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Mammutpässe sind ausverkauft

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Mit Bedauern reagiert das Jugendamt der Stadt Ahlen auf die Enttäuschung mancher Eltern darüber, dass die Pässe für die Teilnahme an den Mammutspielen ausverkauft sind. „Wir stellen wie in jedem Jahr 600 Plätze bei den Ferienspielen zur Verfügung, allerdings war der Run auf die Pässe dieses Jahr unerwartet stark“, bemerkt Fachbereichsleiterin Ulla Woltering. Im letzten Jahr habe die Stadt versucht, mehr Kinder aufzunehmen. Dies habe sich aber für Kinder und Betreuende als keine gute Sache herausgestellt und zu vielfältigem Unmut geführt. „Daher müssen wir eine Grenze ziehen, so leid uns das tut“, so Woltering weiter.

In den letzten beiden Wochen der Sommerferien bietet die Stadt für Kinder, die im Offenen Ganztag betreut werden, Ferienbetreuung an. „Vielleicht ist das eine Chance für einige Familien, die jetzt Probleme in der Überbrückung der Ferien haben.“ Dass die Nachfrage nach Plätzen groß ist, sei im Grunde eine gute Nachricht. Sie spreche für die anerkannt hohe Qualität der Mammutspiele. „Wir haben in den letzten Jahren auch öfters die Situationen gehabt, dass wir noch Werbung machen mussten und am Tag des Ferienspielbeginns Teilnahmepässe verkauft worden sind.“ Woltering  tut es sehr leid, dass Eltern in der Hoffnung auf einen Pass erfolglos zu verschiedenen Ausgabestellen gefahren seien. 

Ganz entschieden tritt Woltering Spekulationen in Sozialen Medien entgegen, wonach bestimmte Bevölkerungsgruppen bei der Vergabe priorisiert worden sein sollen. „Das entspricht absolut nicht der Wahrheit.“ Niemand sei bevorzugt worden, für alle hätten die gleichen Chancen bestanden, an einen Pass zu kommen. Der Verkaufsstart in Schulen und Jugendzentren sei frühzeitig in den Medien und auf der Homepage der Stadt Ahlen angekündigt worden. Das Verfahren sei dasselbe gewesen wie in den Jahren zuvor.   

Eltern, die in diesem Jahr leer ausgegangen sind, möchte die Fachbereichsleiterin keine falsche Hoffnung machen. „Wir können die Kapazität nicht erhöhen“, bittet Woltering um Verständnis. Die wieder stärkere Nachfrage nimmt das Jugendamt allerdings zum Anlass, Mammutpässe demnächst auf andere Weise zu verteilen. „Hierfür bietet sich der digitale Verkauf an, der es Eltern erspart, von Verkaufsstelle zu Verkaufsstelle fahren zu müssen.“ Sind alle Pässe vergeben, werde der Verkauf automatisch gestoppt. 


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