...Er ist wieder im Hier und Jetzt gelandet – im Jahr 2024, die Bartholomäuskirche hat schon einiges erlebt. Albert erkennt sich mit voller Pracht im Balken und ist ganz verzaubert, öffnet seine Schatulle mit den Perlen. Genau hier soll auch eine Perle bleiben.

Die Bartholomäuskirche in Ahlen ist ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt und hat eine lange, wechselvolle Geschichte. 

um 794: Gründung einer Kapelle zu Ehren des Apostels Bartholomäus auf dem Ahlener Hof.
zwischen 804 und 809: Die St.-Bartholomäus-Kirche wird Pfarrkirche einer Urpfarrei, zu der neben Ahlen auch Heessen, Dolberg, Hövel, Bockum, Vorhelm und Walstedde gehören.
1139: Bischof Werner inkorporiert die alte Pfarrei dem Prämonstratenserkloster Cappenberg, was durch Kaiser Friedrich Barbarossa bestätigt wird.
1160: Ahlen wird durch Bischof Friedrich II. dem Propst von Cappenberg als Archidiakon unterstellt.
um 1285: Die Pfarrei St. Marien wird von der St.-Bartholomäus-Pfarrei abgetrennt.
um 1470: Bau der heutigen St.-Bartholomäus-Kirche, einer westfälischen Hallenkirche, mit Teilen der romanischen Vorgängerkirche.
1512: Bau des spätgotischen Sakramentshauses durch den Meister Bernd Bunikmann.
1744: Stadtbrand nach einem Blitzeinschlag in den Turm der alten Kirche.
1809: Einsturz des Kirchturms.
1944: In der St.-Bartholomäus-Kirche werden mehr als 180 Opfer des Bombenangriffs vom 23. März beigesetzt.
1974: Liturgische Neugestaltung und Renovierung der Kirche.
1978: Konsekration des neuen Altars am Fest Kreuzerhöhung (14.09.), dem Weihetag der Kirche.
1986: Fertigstellung des Barthelhofes als Haus der Gemeinde St. Bartholomäus.
1994: Sanierung des Baumbestands auf dem Kirchplatz.
1995: Innenanstrich und Renovierung der Kirche.
2001: Abschluss der Sanierung des Mauerwerks und Neugestaltung des Kirchplatzes.
2003: Renovierung des Glockenstuhls und Weihe von drei neuen Glocken.
2023: Renovierung 

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