Die Oberkante des Erdgeschosses des neuen Stadthauses ist für 74,82 Meter über Normalnull geplant. Das ist ungefähr höhengleich wie die Oberkante der Mauer auf Seiten des städtischen Gymnasiums. Damit wäre die Bodenplatte am 12. September, dem Tag, an dem es so stark geregnet hat, circa 40 Zentimeter über dem Wasserspiegel der Werse gewesen. „Das hört sich vielleicht nicht viel an“, erläutert Thomas Köpp, „aber wir dürfen nicht vergessen, die Werse wird renaturiert. Damit fällt der Wasserstand der Werse.“
Die Werse bekommt damit mehr Platz sich auszubreiten. Der Wasserstand der Werse wäre in diesem Zustand bei dem Ereignis Mitte September zwischen einem halben und einem Meter niedriger gewesen. Damit liegt das Erdgeschoss des Neubaus im Normallfall 2,60 Meter und im Extremfall wie im September, noch zwischen 0,5 und 1 Meter über der Wasseroberfläche. „Damit sind wir weit vom Hochwasser entfernt“, betont Thomas Köpp.