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Viel Lob für den Abiturjahrgang 2024

| Schule

20-mal eine Eins vor dem Komma, einmal sogar 1,0 als Abschlussnote – auf ihren Abiturjahrgang 2024 blickt die Fritz-Winter-Gesamtschule voller Stolz. Insgesamt 102 Schülerinnen und Schüler verabschiedete die Schule jetzt mit einer Feier in der Ahlener Stadthalle. Für Schulleiterin Claudia Wilmer war es die letzte Abiturfeier an ihrer Schule. Die letzten 15 Mal hatte sie, als Schulleiterin und zuvor Oberstufenleiterin, die Zeugnisse verteilt; im August wechselt sie zur Bezirksregierung.

Bei ihrem „letzten“ Abiturjahrgang würdigte sie nicht nur die Noten, sondern auch das Engagement des Jahrgangs nach innen: „In vielen Bereichen habe ich erfahren dürfen, dass ihr nicht nur Fachwissen, sondern viele und sehr hohe soziale Kompetenzen erworben habt.“ Wilmer zählte unter anderem Arbeitsgemeinschaften, die SV, Projekte gegen Rassismus, die Dance Company, das Medienteam oder den Schulsanitätsdienst auf. „In unglaublich vielen Bereichen habt ihr nachhaltig Eindruck hinterlassen.“ 

Für die Stadt Ahlen richtete der stellvertretende Bürgermeister Serhat Ulusoy Grußworte an die Abiturienten und Abiturientinnen und ging dabei auch auf die letzten Wahlen ein: „Manches Wahlergebnis kann uns als Demokratinnen und Demokarten nicht gefallen. Aber ganz bestimmt tragen daran nicht zuallererst junge Menschen Verantwortung. Auf sie die Finger zu richten, ist töricht und verantwortungslos.“

Von der KI hatte Elternvertreter Martin Quittek seine Rede schreiben lassen, „etwas, dass ich von meinen Kindern gelernt habe.“ Die Abiturientinnen und Abiturienten seien die Zukunft und deshalb mache ihm ebendiese Zukunft keine Angst mehr. Abteilungsleiterin Heike Epping sah den Abiturjahrgang ebenfalls gut gerüstet, den „Ozean des Lebens“ zu ergründen, die beiden Beratungslehrkräfte Beate Retkowski und Daniel Gödde, die die Schülerinnen und Schüler in den letzten drei Jahren eng begleitet hatten, unternahmen in ihrem Videobeitrag einen „Blick zurück in die Vergangenheit“. 

Als Moderator Klaus Kammann, unterstützt durch die „Dance Company“ und einen musikalischen Beitrag von Sinan Özüdogu und Erkin Turp, den „offiziellen“ ersten Teil des Abends beendete, hatten 91 Schülerinnen und Schüler ihr Abiturzeugnis und 11 das Zeugnis der Fachhochschulreife erhalten. Anschließend übernahmen die Abiturientinnen Vivien Halbig und Jana Maschke als Moderatorinnen das Heft des Handelns. Neben den Danksagungen an die Lehrkräfte und liebevollen letzten „Denkzetteln“ in Form von Ratespielen oder Wissenstests gab es weitere musikalische Beiträge von Hale Güneri und Elina Sporbeck und natürlich auch die Schüler*innen-Abschlussrede, gehalten von Julia Angsmann und Helin Özcan. Die beiden ließen humorvoll die letzten gemeinsamen Schuljahre Revue passieren und wiesen darauf hin, „dass Freundschaften der beste Rückhalt sind und da geht nichts drüber. Keine Bildung und auch kein Geld.“ 


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