Weiter zum Inhalt

Knapper Sieg für die Martinschule - Spannendes Völkerballturnier der Grundschulen kehrt zurück

| Freizeit | Schule

Nach jahrelanger Pause wünschten sich die Grundschulen der Stadt die Rückkehr eines Völkerballturniers anstelle eines Trendsportwettkampfes. Diesem Wunsch kam das Sportamt der Stadt nun nach. Bei der Neuauflage traten sieben Grundschulen aus dem gesamten Stadtgebiet gegeneinander an, um den Stadtmeister 2025 zu küren. Die Friedrich-Ebert-Sporthalle wurde dankenswerterweise von der Fritz-Winter-Gesamtschule zur Verfügung gestellt. Eltern und Großeltern feuerten ihre Kinder und Enkelkinder von der Tribüne aus an.

Gespielt wurde nach dem Modus „Völkerball verkehrt". Ziel war es, alle zehn Teammitglieder so schnell wie möglich ins Spielfeld zu bringen. Zu Beginn stand jeweils nur ein Spieler im Feld, während die anderen außerhalb positioniert waren. Durch erfolgreiches Abwerfen durften sie ins Spielfeld eintreten. Ein Team gewann entweder, indem es als erstes vollständig auf dem Feld stand oder nach zehn Minuten mehr Spieler im Feld hatte.

Spannende Gruppenphase
In Gruppe A spielten die Martinschule, Barbaraschule, Augustin-Wibbelt-Schule und Don-Bosco-Schule gegeneinander. Den Gruppensieg sicherte sich die Barbaraschule vor der Martinschule. Die Augustin-Wibbelt-Schule belegte dank des besseren Punkteverhältnisses Rang drei, gefolgt von der Don-Bosco-Schule.
In Gruppe B trafen die Mammutschule, Lambertischule und Diesterwegschule aufeinander. Die Mammutschule entschied die Gruppe für sich, gefolgt von der Lambertischule und der Diesterwegschule.

Platzierungsspiele und Halbfinals
Nach der Gruppenphase wurde um die Platzierungen gespielt. Die Diesterwegschule setzte sich in einer spannenden Partie gegen die Don-Bosco-Schule durch und durfte um Platz fünf antreten. Dort traf sie auf die Augustin-Wibbelt-Schule, die nach einem Rückstand das Spiel drehte und gewann. Damit belegten die Augustin-Wibbelt-Schule Platz fünf, die Diesterwegschule Platz sechs und die Don-Bosco-Schule Platz sieben.
In den Halbfinals ging es eng zu. Die Barbaraschule traf auf die Lambertischule. Nach zehn Minuten Spielzeit stand es unentschieden, sodass eine dreiminütige Verlängerung folgte. Da auch diese keinen Sieger brachte, entschied das „Golden Goal" – den entscheidenden Treffer erzielte die Barbaraschule, die somit ins Finale einzog.

Im zweiten Halbfinale standen sich die Martinschule und die Mammutschule gegenüber. Auch hier fiel die Entscheidung erst im „Golden Goal", das die Martinschule für sich entschied.

Finalspiele mit dramatischen Entscheidungen
Im Spiel um Platz drei trafen die Lambertischule und die Mammutschule erneut aufeinander. Auch hier musste das „Golden Goal" entscheiden, das diesmal der Lambertischule gelang. Damit sicherte sie sich den dritten Platz, während die Mammutschule Vierter wurde.

Das Finale zwischen der Martinschule und der Barbaraschule war an Spannung kaum zu überbieten. Nach zehn Minuten stand es unentschieden, sodass eine Verlängerung erforderlich wurde. Kurz vor dem Ende gelang der Martinschule der entscheidende Treffer. Der knappe Sieg bedeutete den Turniergewinn, die Barbaraschule belegte Platz zwei.

Zum Abschluss überreichte Marcel Fels vom Sportamt der Stadt Ahlen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Urkunde. Die Martinschule erhielt zudem den Siegerpokal.

Der nächste Wettbewerb der Ahlener Grundschulen ist der Schwimmwettkampf, der allerdings ohne Zuschauer ausgetragen wird.


Redaktionelle Verantwortung: Redaktion Stadtportal Ahlen | Impressum