Die Inszenierung beeindruckte durch ihre kreative Bühnenbildgestaltung, die mit Neonlichtern und futuristischen Kostümen eine Atmosphäre schuf, die sowohl an die klassischen Themen von Robert Louis Stevenson als auch an die Ästhetik moderner Science-Fiction erinnerte. Die Schauspielerinnen schlüpften in mehrere Rollen und meisterten den Spagat zwischen den komplexen Charakteren, was die Dualität von Dr. Jekyll und Mr. Hyde auf eindrucksvolle Weise verdeutlichte. Die Verwendung von Multimedia-Elementen verstärkte die emotionale Wirkung und ließ das Publikum tief in die Handlung eintauchen.
Die Entscheidung, das Stück in die Cyberpunk-Welt zu übertragen, verlieh der klassischen Geschichte eine frische Perspektive und regte zum Nachdenken über Themen wie Identität, Technologie und Moral an.
Ermöglicht wurde diese Aufführung des White Horse Theatres, welches jährlich im Städtischen gastiert, dank der großzügigen Unterstützung des Fördervereins des Städtischen Gymnasiums.