Die Teilnehmenden, die sich hauptsächlich aus Mitgliedern des Ahlener Jugendforums und dem Warendorfer Jugendparlament zusammensetzten, erlebten einen Tag voller inspirierender Aktivitäten und Diskussionen. Der Workshop begann mit einer Einführung in die Bedeutung des Muts und wie er in verschiedenen Lebenssituationen angewendet werden kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden ermutigt, über ihre eigenen Erfahrungen zu sprechen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Aktivitäten des Tages beinhalteten Gruppenübungen, kreatives Schreiben und Rollenspiele, die darauf abzielten, das Selbstbewusstsein zu stärken und die Fähigkeiten zur Kommunikation und Konfliktlösung zu verbessern.
Die Workshop-Teilnehmenden lernten, wie sie ihre Ängste überwinden und mutige Entscheidungen treffen können, um ihre gesellschaftlichen und politischen Ziele zu erreichen. So wurden von den Jugendlichen am Ende eigene gesellschaftliche Forderungen und Wünsche formuliert, u.a. zu den Themen „Barrierefreiheit im öffentlichen Raum“, dem „Legalisieren vom Containern“ und Ideen zu einer öffentlichkeitswirksamen Darstellung entwickelt.
„Dieser Workshop soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch dazu inspirieren, selbst kreativ zu werden, sich selbst herauszufordern und neue Perspektiven zu entdecken", sagte Justine Dziaduch von der Koordinierungsstelle von Demokratie leben in Ahlen. „Wir glauben fest daran, dass jeder Mensch den Mut in sich hat, großartige Dinge zu erreichen, wenn er oder sie die Werkzeuge und das Vertrauen hat, es zu tun."
Der „Mut-Muskel-Workshop" war ein großer Erfolg und erhielt positive Rückmeldungen von den Teilnehmenden. Die jungen Menschen verließen die Veranstaltung mit gestärktem Selbstvertrauen und einem neuen Verständnis dafür, wie sie ihre Ziele von der Theorie in die Praxis umsetzen können. Die Teilnehmenden aus dem Ahlener Jugendforum und dem Warendorfer Jugendparlament gehen gestärkt an ihre weiteren Vorhaben und wollen weiter im Austausch bleiben.
Die Workshopgeberinnen arbeiten für die Initiative „Die Radikalen Töchter" aus Berliner, die sich auf die Förderung von Selbstvertrauen und Selbstausdruck bei jungen Menschen konzentriert, um sich politisch und gesellschaftlich einzubringen. Ihr „Mut-Muskel-Workshop" ist ein bewährtes Programm, das bereits in verschiedenen Städten Deutschlands erfolgreich durchgeführt wurde.
Die Veranstaltung wurde organisiert vom Jugendforum der Partnerschaft „Demokratie leben! Eine Idee vom Glück.“ Diese ist eine Trägerschaf zwischen der AWO Ruhr-Lippe-Ems, der Stadt Ahlen und des Bürgerzentrums Schuhfabrik und wird ihrerseits vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.