In seinem interaktiven Vortrag stellte er dar, wie eine Radikalisierungskarriere verlaufen kann. Die Jugendlichen stellen fest, welche Faktoren hierbei eine Rolle spielen. Auch erzählte er davon, wo ihn seine kriminellen Handlungen hingebracht haben. Er musste eine Gefängnisstrafe verbüßen und hat anschließend ein Rehabilitationsprogramm seiner Justizvollzugsanstalt durchlaufen.
Durch seine authentische Persönlichkeit konnte er die Schülerinnen und Schüler ansprechen und mitnehmen. Philip Schlaffer zeigte bei seinen Erzählungen dabei eine klare Haltung gegen Gewalt, Hass und Hetze. Er macht darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, sich politisch zu beteiligen und demokratisch zu leben. Dieses wird dadurch untermauert, dass Philip Schlaffer mittlerweile als AntiGewalt- und Deradikalisierungstrainer tätig und selbst Gründungsinitiator von dem Verein „Extremislos e.V. - Gemeinsam für die Demokratie“ ist.
Seine persönliche Geschichte regte die Jugendlichen zum Nachdenken an, sodass sie eigene Erfahrungen reflektieren und Vorurteile, die jeder Mensch hat, überdenken und versuchen abzulegen.
Die Organisation und Finanzierung des Workshops werden von der „Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit“ übernommen. Durch die Förderung solcher Projekte möchte die Stiftung bestärken, dass Menschen aktiv in der Politik mitwirken.