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Station: St. Franziskus-Hospital
Foto: Eingang St. Franziskus-Hospital
St. Franziskus-Hospital

…Albert begleitet seinen Freund bis zum Eingang des St. Franziskus-Hospitals Ahlen. Er wurde so gut verarztet, dass er eine Musik-Perle hierlässt.

St. Franziskus-Hospital Ahlen

Das Ahlener Krankenhaus ist ein modernes Schwerpunktkrankenhaus mit einem breiten Fachangebot und 260 Betten, das die Menschen in der familienfreundlichen Region zwischen dem Münsterland, Sauerland und Ruhrgebiet versorgt. Zu den Fachabteilungen zählen Anästhesiologie und Intensivmedizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thorax- und Unfallchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin I und II, Neurologie, Pädiatrie und HNO. Darüber hinaus bietet es eine radiologische Praxis und den Franziskus-Campus für Gesundheitsberufe. Zu den diagnostischen Leistungen gehören auch das Schlaflabor, der internistische Funktionsbereich sowie das neurophysiologische Labor.

1912: Ahlens Bevölkerung wächst durch Zeche und Industrie auf ca. 25.000 Menschen. Planung eines neuen Krankenhauses auf einem Grundstück an der Wasserstraße (heute Robert-Koch-Straße) für 33.000 Mark aus dem Dechaneifonds der Alten Pfarre St. Bartholomäus. Der Planungsauftrag geht an Dombaumeister Wilhelm Sunder-Plaßmann aus Münster.
1914: Der Erste Weltkrieg unterbricht die Planungen für das Krankenhaus.
1926: Das Bauvorhaben wird nach 12 Jahren wieder aufgegriffen. Der Plan sieht 250 Betten vor, mit späterer Erweiterungsmöglichkeit auf 400 Betten. Der Kostenplan beläuft sich auf 450.000 Reichsmark. Wilhelm Sunder-Plaßmann entwirft erneut das Gebäude.
1927: Grundsteinlegung des Krankenhauses durch den Bischof von Münster, Johannes Poggenburg. Der Name des Krankenhauses wird auf St. Franziskus-Hospital festgelegt.
1928: Einweihung des Krankenhauses mit 250 Betten. Das Krankenhaus wird als eines der modernsten in ganz Westfalen gelobt, mit besonderem Fokus auf Lungenheilkunde.
1931: Der Träger des Krankenhauses wird gewechselt. Der Zentral-Caritasverband aus Berlin übernimmt die Trägerschaft.
1940: Während des Zweiten Weltkriegs wird das Krankenhaus teilweise als Lazarett genutzt. Tausende verwundete Soldaten werden behandelt.
1955: Erweiterung des Krankenhauses mit einem Ostflügel, der ein Haupttreppenhaus und eine Kapelle umfasst. Dies erhöht die Bettenkapazität.
1965: Gründung der Schule für Krankenpflegehilfe, zunächst im Krankenhausgebäude.
1968: Die Schule wird zur Schule für Krankenpflege erweitert.
1970: Bau eines Schwesternwohnheims mit 100 Appartements und angeschlossenem Schulgebäude gegenüber dem Krankenhaus.
1971: Einrichtung einer Intensivstation.
1980: Erweiterung des Aufgabengebiets der Schule zur Zentralen Krankenpflegeschule für sieben Krankenhäuser in der Region.
1984: Neubau der Kinderklinik mit einer Kinderintensivstation.
1985: Weitere Erweiterungsmaßnahmen, darunter ein neuer OP-Trakt, ein Bewegungsbad und eine Personal-Cafeteria.
1987: Die Franziskanerinnen von Münster-St. Mauritz ziehen sich aus der aktiven Diensttätigkeit im Krankenhaus zurück.
1989: Einrichtung einer neuen Zentralküche.
1990: Neugestaltung des Eingangsbereiches mit einer Eingangshalle.
1991: Gründung einer Hebammenschule im Gebäude der Krankenpflegeschule.
1995: Fertigstellung eines neuen, hochmodernen Bettentraktes am Kapellenflügel, entworfen von den TMK Architekten in Düsseldorf. Gesamtkosten betragen 10,1 Millionen DM.
2003: Abschluss umfangreicher Modernisierungs- und Umbauarbeiten, einschließlich der Geburtshilflichen Station und eines neuen Notfall-Kaiserschnitt-OPs. Gründung der Neurologie-Abteilung, die einzige im Kreis Warendorf.
2005: Inbetriebnahme einer neuen Intensivstation mit 14 Intensivpflegeplätzen.
2006: Einweihung des neuen Eingangsbereichs mit neuer Kapelle und Cafeteria.
2010: Neubau des Ärztehauses am St. Franziskus-Hospital Ahlen.
2018: Teil-Neubau Eröffnung

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