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Holger Ungruhe leitet Fachbereich für Jugend, Soziales und Integration

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Holger Ungruhe freut sich auf den beruflichen Neustart in seiner münsterländischen Heimat. Zum 1. März hat der gebürtige Ahauser die Leitung des Fachbereichs für Jugend, Soziales und Integration bei der Stadt Ahlen übernommen. Zuletzt hatte er zweieinhalb Jahre in der CDU-Landtagsfraktion als Referent für genau den Themenbereich gewirkt, dem er nun in städtischen Diensten vorsteht. „In Düsseldorf war das mehr Theorie, hier ist es die Praxis“, freut sich Ungruhe darauf, beide Welten miteinander zu verbinden.

Der Reiz des Neuen liegt für ihn aber nicht nur in der Arbeit. Der 41-Jährige ist gespannt, Ahlen zu entdecken. „Jede Stadt hat ihre eigenen Seiten“, will er Landeshauptstadt und Wersestadt nicht vergleichen. Seine Prägung habe er jedenfalls im Münsterland erfahren, und er wohnt immer noch in Nordwalde. 

Ungruhes berufliche Wurzeln liegen im kirchlichen Dienst. Zehn Jahre lang war er katholischer Priester, arbeitete unter anderem am Dienstort Vechta für das Bistum Münster in der Leitungsebene der bischöflichen Verwaltung. Zusätzlich zu seiner theologischen Ausbildung erwarb der neue Fachbereichsleiter einen Master in Supervision. Davon verspricht sich Ungruhes Dezernentin Stephanie Kosbab, neue Sichtweisen zu bekommen und einen anderen Blick auf Lösungsmöglichkeiten. „Wir werden noch Spaß daran haben, gemeinsam zu gestalten“, heißt sie Ungruhe herzlich willkommen. Der will sich zunächst einmal „vertieft einarbeiten und Themen und Menschen kennenlernen.“ Braucht er dann nach getaner Arbeit einen freien Kopf, zieht es Holger Ungruhe, der im letzten Jahr heiratete, gerne auf den Golfplatz. „Beim Golfen kann ich so richtig entspannen.“


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