Im besten Falle könnte die Weststraße zwischen Kunstmuseum und Volksbank schon in der zweiten Wochenhälfte wieder befahren werden. Das würde nicht nur Autofahrer, sondern auch anliegende Gewerbetreibende freuen, die seit zwei Wochen vom Durchgangsverkehr abgeschnitten sind.
Die Mitte dieser Woche begonnen Asphaltarbeiten waren ursprünglich erst für nächste Woche eingeplant. „Wir hatten großes Glück, sehr kurzfristig einen Fertiger zu bekommen“, klopft Drees gedanklich auf Holz. Über die gesamte Länge hat die Asphaltmaschine eine etwa zehn Zentimeter dicken Asphaltbinder über die noch intakte Tragschicht gezogen. Am Donnerstag folgte die Deckschicht. Wenn der Asphalt ausgekühlt ist, werden darauf Betonschwellen gesetzt, die das Geschwindigkeitsniveau reduzieren sollen. „Über die fährt ganz bestimmt niemand mit Tempo 50“, glaubt der Bauleiter fest an die bremsenden Eigenschaften der versetzt zueinander aufgebrachten Stopper. In der Begegnungszone gilt eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometer.
Ob auch die notwendigen Markierungsarbeiten bis Ende nächster Woche erledigt sind, kann Ansgar Drees angesichts des launischen Aprilwetters nicht versprechen. Zur Not würden die als Tagesbaustelle im Anschluss an die Verkehrsfreigabe nachgeholt. Die Asphaltdecke ersetzt das ursprünglich verlegte Straßenpflaster, das der Belastung durch den Verkehr nicht standgehalten hat.