PV Anlagen
Die fünf PV-Anlagen sind dabei nur ein Anfang. Der Fördertopf für die Anlagen war nur kurz geöffnet, die Vorzeichen einen Antrag, der allen Anforderungen gerecht wird, fristgerecht einzureichen, standen nicht gerade positiv. „Wir haben die Fristen nur halten können, weil wir in diesem Fall auf keine externen Büros angewiesen waren“, erinnert sich Stadtbaurat Thomas Köpp. „Wir haben qualifiziertes Fachpersonal im ZGM, so dass der Fördergeber überzeugt werden konnte, die Berechnungen ohne einen vorgeschalteten, externen Fachplaner anzuerkennen“, erklärt Köpp weiter. „Wären wir den Weg vieler anderer Kommunen gegangen, dann wären wir bei dem Topf leer ausgegangen“, da ist sich Köpp sicher. „So haben wir rund 476.000 Euro für die Maßnahmen ausgegeben und haben dafür eine Förderung von 409.500 Euro bekommen.“ Er ist dabei sichtlich stolz auf sein Team vom ZGM und die Kollegen der Haustechnik. So konnten vier Anlagen gebaut werden, die sich nach durchschnittlich drei Jahren amortisieren werden, helfen die Klimaziele zu erreichen und so auch noch rund 21.000 Euro Stromkosten jährlich sparen werden.
In diesem Jahr haben die Augustin-Wibbelt-Schule sowie die dazugehörige Turnhalle, die Paul-Gerhardt-Schule und die Mammutschule eine PV Anlage erhalten. Jüngst hat auch die Don-Bosco-Schule noch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installiert bekommen. Bei der Maßnahme handelt es sich dann schon um eine Anschlussförderung.
Der Umbau der alten Bodelschwinghschule
Ein großes Projekt des ZGMs ist aber auch der Umbau der alten Bodelschwinghschule. Lernloft, Chill-Out Bereich, Arena und „Telefonbox“ prägen ein neues Schulbild. ZGM Architektin Sandra Meißner hat jede Menge Ideen und Fortschritt in die Planungen der Schule gesteckt und zukünftig wird der Teil der Therese-Münsterteicher-Gesamtschule wohl zur modernsten Schule in Ahlen. „Das Projekt ist ein ganz besonderes“, erzählt Architektin Sandra Meißner. „Von Anfang an waren bei den Planungen Lehrer und Lehrerinnen der TMG und Mitarbeitende aus dem Fachbereich Schule involviert. Hier haben Pädagogik und Architektur Hand in Hand gearbeitet, so dass jetzt hier moderne, großzügige und funktionale Räume für die fünften und sechsten Klassen der TMG entstehen.“ Die gesamten Maßnahmen kosten rund 10,2 Millionen Euro. Für die Sanierung der Schule gab es keine Fördermittel. Die Arbeiten sind im Kosten- und Zeitplan.
Die Sanierung vom Jugendbereich im Wersestadion
Ein weiteres Projekt sind die Sanierungsarbeiten im Wersestadion. Hier werden der Jugendbereich und der Keller wieder fit gemacht. Neben der Sanierung der Dusch- und Umkleidebereiche der Jugendmannschaften werden auch neue Trainer- beziehungsweise Schiedsrichterumkleiden eingerichtet. Aktuell müssen sich zwei Mannschaften die Duschen teilen. Nach Abschluss der Sanierung steht dann jeder Mannschaft eine eigene Dusche zur Verfügung.
Für die Sicherstellung der Barrierefreiheit wird das außenliegende Herren WC, welches seit Jahren nur noch als Abstellraum genutzt wird, in ein neues, behindertengerechten WC umgebaut. Außerdem wird der Aufzug erneuert und im rückwertigen Bereich wird eine Rampe gebaut, so dass auch Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer selbstständig und ohne größere Probleme in das Gebäude kommen können. Für Personen mit Einschränkungen beim Sehen, wird im Erdgeschoss ein taktiles System in Form von Bodenfliesen eingebaut.
Neue WC Anlagen für die Don-Bosco-Schule
Ganz aktuell bekommen die Schülerinnen und Schüler der Don-Bosco-Schule eine neue Toiletten-Anlage. Mit Beginn der Herbstferien sind die umfangreichen Sanierungsarbeiten gestartet. Vom Estrich, über neuen Putz und neue helle Fliesen dazu kindgerechte, kleine Badmöbel – bei der Toilettenanlage wird alles neu gemacht. Für das Farbtüpfelchen sorgen dann bunte Türen. Die Komplettsanierung soll voraussichtlich im Februar 2025 fertig gestellt werden.
Außerdem sind die Mitarbeitenden des ZGMs mit dem Bau, der Planung und Ausführung beim Bürgercampus beschäftigt. Zu ihren täglichen Aufgaben gehören ansonsten die Instandhaltung, Pflege und Sanierung der städtischen Gebäude. Damit ist das ZGM für über 80 Liegenschaften mit rund 108 Gebäuden verantwortlich.