Mit dem Eröffnungsthema Präeklampsie und Blutdruckerkrankungen in der Schwangerschaft brachte Dr. Langenberg die aktuellen Entwicklungen und Updates der Geburtsmedizin mit ein. In seinem Vortrag stellte er Lösungsansätze vor, die die Qualität der geburtshilflichen Betreuung weiter verbessern können „Eine gute Überwachung durch Hebammen kann entscheidend dazu beitragen, das Risiko eine Präeklampsie zu minimieren und das Wohl von Mutter und Kind sichern,“ sagte Langenberg weiter.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren die Erfahrungen des letzten Jahres mit der Einführung des Hebammengeführten Kreißsaals. Diese wurden von der Referentin Dr. med. Julia Schoppmann, Oberärztin der Frauenklinik im St. Franziskus-Hospitals, vorstellt. Das Konzept ist ein gutes zusätzliche Angebot für die Gruppe der Schwangeren mit niedrigem Risiko. „Durch dieses Modell können wir den Frauen eine Alternative zu außerklinischer Geburtshilfe bieten mit der Option zur sofortigen Hilfe im Falle von neuaufgetreten Risiken,“ so Schoppmann.
Im Anschluss wurde sich über die vorangegangenen Themen ausgetauscht und mit einem Glas Sekt auf die Zusammenarbeit angestoßen. „Der Dialog in der Geburtshilfe ist die Basis, um weiterhin an der Verbesserung der Geburtshilfe zu arbeiten und sich gleichzeitig für die Belange der werdenden Mütter und Familien einzusetzen.“ Mit diesen Worten schloss der Chefarzt Langenberg seinen ersten Neujahrsempfang der Hebammen.