„Wir möchten mit diesem Format zeigen, wie wichtig es ist, Brücken zwischen den unterschiedlichen Akteuren unserer Stadt zu bauen“, erklärte Stefan Deimann, Geschäftsführer der WFG Ahlen, in seiner Begrüßung. „Gerade in einer Stadt wie Ahlen können wirtschaftliche und kulturelle Initiativen sich gegenseitig stärken und gemeinsam zur Entwicklung unserer Region beitragen.“
Ein Ort voller Geschichte und Zukunftsperspektiven
Das Kunstmuseum Ahlen, ein Ort mit überregionaler Strahlkraft, bildete den idealen Rahmen für die Veranstaltung. Dr. Martina Padberg, Direktorin des Kunstmuseums, gab in einem eindrucksvollen Vortrag Einblicke in die Herausforderungen eines privat finanzierten Museumsbetriebs und beleuchtete Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität und Barrierefreiheit. „Wir möchten die Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen zugänglich machen und gleichzeitig gesellschaftliche Denkanstöße geben,“ sagte Dr. Padberg.
Das Museum, das 1993 vom Ahlener Unternehmer Theodor F. Leifeld gegründet wurde, verbindet Geschichte und Moderne: Die Kombination aus einer Gründerzeitvilla, einem modernen Anbau und einem Skulpturengarten spiegelt den Anspruch des Hauses wider, Tradition und Innovation zu vereinen.
Gemeinsam für Ahlen
In seiner Ansprache betonte Timm Ostendorf, Vorsitzender von Pro Ahlen e.V., die Bedeutung der Solidargemeinschaft. „Eine Stadt lebt von ihrem Miteinander. Gerade in den Zeiten leerer öffentlicher Kassen, wird das Engagement aus der Gemeinschaft immer wichtiger für die Stadtgesellschaft. Ohne persönliches Engagement wäre ein Kunstmuseum und viele andere Dinge in Ahlen nicht möglich, “ sagte Ostendorf.
Die Gäste tauschten sich bei einem Frühstück aus. Themen wie mögliche Kooperationen zwischen Unternehmen und dem Museum standen dabei ebenso im Mittelpunkt wie innovative Ansätze, die die Region stärken könnten.
Positive Resonanz und Fortsetzung geplant
Die Veranstaltung wurde von allen Seiten als voller Erfolg gewertet. Stefan Deimann kündigte an, das Format auch in Zukunft fortzuführen. „Wir sehen hier einen klaren Bedarf und wollen den Dialog zwischen den Akteuren in Ahlen weiter fördern,“ so Deimann abschließend.
Das nächste „Ahlener Unternehmerfrühstück“ ist bereits in Planung – und auch dieses wird sicher wieder ein Treffpunkt für kreative Ideen und zukunftsweisende Gespräche.