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3. Innenstadtforum: Viele Ideen aber auch viel Kritik

| Wirtschaft

Ahlen Innenstadt muss attraktiver werden. Da waren sich die Anwesenden im alten Vortragssaal der Volkshochschule (VHS) am Montagabend beim dritten Innenstadtforum einig. Was für große Diskussion sorgte, war das Wie.

Der VHS Saal war gut gefüllt. Interessierte aus Politik, Einzelhandel und Industrie, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung der Stadt gefolgt und waren vor Ort, um sich die Ideen des Dortmunder Planungsbüros Junker & Kruse anzuhören. Dabei hatten die Planer die Ergebnisse der ersten zwei Teile der Reihe zusammengefasst und zu Maßnahmenideen verarbeitet.

Für Ruth Rätze, Inhaberin der Spielerei, wird das Pferd hier von der falschen Richtung aus gesattelt. „Wir haben hier die einzigartige Konstellation, dass wir in Ahlen noch zwei Spielzeuggeschäfte haben. Warum wird das nicht nach außen getragen? Warum zeigen wir nicht dem Kreis und dem Umland, dass es in Ahlen schön ist“, so die Ahlenerin. Das wäre der erste Aspekt, den die Kauffrau wichtig findet: Gutes Stadtmarketing. „Dazu ein bisschen Farbe in die Innenstadt“, so Rätze. „Das würde die Innenstadt auf Anhieb freundlicher machen.“ Sven Nowoczien, Planer bei Junker & Kruse, stimmte der Ahlenerin soweit zu, dass Farbe eine Innenstadt natürlich aufwerte, betonte hier aber, dass auch die Einzelhändler dafür mitverantwortlich sind und Farbe ins Spiel bringen könnten.

Kritik wurde auch an den fehlenden Parkmöglichkeiten und an der geplanten Einzelhandelsansiedlung am Kerkmannplatz laut. Josef Ostermann, Inhaber des Porzellanhauses befürchtet sonst weitere Leerstände in der Fußgängerzone.


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