Anlass für die jetzigen Arbeiten an der Begegnungszone ist der fehlerhafte Einbau von Straßenpflaster vor sechs Jahren. Schon nach kurzer Zeit hielt das Pflaster dem Verkehr nicht mehr stand, so dass die Steine aus den Fugen gerieten und zu klappern begannen. Die in Abstimmung mit St. Franziskus-Hospital und dem Wohnheim St. Vinzenz stattfindenden Bauarbeiten erfolgen unter Vollsperrung, eine Umleitung über Kapellenstraße und Konrad-Adenauer-Ring wird beschildert sein. Radfahrer und Fußgänger können die Baustelle passieren.
Damit die Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen in der Begegnungszone die erlaubten 20 Stundenkilometer nicht übersteigt, bremsen quer zur Fahrbahn aufgebrachte Schwellen allzu eilige Fahrer aus. „Seitlich bekommen sie Poller, damit niemand auf die Idee kommt, die Schwellen zu umfahren“, so Ansgar Drees. Im Bereich der Volksbank markiert grünfarbiger Asphalt, dass eine Begegnungszone beginnt, in der Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger zu erhöhter gegenseitiger Rücksicht verpflichtet sind. Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die Rinnsteine erneuert.
Bänderungen und taktile Elemente leiten Menschen mit Sehbehinderungen sicher durch die Begegnungszone. Die „übrige Ausstattung“, wie Drees Straßenlaternen, Sitzbänke und Beschilderungen bezeichnet, bleibt erhalten. Anwohnerinnen und Anwohner bekommen von den AUB ein Schreiben mit der Information, dass im Bereich Kampstraße/Freiheit, am Kunstmuseum und an der Volksbank Abstellplätze für Müllgefäße eingerichtet sind. „Ich möchte alle Anlieger um Verständnis für die Baumaßnahme bitten und kann mich für Unannehmlichkeiten nur entschuldigen“, weiß Ansgar Drees insbesondere um die Kritik von Geschäftsinhabern an der Vollsperrung. AUB und Stila-Bau werden alles daransetzen, die sanierte Straße so schnell wie möglich wieder für den Verkehr freizugeben.