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NRW Digitaltag 2024: Webinar der offenen KI sorgte für erfolgreichen Einblick in die digitale Zukunft

| Stadt & Wirtschaft

Anlässlich des diesjährigen NRW Digitaltages präsentierte die im GDZ Ahlen ansässige AICADAMY in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Ahlen mbH (WFG) das Online-Event „Webinar der offenen KI“. Ziel des Webinars war es, ein breites Publikum, von Jung bis Alt, für das Thema Künstliche Intelligenz (KI) zu sensibilisieren und zu begeistern.

Das Event bot eine Plattform, die durch die Auswahl an niedrigschwelligen und zugänglichen digitalen Formaten sicherstellte, dass jeder, unabhängig vom Vorwissen, die Möglichkeit hatte, sich zu informieren und weiterzubilden.

Fast fünfzig Teilnehmer, vom Schüler bis zur Unternehmensführung, informierten sich über die vielfältigen Aspekte und das Potenzial der KI in unserer Gesellschaft und konnten so wertvolle Einblicke in die Rolle der KI in der digitalen Transformation gewinnen.

„Künstliche Intelligenz ist nicht mehr nur ein Konzept aus Science-Fiction-Romanen; sie ist zu einem integralen Bestandteil unseres Alltages geworden,“ betonte Dennis Dahrendorff, Geschäftsführer der AICADAMY, in seiner Eröffnungsrede. „Wir stehen an einem Punkt, an dem KI nicht nur Technologien verändert, sondern auch, wie wir als Gesellschaft funktionieren. Die Art und Weise, wie wir arbeiten, lernen und miteinander interagieren, wird zunehmend von KI beeinflusst. Dies bringt immense Chancen mit sich, aber auch Herausforderungen, die wir nicht ignorieren dürfen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir uns aktiv mit den ethischen Fragen, den möglichen Verzerrungen in KI-Systemen und den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt auseinandersetzen.“

Lukas Tunc, Co-Gründer von AICADAMY, führte weiter aus: „In unserem Webinar haben wir nicht nur theoretische Grundlagen vermittelt, sondern auch praktische Anwendungsbeispiele präsentiert. Diese reichen von der Nutzung von Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT über den Einsatz von Machine Learning in der industriellen Fertigung bis hin zu generativen KI-Technologien, die bereits heute in Unternehmen und Bildungseinrichtungen Anwendung finden. Besonders wichtig war uns dabei, die Interaktivität zu betonen. Wir haben live gezeigt, wie Nutzer mit KI-Systemen interagieren können, und haben gemeinsam mit den Teilnehmern konkrete Anwendungsfälle erarbeitet. So wird deutlich, dass KI nicht nur ein abstraktes Konzept ist, sondern ein Werkzeug, das jeder nutzen kann – vorausgesetzt, wir verstehen es und setzen es verantwortungsvoll ein.“

Abschließend unterstrich Dahrendorff: „Unsere Aufgabe ist es, die Menschen nicht nur für die Potenziale von KI zu begeistern, sondern sie auch zu befähigen, diese Technologien sicher und effektiv zu nutzen. Nur so können wir sicherstellen, dass die digitale Transformation ein Gewinn für alle wird.“

Dahrendorff präsentierte anhand einer Vielzahl an Themen, darunter die Funktionsweise von sogenannten Large Language Models (LLMs, deutsch „große Sprachmodelle“ wie ChatGPT), Machine Learning und Generativer KI (u. a. Chat Bots), praktische Beispiele von Künstlicher Intelligenz. Er ging auf die Herausforderungen und Risiken von KI ein und zeigte Beispiele von KI-Anwendungen in Unternehmen und im Schulwesen. Er stellte verschiedene praktische Anwendungen von Interaktionen mit Nutzern von KI mit Systemen der AICADAMY vor, die dies anschaulich verdeutlichten.

Abgerundet wurde das Webinar durch die Bereitstellung von Informationsmaterial und Ressourcen für die Vertiefung der gewonnenen Erkenntnisse. Mit diesem Event haben AICADAMY und die Wirtschaftsförderung Ahlen mbH einen weiteren Beitrag zur Aufklärung und Bildung im Bereich der Künstlichen Intelligenz geleistet und gezeigt, wie bedeutend die digitale Transformation für unsere Zukunft ist.

WFG Geschäftsführer Stefan Deimann erläutert dazu: „Aus meiner Sicht ist es nicht mehr wegzudiskutieren, dass die Digitalisierung, das Internet und die Künstliche Intelligenz bereits jetzt im privaten wie im Industrie- und Dienstleistungsbereich ein zentraler Bestandteil unserer Lebenswelten sind: Ob Qualitätssicherung, Optimierung von Produktions- und Wartungsprozessen über die automatisierte Kundenkommunikation bis zum Erstellen von Inhalten und Computercodes treffen wir sie im täglichen Leben immer häufiger an. Oft ohne es zu registrieren.“


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