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Zum Tanzen und Trainieren in den Berliner Park

| Freizeit

Im Berliner Park lässt sich jetzt noch besser Sport treiben. Die Stadt Ahlen hat die größte Calisthenics-Anlage im Stadtgebiet freigegeben. Calisthenics ist ein intensives Eigengewichttraining, das mithilfe von Barren, Stangen und anderen Trainingsgeräten ausgeführt wird. Ursprünglich aus den USA stammend erfreut sich der Fitnesstrend seit einigen Jahren auch im deutschsprachigen Raum großer Beliebtheit. „Wir setzen unser Konzept fort und investieren weiter in die Parks“, sagte Bürgermeister Dr. Alexander Berger bei der Übergabe an die Öffentlichkeit.

Neben den „wunderbaren Laufstrecken“, die es im Berliner Park gibt, sei die neue Anlage ein passendes Angebot für Jung und Alt. In Umfragen im Rahmen der laufenden Sportentwicklungsplanung hatten Bürgerinnen und Bürger sich eine solche Anlage gewünscht.

Neben Calisthenics können sich Teams beim Fußball oder Streetball auf dem Kleinspielfeld austoben. Eine Tanzfläche komplettiert das Areal, das auf einem früheren Bolzplatz entstanden ist. „Bolzplätze werden immer weniger genutzt“, verweist Berger auf einen Trend in der Jugendkultur. Junge Menschen seien häufiger in kleinen Gruppen unterwegs, so dass auf Multifunktionsplätzen „deutlich mehr los ist.“

Eng zusammengespielt haben bei Planung und Bau der Anlage die Umweltbetriebe, das städtische Sportamt und die Jugendförderung der Stadt Ahlen. „Für unsere mobile Jugendarbeit ist das eine gute Sache, hier wird viel passieren“, sagt Stefan Spreehe vom Jugendamt. Es sei fantastisch, „dass hier ein neuer Treffpunkt entstanden ist.“ Beteiligt wurden bei der Planung Schülerinnen und Schüler der Fritz-Winter-Gesamtschule sowie Jugendliche aus dem Quartier.   

Weil die Sportanlage öffentlich und barrierefrei zugänglich ist, kam sie in den Genuss der Sportförderung des Landes Nordrhein-Westfalen. Für die NRW-Bank wickelte der Kreisportbund die Mittelvergabe ab. Dessen Vizepräsident Wolfgang Krogmeier betont, dass aus dem Sportpaket II insbesondere solche Investitionen unterstützt werden, die allen Bürgerinnen und Bürgern einer Kommune zugutekommen. Gut 148.000 Euro städtische Mittel sind in die neue Anlage geflossen, wovon das Land für die Calisthenics-Anlage rund 35.000 Euro gegeben hat, rechnet Marcel Fels vom städtischen Sportamt vor. Eine weitere Calisthenics-Anlage befindet sich in der Langst, und auch im Sportpark Hövenerort können Menschen bald an Stangen, Barren und Ringen ihre Muskeln stählen.


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