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Richtig umgehen mit problematischen Immobilien

| Rathaus

Mit sogenannten Problemimmobilien hat nicht nur die Stadt Ahlen zu kämpfen. Daher haben sich mehr als 20 Vertreterinnen und Vertreter von verschiedenen Städten aus NRW, der Bezirksregierung Arnsberg und des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen für einen Erfahrungsaustausch in Ahlen getroffen.

Die sogenannte Arbeitsgruppe Problemimmobilien wurde geleitet von der Arbeitsgruppe Stadtumbau im Netzwerk Stadtentwicklung NRW. Ein Diskussionsschwerpunkt waren die Möglichkeiten insbesondere mit leerstehenden Gebäuden in den Städten umzugehen. Problemimmobilien bedeuten in vielen Städten und Gemeinden eine große Herausforderung für die Entwicklung von Quartieren und Ortsteilen. Diese Immobilien sind durch bauliche Verwahrlosung meist im Verbund mit Leerstand oder durch starke Überbelegung gekennzeichnet.

Markus Gantefort, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauen der Stadt Ahlen, begrüßte die Teilnehmenden im Ahlener Rathaus und stellte die Entwicklung des Bürgercampus Ahlen in einem Kurzvortrag vor. Im Anschluss erläuterte Ralf Kaldewey, Gruppenleiter Bauordnung der Stadt Ahlen, die rechtlichen Möglichkeiten, unter bestimmten Voraussetzungen die Beseitigung von ungenutzten Gebäuden verlangen zu können.

Nach angeregter Diskussion unter den Teilnehmenden über die Anwendung unterschiedlicher städtebaulicher Instrumente und einigen interessanten Erfahrungsberichten aus den einzelnen Städten, nutzte die Arbeitsgruppe die Möglichkeit, sich ein Beispielobjekt in der Ahlener Innenstadt anzusehen.

Auch wenn in Ahlen die Anzahl von Problemimmobilien deutlich geringer ist als in vielen großen Städten des Ruhrgebiets und der Rheinschiene, konnten durch den Austausch in der Arbeitsgruppe einige Erkenntnisse für die weitere Arbeit hier vor Ort gewonnen werden.


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