„Das internationale Frauenfrühstück in der Familienbildungsstätte war Ausgangspunkt für diese bewegende Aktion“, erklärt Ahlens Gleichstellungsbeauftragte Elisa Spreemann. Dort wurde die Bank beschriftet und feierlich eingeweiht. Nun begibt sie sich auf eine Reise durch die Stadt Ahlen, um an verschiedenen Stationen Halt zu machen.
Derzeit steht die Bank in der Volkshochschule, begleitet von Informationsmaterial des Hilfetelefons. VHS-Leiterin Nadine Köttendorf verrät, dass die Bank auch am 14. Februar beim „One Billion Rising"-Event auf dem Marktplatz präsent sein wird, um für Solidarität und Engagement im Kampf gegen Gewalt an Frauen zu werben. Bei dem Event wird gemeinsam auf dem Marktplatz getanzt, damit das Thema an Sichtbarkeit gewinnt.
Danach wird die Wander-Bank ihre Dienste beim Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) leisten, bevor sie weitere Stationen wie das Kunstmuseum und andere besucht. Die Bank soll nicht nur am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen Aufmerksamkeit erregen, sondern langfristig das Thema ins Bewusstsein rufen. „Daher ist es erfreulich, dass sich weitere Institutionen angekündigt haben, um die Wander-Bank zu unterstützen und auf das Thema fortlaufend hinzuweisen“, so Spreemann.
Nadine Köttendorf und Elisa Spreemann meinen, die Bank-Initiative sei in Ahlen „ein inspirierendes Beispiel dafür, wie eine lokale Gemeinschaft zusammenkommen kann, um ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen voranzutreiben und ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.“
Institutionen oder Vereine, die die „Wander-Bank“ bei sich vorübergehend aufstellen möchten, können sich bei Elisa Spreemann melden unter Gleichstellung@stadt.ahlen.de
