„Unsere Innenstadt ist lohnenswert, lebenswert und liebenswert“, betont Stefan Deimann, Geschäftsführer der WFG Ahlen mbH. Damit das so bleibt, kommt es nicht zuletzt auf die Menschen vor Ort an. „Für Angebotsvielfalt und lebendige Innenstädte brauchen wir ihren Rückhalt“, unterstreicht er. Dies soll „Heimat shoppen“ noch stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Mit einer runderneuerten Kampagne wirbt die mittlerweile größte deutschlandweite Initiative für den Einzelhandel dafür, vor Ort einzukaufen und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen sowie das gastronomische Angebot zu genießen.
Die IHK unterstützt die teilnehmenden Unternehmen mit Werbematerial. „Heimat shoppen belebt die Innenstädte, stärkt die Wirtschaft und sichert zudem Arbeits- und Ausbildungsplätze“, erklärt Christian Paasche von der IHK. Die Kaufleute und Gastronomen sichern durch ihr Angebot eine hohe Lebensqualität, was Kommunen wiederum attraktiv für Fachkräfte und Unternehmen macht. Allerdings setzen ein wachsender Online-Handel, weiterhin hohe Energiekosten und die Inflation den stationären Einzelhandel unter Druck. Dabei haben Händler, Gastronomen und Dienstleister vor Ort neben der guten Beratung einen weiteren unschlagbaren Vorteil: „Die kurzen Wege schonen Geldbeutel der Kundinnen und Kunden und der Umwelt gleichermaßen“, erläutert Josef Ostermann von der Initiative Innenstadt Ahlen (IIA). Die persönliche Nähe kommt hinzu, wirft Carlo Pinnschmidt vom Stadtmarketing ein: „Heimat shoppen bedeutet, bei Nachbarn und Freunden einzukaufen.“