Mitwirkung“ bat Kosbab auch für den öffentlichen Veranstaltungskalender, in den die Stadt sämtliche Ausstellungen, Konzerte, Feste oder sonstige Anlässe einpflegt, die im Zusammenhang mit „Ahlen 800“ stehen.
Zwei Fixpunkte des Jubiläumsjahres, zu denen die Mitwirkung von Einrichtungen, Vereine und engagierten Bürgerinnen und Bürgern möglich und erwünscht ist, sind der Internationale Museumstag am 19. Mai und der Tag des offenen Denkmals am 8. September. Ansprechpartnerinnen bei der Stadt Ahlen sind Gaby Moser-Olthoff (Museumstag), Tel. 0 23 82 59 470 (moser-olthoffg@stadt.ahlen.de) und Nicole Wittkemper-Peilert (Denkmaltag), Tel. 0 23 82 59 286 (wittkemper-peilertn@stadt.ahlen.de).
Ansprechpartnerin für Verwendung des Logos „Ahlen 800“ und Veranstaltungskalender ist im Kulturbüro Hannah Kluck, Tel. 0 23 82 59 459 (ahlen800@stadt.ahlen.de).
Dass Ahlen auch im Stadtgebiet so sehr grünt, ist zu einem wesentlichen Teil den Kleingartenvereinen zu verdanken. Bürgermeister Dr. Alexander Berger begrüßte jetzt im Rathaus Vertreter des Bezirksverbandes der Kleingärtner, dessen Vorsitzender der Sendenhorster Rolf Rosendahl ist. Seit Mai letzten Jahres steht er als Vorsitzender auch dem Landesverband Westfalen und Lippe vor, der zwischen Siegen und Rheine, zwischen Minden und Bocholt 750 Vereine mit 73.500 Mitgliedern repräsentiert. Für Landes- und Bezirksverband wird 2024 ein besonderes Jahr mit gemeinsamen Veranstaltungen.
Zusammen mit Gregor Schweins, stellvertretender Vorsitzender des Bezirksverbandes, informierte Rosendahl den Bürgermeister über die Mitgliederversammlung, zu der der Landesverband im nächsten Jahr in die Ahlener Stadthalle einladen wird. Gut 300 Vertreter und Vertreterinnen der Vereine sowie Gäste aus Bundes- und Landespolitik werden dazu in der Wersestadt erwartet. „Eine gut getroffene Wahl für Ihre Versammlung“, dankte Berger den Verbandsvertretern. Schließlich sei Ahlen mit seinen neun Kleingartenvereinen, die vierzehn Anlagen betreiben, und über 500 Mitgliedern in Westfalen-Lippe eine der Hochburgen des Kleingartenwesens, das seit einigen Jahren einen regelrechten Boom erfahre.
Berger wünscht sich, dass die Ahlener Kleingartenvereine sich im nächsten Jahr beim Stadtjubiläum mit kleineren Veranstaltungen und vielleicht auch einer zentralen Festlichkeit beteiligen mögen. Die Stadt bereite gegenwärtig eine Förderrichtlinie „Ahlen 800“ vor, die Vereine unterstützen soll, eigene Veranstaltungen zum Jubiläum auf die Beine zu stellen.
Die Teilnahme am Ideen-Wettbewerb für ein Logo zum 800. Stadtjubiläum im nächsten Jahr hat sich für alle, die dabei mitgemacht haben, gelohnt. Als Dankeschön für das Engagement hat Bürgermeister Dr. Alexander Berger allen Einsenderinnen und Einsendern Freikarten für das Kunst-Museum Ahlen zugesandt.
Mit einer Begleitperson dürfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos die Ausstellung „Aufbruch! Junge Moderne aus unserer Sammlung“ besuchen, die am 5. März eröffnet wird. „Ich wünsche Ihnen ganz viel Freude bei einem inspirierenden Museumsbesuch und freue mich bereits jetzt auf ein buntes Jubiläumsjahr“, dankt das Stadtoberhaupt abschließend.
Aus einer Auswahl von 126 eingereichten Vorschlägen ermittelten eine Jury sowie der Schul- und Kulturausschuss der Stadt Ahlen die bestplatzierten Beiträge. Durch das Jubeljahr 2024 begleitet sämtliche Veranstaltungen der Entwurf des 24-jährigen Ahlener Designstudenten Louis Beckmann.
Deutlich vernehmbar entfuhr Louis Beckmann gleich dreimal ein „Oh!“, als ihn Bürgermeister Dr. Alexander Berger im Alten Ratssaal als Sieger des Logo-Wettbewerbs „800 Jahre Ahlen“ der Öffentlichkeit vorstellte. Der 24-jährige Ahlener setzte sich mit seinem Entwurf gegen 125 andere Beiträge durch, die einer Jury zur Auswahl vorgelegt worden waren.
„Ich bin überrascht“, war Beckmanns erste Reaktion. Denn der Schul- und Kulturausschuss hatte Beckmanns farbenfrohes Logo eigentlich auf den zweiten Rang gesetzt. Da der auf Eins platzierte Vorschlag jedoch von der einreichenden Wettbewerbsteilnehmerin nachträglich zurückgezogen wurde, rückte Louis Beckmann auf die Spitzenposition nach. Die von dem Designstudent an der Fachhochschule Münster gestaltete Wort-Bild-Marke wird in 2024 durch alle Jubiläumsveranstaltungen begleiten und dem Jubelfest einen unverkennbaren Stempel aufdrücken.
Weil er sich seiner Heimatstadt Ahlen sehr verbunden fühlt, war es für Beckmann selbstverständlich, mit einem Entwurf in den Wettbewerb zu gehen. Eine große Acht mit zwei kleineren Nullen soll in verschiedenen Farben Vielfalt ausdrücken. Wichtig sei Beckmann gewesen, „damit viele Facetten zu zeigen, die Ahlen ausmachen.“ Das Logo mit austauschbaren Wortmarken (800 Jahre Lernen, 800 Jahre Stolz, 800 Jahre Geschichte, usw.) sei wie ein Grundbaukasten, der zu Assoziationen anregen soll und flexibel einzusetzen sei, „so flexibel wie Ahlen ist.“ Der Logo-Wettbewerb, dessen Sieg mit einer Prämie in Höhe von 1000 Euro verbunden ist, ist der erste, den der angehende Designer für sich entscheiden konnte. „Ich bin stolz darauf, dass es funktioniert hat.“ Dass sich dieser Erfolg bestimmt gut machen werde in der Vita, glaubt Bürgermeister Berger, der Louis Beckmann als erster gratulierte. Für das Stadtoberhaupt zeugten sämtliche Wettbewerbsbeiträge von einer hohen Identifikation mit Ahlen.
Den Siegerentwurf soll „nun nutzen, wer ihn nutzen möchte“, wünscht sich Kulturdezernentin Stephanie Kosbab eine breite Streuung. In geeigneter Weise, zum Beispiel über die demnächst freigeschaltete Sonder-Homepage zum 800-jährigen Stadtjubiläum, werde das Logo zugänglich gemacht. Ihr mache der Entwurf „Laune aufs nächste Jahr“, freut sich ebenso Andrea Jaunich über das Logo. Sowohl in der Jury als auch im Schul- und Kulturausschuss durfte sie darüber mitentscheiden. In der Politik mache nicht alles so viel Spaß wie diese Aufgabe, bekannte die stellvertretende Ausschussvorsitzende.
Auf Platz zwei landete im Logo-Wettbewerb ein Entwurf von Raphael Fischer. Mit Deutschland- und Europasymbolen sowie vielen Farben möchte er alle Nationen abbilden, die in Ahlen leben. Seinem Konkurrenten beglückwünschte Fischer zum Sieg und versprach kollegial, den Siegerentwurf in den Karnevalsprinzenorden für die Session 2023/2024 einzuarbeiten. „Dafür habe ich den Auftrag.“
Als die Mitarbeiterinnen des städtischen Kulturbüros Anfang des Jahres ihr digitales Postfach öffneten, trauten sie ihren Augen nicht: Mit solch einer überwältigenden Reaktion auf den Aufruf der Stadt Ahlen, Vorschläge für ein Logo zum Jubiläum „800 Jahre Ahlen“ einzureichen, hätten sie nicht gerechnet.
Weit über 70 Einsendungen, teilweise sogar mit mehreren Designvarianten, sind beim Kulturbüro eingegangen. Insgesamt sind auf diese Weise rund einhundert Logo-Vorschläge zusammengekommen, die es nun zu sortieren gilt.
Ende November rief die Stadt einen Wettbewerb für ein Logo aus, welches die Veranstaltungen im Festjahr 2024 einheitlich begleiten wird. Ein ganzes Jahr lang soll sich das Jubiläum durch die Stadt ziehen. Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen sind aufgerufen, dieses Ereignis in ihre eigenen bereits geplanten Veranstaltungen thematisch einzubetten, um sich selbst und einander zu feiern. Dem partizipativen Leitgedanken der Feierlichkeiten folgend entstand die Idee, das Jubiläums-Logo aus der Bürgerschaft heraus mit einem offenen, prämierten Aufruf zu gewinnen.
Kulturdezernentin Stephanie Kosbab, die zusammen mit Bürgermeister Dr. Alexander Berger den Aufruf zum Wettbewerb startete, freut sich über die rege Teilnahme. Schließlich, so Stephanie Kosbab, „zeigt dies nicht nur die Begeisterung der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch eine große Identifikation mit der eigenen Stadt.“ Dass sich so viele Menschen beteiligt haben, findet auch Kati Peterleweling, Leiterin des städtischen Kulturbüros, großartig: „Einen gelungeneren Aufschlag für die Vorbereitungen eines gemeinsamen Jubeljahres 2024 kann es kaum geben.“
Ohne zu viel zu verraten, bevor sich die Jury mit den Einsendungen befasst, kann Hannah Kluck aus dem Kulturbüro schon so viel sagen: „Die Vorschläge sind teils schillernd bunt, teils eher schlicht, mal mit Zeche oder Mammut-Stolz versehen.“ Alle Einsendungen zeigten sehr viel Kreativität und spiegelten die Vielfalt Ahlens wider.
Der breit aufgestellten Jury gehören Vertreterinnen und Vertreter jeden Alters aus der Bürgerschaft an, sowie Angehörige der Ratsfraktionen, Wirtschaftsvertreter und Kunstkenner. In einer Sitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Alexander Berger werden aus den Einsendungen drei Favoriten ausgewählt und dem Schul- und Kulturausschuss vorgelegt. Dieser entscheidet in seiner nächsten Sitzung nicht öffentlich über die mit Preisgeldern verbundene Platzierung der Entwürfe. Bis Ende des Monats bleibt es also noch spannend: Das Logo, das die Stadt durch das Jubeljahr 2024 begleiten wird, stellt die Stadt am 25. Januar vor.
Die Stadt Ahlen feiert in zwei Jahren das Jubiläum ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung im Jahre 1224. Für das Festjahr hat die Stadt jetzt einen Wettbewerb ausgelobt: Gesucht wird ein Logo, das die Veranstaltungen im Jubeljahr einheitlich begleitet. Vorschläge können bis zum 2. Januar 2023 eingereicht werden.
Die drei besten Beiträge werden prämiert. Der Schul- und Kulturausschuss bestimmt den Sieger des Wettbewerbs am 26. Januar.
„Wir wollen ein Jahr lang feiern mit allen, denen Ahlen wichtig ist und die sich hier wohlfühlen“, sagte Bürgermeister Dr. Alexander Berger, als er zusammen mit Schul- und Kulturdezernentin Stephanie Kosbab den Logo-Wettbewerb ausgerufen hat. Ein ganzes Jahr lang – vom Neujahrsempfang bis zum Ahlener Advent – soll sich das Jubiläum durch die Stadt ziehen. Berger ist sich sicher, „dass wir 2024 ein bisschen mehr feiern als sonst.“ Die Veranstaltungen sollten allerdings „mit Augenmaß“ stattfinden. Auf eine große zentrale Jubiläumsfeier werde bewusst verzichtet. Stattdessen seien alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, das Jubiläum in den Rahmen sowieso vorgesehener Veranstaltungen von Vereinen, Initiativen und Institutionen einzubetten. Von „Tagen der offenen Türen“ über Vereinsfeste und Ausstellungen bis hin zu Schützenfesten und den Karneval sollten alle sich bietenden Anlässe unter das Jahresmotto gestellt werden. Gebündelt und veröffentlicht werden die Veranstaltungen zum 800-jährigen Stadtjubiläum in einem gemeinsamen Jahreskalender für das Festjahr.
Für Stephanie Kosbab werden aber nicht nur „800 Jahre Ahlen“ gefeiert, sondern auch Heimat, Identität und Vielfalt. Das Augenmerk im Festjahr liege in der Gegenwart und werfe die Frage auf, „wer wir sind“. „Wir sind eine Stadt mit vielen unterschiedlichen Facetten: Ehemalige Zechenstadt, Wirtschaftszentrum, Bildungs- und Kunststandort,“ gibt sich die Erste Beigeordnete selbst die Antwort. Ahlen zeichne sich durch eine bunte Stadtgesellschaft aus, die an der Schnittstelle von Münsterland und Ruhrgebiet den „Mammut-Stolz“ in sich trage. Zu Recht dürften die Menschen in Ahlen erhobenen Hauptes auf ihre Bilanz der letzten 800 Jahre blicken und behaupten: „Wir sind wer!“
Zum Wettbewerbsverfahren:
Dem partizipativen Leitgedanken des Konzeptes folgend ruft die Stadt Ahlen einen Wettbewerb für das Stadtjubiläumsjahr-Logo 2024 aus. Bei der Erstellung der Wort-Bild-Marke gilt es darauf zu achten, die Bildrechte Dritter nicht zu verletzen. Das Logo der Stadt Ahlen mit dem „dynamischen A“ darf verwendet werden.
Die Entwürfe können bis zum 2. Januar 2023 an das Mailpostfach Ahlen800@stadt.ahlen.de gesendet werden. Aus den eingereichten Vorschlägen wird eine divers aufgestellte Jury bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Kunst, Bürgerschaft und Ehrenamt drei Entwürfe vorab auswählen.
Diese drei Entwürfe werden am 26. Januar dem Schul- und Kulturausschuss zur Endauswahl vorgelegt. Das Sieger-Logo wird mit 1.000 Euro Preisgeld belohnt, der 2. Platz mit 500 Euro und der dritte Platz mit 250 Euro.
Die Stadt Ahlen wird zusätzlich zu dem Preisgeld des/der Erstplatzierten die Nutzungsrechte des Sieger-Logos in Höhe von 1.000 Euro erwerben. Preisverleihung und Veröffentlichung des Sieger-Logos erfolgen am 26. Januar im Anschluss an der Sitzung des Schul- und Kulturausschusses.
Weitere Auskünfte zum Logo-Wettbewerb erteilt im Kulturbüro der Stadt Ahlen Hannah Kluck unter Tel. 02382 59459 (kluckh@stadt.ahlen.de).
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