„Wir konnten insgesamt weit mehr als 900 Fotovoltaikanlagen an unser Netz anschließen“, berichtet Dr. Alfred Kruse, Geschäftsführer der Stadtwerke Ahlen und fügt an: „fast 40 Prozent davon sind Kleinstanlagen.“ Das schreibt er vor allem dem vereinfachten Anmeldeverfahren zu. „Dies macht es Bürgerinnen und Bürgern jetzt leichter, einen eigenen aktiven Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten“, führt er aus. Bei dem aktuell hohen Energiepreisniveau lohne sich der selbst erzeugte Strom auch finanziell mehr denn je, sofern er zum Großteil auch selbst verbraucht wird, informiert er weiter.
Zubau an Anlagen beschleunigt sich weiter
„Bei uns sind 2023 knapp 700 Netzvoranfragen für Anlagen mit einer installierten Leistung von jeweils mehr als 1 Kilowatt eingegangen“, erläutert Uwe Halbe, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Ahlen, und betont: „Das sind so viele wie nie zuvor.“ Die Mannschaft der Stadtwerke habe diesen Ansturm engagiert und schnell gestemmt. Zukünftig soll zudem ein eigens für die Antragsstellung nutzbares Portal alle Beteiligte, insbesondere aber die Antragsteller, unterstützen. „Jeder bekommt seine Antwort“, so Uwe Halbe.
Insgesamt beträgt die installierte Leistung aller Fotovoltaikanlagenmodule, die ins Stromnetz der Stadtwerke Ahlen einspeisen, zum Jahresende 2023 rd. 61,6 MWp (Megawattpeak).
„Da wird ein Stück gelungene Energiewende in Ahlen sichtbar“, freut sich Dr. Alfred Kruse.