Bislang wurden stets am ersten Samstag im Monat um 10.45 Uhr alle rund 80 Sirenen im Kreis Warendorf aktiviert, um die technische Einsatzbereitschaft zu überprüfen und die Bevölkerung für die Sirenensignale und den Bevölkerungsschutz im Allgemeinen zu sensibilisieren.
Der Bund strebt nunmehr eine bundeseinheitliche Regelung an, wonach jährlich nur noch zwei Probealarmierungen stattfinden sollen. Daher werden die Sirenen im Kreis Warendorf ab 2024 zunächst nur noch beim landesweiten und beim bundesweiten Warntag probeweise erschallen. Das Land NRW denkt jedoch derzeit darüber nach, in der Zukunft gewisse Probealarmierungen doch wieder zuzulassen.
„Die monatlichen Probealarme der vergangenen Monate haben den Kommunen die Möglichkeit gegeben, die vielen neu installierten Sirenen zu überprüfen und ihre Funktionsfähigkeit zu testen“, stellt Ordnungsdezernentin und Krisenstabsleiterin Petra Schreier fest.
„Zudem haben die regelmäßigen Sirenen-Signale die Bevölkerung dafür sensibilisiert, sich auf Krisensituationen vorzubereiten. Es ist beispielsweise immer sinnvoll, einem Notvorrat an haltbaren Lebensmitteln und Wasser anzulegen“, so Schreier weiter.