Großer Schreck am Morgen beim Team vom Kempermarkt am Kirmesplatz
„Als ich den Laden gegen halb sechs geöffnet habe, um alles vorzubereiten, da war das Geschäft so nebelig“, erzählt Mersija Lukavacik, Marktleiter der Kemper-Filiale. Ihre Sorge: Das könnte CO2 sein. Und damit behielt sie Recht. Der hinzugezogene Techniker bestätigte gegen halb Acht den Verdacht. „Damit war klar, dass wir niemanden in den Laden lassen können“, so Lukavacik weiter.
Nach ersten Einschätzungen sollte die Leitung schnell repariert werden. Nach einer genaueren Begutachtung und ersten Arbeiten war aber klar, dass die Reparatur länger dauern wird. „Wir haben dann Alles in Bewegung gesetzt, um Kühllaster zu organisieren“, erklärt Kempermarkt Mitinhaber Markus Scholz. Es war am Vormittag dann auch die Rede davon, dass der Laden den ganzen Tag nicht öffnen könnte. Gegen kurz nach 12 Uhr dann aber die erlösende Nachricht für Markus Scholz. Dem Geschäftsmann war die Freude und Erleichterung am Telefon anzuhören. „Wir können jetzt gleich wieder öffnen, die Leitung ist repariert“, lautet seine Nachricht am Telefon.
Insgesamt war eine Tiefkühlinsel betroffen. „Die Ware wird jetzt ausgetauscht“, erklärt Mersija Lukavacik.
Hintergrund:
Für den Menschen ist CO2 in geringer Konzentration nicht giftig, es behindert aber die Sauerstoffaufnahme. Eine erhöhte Konzentration von CO2 in der Umgebungsluft kann bei Menschen zu Kopfschmerzen führen und letztlich Bewusstlosigkeit auslösen. Eine Konzentration von acht Prozent oder mehr kann nach 30 bis 60 Minuten zum Tode führen.
Update: "Wir sind gerade so unfassbar glücklich, die Leitung konnte repariert werden und wir werden in der kommenden Stunde den Laden wieder öffnen", teilte Mit-Inhaber Markus Scholz gerade mit.
"Es ist eine Kühlleitung defekt", erklärt uns Mit-Inhaber Markus Scholz auf Nachfrage. Zunächst war die Hoffnung groß, dass der Schaden recht einfach behoben werden könnte und der Markt dann öffnen kann. "Es muss eine Kälteleitung komplett getauscht werden", erklärt Scholz aber kurze Zeit später. "Wir lassen jetzt Kühl-LKW kommen, damit die ganze Ware nicht verdirbt", so Scholz weiter.
Wir stehen mit Markus Scholz weiter für euch im Kontakt und halten euch auf dem Laufenden wie es weiter geht.