Aber auch ökologisch seien sie unverzichtbar, vor allem im Kreis Warendorf. Dieser sei mit nur 12 Prozent bewaldeter Fläche weit unter Durchschnitt. Der Kreis hat deswegen ein Programm aufgelegt, für jede Bürgerin und jeden Bürger einen Baum zu pflanzen. Bis Ende des Jahres sollen von den 280.000 notwendigen Bäumen die ersten 100.000 im Boden sein. Mehr Waldfläche zu schaffen gehe nicht „mit Hauruck“, so Gericke. „Dazu muss jede Generation einen Beitrag leisten.“
Der Bürgermeister dankte dem Kreis, dass nun die lange sich selbst überlassene Fläche rekultiviert werden kann. Das Geschenk sei ein besonders nachhaltiges, an dem sich noch in Jahrzehnten die Menschen erfreuen könnten. Mit den frisch gesetzten Bäumen ist das Projekt nicht abgeschlossen. Die verbleibende Freifläche soll in den kommenden Jahren als Bürgerwald entwickelt werden. Bürgerinnen und Bürger können dort Patenschaften für Neuanpflanzungen übernehmen. Den Anfang machten jetzt Stieleichen, Weißbuchen, Wildkirschen und Winterlinden. „Alles Bäume, die sich in den letzten Jahren gut in der Langst gemacht haben“, sagt Ahlens Grünflächenleiter Jörg Pieconkowski.