„Ich hatte das Glück, fast von Anfang an dabei zu sein“, erzählt Nadine Köttendorf. „Das Thema ist ja nach wie vor wichtig. Gewalt gegen Frauen und Mädchen nimmt ja leider zu. Umso wichtiger ist es, so auf ein Thema aufmerksam zu machen, und wenn es dann noch Spaß macht, umso besser.“ Diese Worte spiegeln die Motivation und den Antrieb wider, die hinter der Veranstaltung stehen.
Der Ablauf der diesjährigen Aktion wird sich an dem erfolgreichen Konzept des Vorjahres orientieren: „Weniger Reden, mehr Tanzen“, erklärt Caroline Kirchner. Dennoch wird es auch in diesem Jahr verschiedene Redebeiträge geben. So wird Sabine Giesecke-Helweg, die die Veranstaltung in den vergangenen Jahren organisiert hat, zu Wort kommen. Auch Schülervertreter der TMG und Jutta Daut vom Frauenhaus Kreis Warendorf werden ihre Stimmen erheben.
Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr mit einem Protestzug, der am Kugelbrunnen startet und durch die Fußgängerzone in Richtung Marktplatz zieht. Um 16:30 Uhr beginnt die eigentliche Veranstaltung auf dem Marktplatz, wo unter anderem Stephanie Kosbab, Schul-, Kultur- und Sozialdezernentin sowie Erste Beigeordnete, sprechen wird. Im Anschluss sind alle eingeladen, gemeinsam zu „Break the Chain“ zu tanzen und so ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen.
Die Bewegung „One Billion Rising“ hat das Ziel, Bewusstsein, Solidarität und Veränderung zu fördern, um eine Welt ohne Gewalt gegen Mädchen und Frauen zu schaffen. Unter dem diesjährigen Motto „Rise for Empathy“ wird die Frage nach dem „Warum“ in den Mittelpunkt gerückt. Denn nur durch das Verständnis der Ursachen können wirksame Wege gefunden werden, um den Folgen entgegenzuwirken.
Um ein starkes Zeichen zu setzen, bitten die Veranstalter alle Teilnehmenden, am Aktionstag möglichst schwarze Kleidung zu tragen und ein Teil in Rot, Pink oder Orange. Lasst uns gemeinsam für Empathie und Solidarität eintreten und ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen setzen!
One Billion Rising in Ahlen: Ein kraftvolles Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
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