Dr. Paul-Rosenbaum-Platz (Kirmesplatz): Ein neuer Park für Ahlen
Nach drei Jahren intensiver Planung ist die Neugestaltung des Dr. Paul-Rosenbaum-Platzes (auch bekannt als Kirmesplatz) nun auf dem besten Weg. Der Baubeginn für die neue Parkanlage ist für Anfang 2025 geplant, die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich bis zum Sommer 2026. Die neue Parklandschaft wird einen bedeutenden ökologischen und stadtklimatischen Mehrwert für die Stadt bieten. Die Arbeiten umfassen den Tief- und Landschaftsbau, die Errichtung eines Brunnens, die Installation von Wasser- und Elektroanlagen sowie Pflanzarbeiten. Besonders hervorzuheben ist die Integration von ökologischen Konzepten, die das Stadtklima verbessern und den urbanen Raum aufwerten. Geplant ist, dass die Herbstkirmes 2026 in der neuen Parkanlage stattfindet und somit das neue Stadtbild feierlich eingeweiht wird.
Diesterwegschule: Schulhof wird zum Spielparadies
Der dritte Bauabschnitt zur Umgestaltung des Schulhofes der Diesterwegschule ist abgeschlossen. In diesem Rahmen wurde der Innenhof, ehemals Parkplatz, in einen halböffentlichen Spielplatz umgewandelt. Dies wurde von städtischen Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau durchgeführt. Der neue Spielbereich bietet den Schülerinnen und Schülern sowie den Anwohnern eine attraktive Erholungs- und Freizeitfläche.
Bauprojekte zur Stadtentwicklung und Infrastruktur
Neben der Gestaltung von Grünflächen haben die AUB auch zahlreiche Infrastrukturprojekte erfolgreich umgesetzt:
• Erschließung des Baugebietes „Auf dem Handkamp“: Auf dem ehemaligen Sportplatzgelände der Don-Bosco-Grundschule im Ahlener Norden wurden 1.050 m Regen- und Schmutzwasserkanäle verlegt und eine Regenwasserrückhaltung installiert. Das Baugebiet umfasst nun 2.000 m² asphaltierte Baustraßen und 1.200 m² gepflasterte Verkehrsflächen. Kosten: 2,1 Millionen Euro.
• Neues Pumpwerk im Stadtpark: Ein neues Pumpwerk wurde im Stadtpark nahe des Krankenhauses und der Werse errichtet. Neben dem technischen Gebäude wurden auch 200 m² Pflasterfläche im Außenbereich des Pumpwerks erneuert. Kosten: 830.000 Euro.
• Barrierefreie Bushaltestellen: Im Rahmen des fünften Bauabschnitts der barrierefreien Umgestaltung wurden 12 weitere Bushaltestellen in Ahlen sowie in den Ortsteilen Vorhelm und Dolberg saniert. Insgesamt wurden bereits 85 Haltestellen umgebaut. Bauvolumen: 115.000 Euro, davon 90 % gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen.
• Westfriedhof: Erweiterung der Parkmöglichkeiten: Um den Besuchern des Westfriedhofes mehr Parkraum zur Verfügung zu stellen, wurde das Außengelände der Trauerhalle überplant und 18 neue Parkplätze sowie Abstellflächen für Fahrräder und E-Scooter geschaffen. Baukosten: 165.000 Euro, Fertigstellung Frühjahr 2025.
• Verkehrsberuhigung und Neubau Gehweganlage in Dolberg: Durch den Einbau verkehrsberuhigender Elemente wurde die Lambertistraße im nördlichen Bereich aufgewertet. Zudem wurde ein neuer Fußweg entlang der Straße angelegt. Kosten: 140.000 Euro.
Pflege und Instandhaltung der Infrastruktur
Die AUB setzen sich auch regelmäßig für die Instandhaltung bestehender Infrastruktur ein, etwa durch die Sanierung von Wirtschaftswegen, Fahrbahnmarkierungen oder die Unterhaltung der Straßenbeleuchtung:
• Sanierung der wassergebundenen Wegedecken: In Ahlen sowie in den Ortsteilen Dolberg, Vorhelm und Tönnishäuschen wurden insgesamt 2.500 m² Wegefläche saniert. Kosten: 80.000 Euro.
• Fahrbahnmarkierungen: Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, wurden 25 Piktogramme, 150 m Leitlinien und 37 Parkstände erneuert. Kosten: 50.000 Euro.
• Oberflächenbehandlung von Wirtschaftswegen: Um den Anforderungen an die Belastbarkeit gerecht zu werden, wurden 21.700 m² Wirtschaftswege im Außenbereich saniert. Kosten: 60.000 Euro.
• Unterhaltung der Straßenbeleuchtung: Rund 5.890 Leuchten wurden jährlich gewartet, um eine durchgehende Verkehrssicherheit in Ahlen zu gewährleisten. Kosten: 167.000 Euro.
„Die AUB tragen maßgeblich dazu bei, Ahlen als lebenswerte Stadt weiterzuentwickeln. Ob bei der Neugestaltung von Parkanlagen, der Verbesserung der Infrastruktur oder der Pflege unserer öffentlichen Räume – wir setzen uns mit vollem Engagement für die Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger ein“, erklärt Dennis Hadrika, Leiter der Ahlener Umweltbetriebe.