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40-jährige Dienstjubiläen werden in Zukunft wohl seltener

| Rathaus

In einer Feierstunde gratulierte Bürgermeister Dr. Alexander Berger Jubilaren der Stadtverwaltung und verabschiedete langjährig beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand. Der Verwaltungschef bedankte sich für die dienstliche Treue und das berufliche Engagement der Geehrten, deren Einsatz für die Stadtverwaltung von großem Nutzen gewesen sei.

„Sie alle haben einen Großteil Ihres Lebens mit und für die Stadt Ahlen verbracht“, stellte Berger fest. Es sei wichtig, die Erfahrung und das Fachwissen der städtischen Bediensteten zu würdigen und zu schätzen. Den Jubilaren wünschte Berger weiterhin viel Schaffenskraft in einer sich ständig wandelnden Verwaltung. Einen wohlverdienten und erfüllten Ruhestand mögen die ausgeschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genießen. 

Personalratsvorsitzender Marcus Schöning hielt mit Blick auf die teils 40-jährige Beschäftigung im Öffentlichen Dienst fest, wie ungewöhnlich heute eine so lange Tätigkeit bei nur einem Arbeitgeber sei. „Das wird in Zukunft vermutlich gar nicht mehr möglich sein“, meinte er. Es sei spürbar, dass in immer mehr Bereichen der Verwaltung die personelle Fluktuation deutlich zunehme. Jubilare und Ruheständler erhielten im Rahmen der Feierlichkeit eine Urkunde als Auszeichnung für die treue Pflichterfüllung.

Ehrung für 40-jähriges Dienstjubiläum:

Kfz-Mechaniker Klaus Grote ist seit 1984 bei der Stadt beschäftigt. Nach verschiedenen Tätigkeiten auf dem Bauhof war er kurzzeitig Vertreter des Hausmeisters im Schullandheim Winterberg und arbeitet seit 1995 in der Kfz-Werkstatt der heutigen Umweltbetriebe.

Die gelernte Bankkauffrau Petra Hoffmann wechselte 1984 zur Stadt als Schulsekretärin an der Geschwister-Scholl-Schule und der heutigen Therese-Münsterteicher-Schule. 2015 stieg sie neben ihrer Arbeit an den Schulen in die Betreuung von Asylbewerbern ein, was sie zuletzt als alleinige Aufgabe wahrnahm. Mit ihrem Jubiläum ist sie in den Ruhestand getreten

Hauptbrandmeister Holger Lutz lernte Kfz-Mechaniker und qualifizierte sich bei der Bundeswehr als Fahrlehrer für Rad- und Kettenfahrzeuge. Nach dem Ausscheiden beim Bund wurde er Berufsfeuerwehrmann. Der Rettungsassistent und Notfallsanitäter ist seit 1997 Fahrlehrer der Behördenfahrschule der Stadt Ahlen, in der dienstlich darauf angewiesene Beschäftigte von Feuerwehr und Umweltbetrieben die Führerscheinklasse C erwerben.

Ehrung für 25-jähriges Dienstjubiläum:

Den Anzug eines Bankkaufmanns wechselte Guido Feldhaus 1999 gegen die Feuerwehr-Uniform. Der Stadtbrandamtmann leitet bei der Feuerwehr eine Wachabteilung und die „Zentralen Dienste“.

Diplom-Bauingenieur Gerrit Hegemann kam vor 25 Jahren zum damaligen Abwasserwerk der Stadt Ahlen, dessen Leiter er wenige Jahre später wurde. Heute führt er bei den Ahlener Umweltbetrieben die Gruppe „Strategische Konzepte und Planung“.

Die staatlich anerkannte Erzieherin Nicole Hubbert ist 1999 in den Dienst der Stadt Ahlen eingestellt worden, zunächst als Zweitkraft in der Kita Beumers Wiese. Der Einrichtung, in der sie heute eine Gruppe leitet, ist sie bis heute treu geblieben.

In den Ruhestand wurden verabschiedet Michael Armborst (Kfz-Werkstatt), Jörg Beyer (Oberbrandmeister), Christiane Biernatzki (Dipl.-Sozialarbeiterin im Pflegekinderdienst), Martina Drees (Erzieherin Kita Ostwall), Regina Frenzel-Gabriel (Mensa-Kraft Fritz-Winter-Gesamtschule), Norbert Maschelski (Hausmeister Diesterwegschule), Aldona Owczarek-Fryc (Erzieherin Kita Milchzahn), Petra Spirawski (Erschließungsbeiträge), Mehmet Tanli (Pädagogischer Mitarbeiter im Integrationsteam). 


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