Dr. Alfred Kruse, Geschäftsführer der Stadtwerke Ahlen, erklärt: „Immer mehr Menschen engagieren sich mit Photovoltaikanlagen für erneuerbare Energien. Mit Balkonsolar können auch Mieterinnen und Mieter zu Hause den Sonnenstrom nutzen. Die Kosten für Module und Wechselrichter sind in den letzten Jahren rapide gesunken.“ Trotz der erfreulichen Zahlen sei noch viel Potenzial für Photovoltaik in Ahlen ungenutzt, darauf weist der kommunale Versorger hin.
Zuwachs im ersten Quartal
Besonders beliebt waren in den ersten drei Monaten Anlagen bis 100 Kilowatt Leistung, in dieser Größe gingen 109 neue Anlagen ans Ahlener Stromnetz. Auch der Trend zu Mini-Solaranlagen für den Balkon oder den Garten hält unvermindert an, insgesamt 25 der kleinen Kraftwerke sind im Januar bis März hinzugekommen. Außerdem speisen zwei größere Solaranlagen mit zusammen 590 Kilowattpeak Leistung Anteile ihrer Erträge ins lokale Stromnetz ein. „Wir empfehlen, möglichst viel des erzeugten Stroms selbst und unmittelbar zu verbrauchen, denn das lohnt sich besonders. Den Eigenverbrauch kann man erhöhen, indem man zum Beispiel Spül- und Waschmaschinen oder energieintensive Arbeitsgeräte in den sonnenstarken Stunden des Tages laufen lässt“, informiert Patrick Reiß, Leiter Netzservice Strom bei den Stadtwerken Ahlen.
Viel Luft nach oben
„Bei rund 2.200 Dach-Photovoltaikanlagen in Ahlen bleibt nach wie vor viel Potenzial für Sonnenenergie ungenutzt“, informiert Dr. Alfred Kruse. Er ergänzt: „Die aktuelle Entwicklung macht uns zuversichtlich, dass sich weiterhin viele Ahlenerinnen und Ahlener für eine Solaranlage entscheiden werden.“ Fallende Modulpreise sowie die von der Mehrwertsteuer befreiten Kosten für Anschaffung und Installation seien hervorragende finanzielle Anreize, sich für ein eigenes Sonnenkraftwerk zu entscheiden. Dazu komme das schöne Gefühl, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen und den selbstgeernteten Sonnenstrom direkt verbrauchen zu können.
Informationen zu den Stadtwerken Ahlen gibt es unter www.stadtwerke-ahlen.de