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Weltlachtag

| Stadtmagazin

Unnützes Wissen, aber auch ein paar ganz brauchbare Dinge rund um das Thema Lachen.

Also laut Wikipedia ist Lachen folgendes:

Lachen ist eines der wichtigsten angeborenen emotionalen Ausdrucksverhalten des Menschen, das nicht nur, aber vor allem in der Gemeinschaft mit Mitmenschen seine Wirkung entfaltet. Das Lachen ist durch typische Lautäußerungen und eine stoßartige Ausatmung gekennzeichnet und unterscheidet sich dadurch deutlich vom bloßen Lächeln (beim Lächeln oder Schmunzeln verändert sich nur der Gesichtsausdruck). Lachen ist

  • eine Reaktion eines Menschen auf komische oder erheiternde Situationen,
  • eine Entlastungsreaktion nach überwundenen Gefahren,
  • eine Methode zur Abwendung drohender sozialer Konflikte und zur Festigung sozialer Beziehungen,
  • ein Abwehrmechanismus gegen spontane Angstzustände.

Der Wissenschaftszweig, der sich mit dem Lachen beschäftigt, ist die Gelotologie (von altgriechischγέλωςgélōs, deutsch ‚Lachen‘).

Aber wusstet ihr, dass Lachen auch Nebenwirkungen haben kann? Bei Störungen mit unkontrollierbaren Lachanfällen ist zum Beispiel Vorsicht geboten. Denn die mit heftigem Lachen verbundene körperliche Anstrengung kann bei Personen, die sonst wenig lachen, zu Schmerzen und Muskelkater in den beanspruchten Muskelbereichen führen. Bei heftigem Lachen kann es zu Stressinkontinenz, Hernien und Blutergüssen (Hämatom) im geraden Bauchmuskel kommen. Lachen kann auch Kopfschmerzen, eine plötzliche Bewusstlosigkeit und plötzliche Muskelschwäche auslösen. In der Lunge kann es im Extremfall zu einem Pneumothorax oder einem interlobulären Emphysem kommen. Beim Lachen während des Essens besteht die Gefahr, sich zu verschlucken. Es wurden sogar schon vereinzelt von Todesfälle im Zusammenhang mit Lachen berichtet.

Der Tod durch Lachen (selten auch: Lachtod) wurde bis zum 19. Jahrhundert als seltene Todesart beschrieben. Tatsächlich kann Lachen der Auslöser für Todesfälle sein, diese sind dann allerdings durch bereits vorliegende Krankheiten bedingt. In der Regel kommt es dabei zu Herzstillstand oder Ersticken, die durch einen Lachanfall oder einen Affektkrampf ausgelöst werden. Bereits seit der Antike berichtete Vorfälle des plötzlichen Todes durch explosionshaftes oder andauerndes Lachen allein sind als Legenden und Anekdoten zu qualifizieren.

Mit Lachen kann man sogar abnehmen. Klingt komisch, ist aber wahr. Zum einen ist Lachen ein kleines Workout. Wenn wir lachen werden in der Gesichtsregion 17 und am ganzen Körper sogar 80 Muskeln genutzt. Zum anderen verbrennen wir laut einer Studie der Vanderbilt University bis zu 40 Kalorien, wenn wir zehn bis 15 Minuten am Tag lachen. Dabei steigen nämlich die Herzfrequenz und der Sauerstoffverbrauch. Ok, zugegeben: Um die in einer Packung Kartoffelchips enthaltene Energie zu verbrennen, müsste man rund drei Stunden ununterbrochen lachen - das wäre wahrscheinlich schon wieder alles andere als lustig, aber doch ein guter Grund einfach mal wieder mehr zu lachen. Kinder lachen im Durchschnitt übrigens rund 400 Mal am Tag - wir Erwachsenen dagegen im Schnitt nur noch 18 Mal.

Übrigens - auch Tiere können lachen!
Zwar glaubte der grieschische Philosoph Aristotele noch, dass die Fähigkeit zu lachen den Menschen vom Tier unterscheide, aber Forscher fanden heraus, dass auch verschiedene Tierarten lachen können. Schimpansen keuchen vor Vergnügen und Ratten stoßen rhythmische Piepser aus. Lächeln selber können aber nur Menschen. "Grinst" euch aber mal ein Hund an und zieht sein Maul auseinander bleckt die Zähne, dann meint er das allerdings keienswegs freundlich. Dann solltet ihr lieber vorsichtig werden!

Wir haben aber auch noch etwas zum Lachen für euch! Angeblich ist das bekannteste Lachen im Internet nämlich das von Juan Joya alias El Risitas.

Viel Spaß dabei und lacht doch mal wieder!

 


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