In drei Vereinen, in Privatschwimmschulen, durch Extraangebote des Kreissportbundes Warendorf (KSB) und durch Sonderprojekte, wie dem Grundschulschwimmen, haben in diesem Jahr 816 Kinder in Ahlen das Schwimmen gelernt. Dieses gelang vor allem durch den Einsatz von geschulten und erfahrenen Schwimmlehrenden und der guten Zusammenarbeit für dieses wichtige Thema. „Wir waren von Anfang an guter Dinge, das Ziel zu schaffen“, sagt rückblickend Sabine Lillmanntöns, Projektleiterin, Vorstand der DLRG Ahlen und KSB-Fachkraft für Integration durch Sport.
Damit das Vorhaben gelang, brauchte es starke Partner. Die Röschinger Stiftung aus Beckum sagte eine finanzielle Unterstützung zu, um das Jubiläumsprojekt realisieren zu können. Auch für den Lionsclub Ahlen-Münsterland genießt die Schwimmqualifizierung von Grundschulkindern hohe Priorität. Daher unterstützt der Club das Projekt durch die Übernahme erforderlicher Fahrtkosten. Das Reisebus-Unternehmen Kottenstedde tat seinen Teil dazu bei, den Schwimmunterricht möglich zu machen.
Schon 2023 habe der Kreissportbund überlegt, was können wir im Ahlener Jubiläumsjahr machen, sagt dessen Geschäftsführer Christoph Kelzenberg. Die 800er-Marke zu setzen, habe da nahegelegen. Sein Dank gilt allen Sponsoren, unter anderem auch den Stadtwerken. Thomas Schliewe von der Bädergesellschaft findet die Initiative gut: „Hut ab vor dieser Leistung.“ Dem großen Ziel, dass alle Kinder in Ahlen schwimmen können, sei man mit dieser Aktion wieder ein großes Stück nähergekommen, so Christoph Wessels, Fachbereichsleiter Schule, Kultur, Weiterbildung und Sport der Stadt Ahlen. Das Ahlener Stadtjubiläum habe damit sehr nachhaltig gewirkt. „Am Ende hat es vielleicht sogar dazu beigetragen, Leben zu retten.“