Der Wettbewerb basierte ausschließlich auf Teamvergleichen, so dass nicht einzelne Schwimmerinnen und Schwimmer, sondern das gesamte Schulteam im Mittelpunkt stand. Die DLRG Ahlen brachte in Kooperation mit dem Sportamt zudem einige Rettungsschwimm-Übungen in den Wettbewerb ein. „Unser Ziel ist es, den Teamgeist zu stärken und den Spaß am Schwimmen in den Vordergrund zu stellen. Gleichzeitig können die Rettungsschwimm-Übungen die Begeisterung für das Rettungsschwimmen fördern und im Ernstfall helfen", erklärte Marcel Fels vom Sportamt. Insgesamt traten die Teams in fünf Disziplinen gegeneinander an, wobei jeweils zehn Schülerinnen pro Schule an einer Disziplin teilnehmen durften. Acht Ehrenamtliche der DLRG Ahlen sorgten für Sicherheit und unterstützten den Wettbewerb.
Den Auftakt bildete die Puppen-Abschlepp-Staffel, bei der eine zur Hälfte mit Wasser gefüllte Puppe eine Bahn transportiert werden musste. Hier setzte sich das Gymnasium St. Michael knapp vor der TMG durch. In der folgenden Tauchbogen-Staffel, bei der ein 80 Zentimeter tiefes Hindernis untertaucht werden musste, dominierte erneut das Team des Gymnasiums St. Michael. Auch die Schwimmmatten-Transportstaffel zur Halbzeit des Wettbewerbs entschied das Team aus St. Michael für sich, indem es eine Person auf einer Matte am schnellsten ans andere Ende des Beckens beförderte.
Die vierte Disziplin, eine Geschicklichkeitsstaffel mit einem T-Shirt, erwies sich als besonders herausfordernd: Alle zehn Teilnehmenden mussten eine Bahn mit einem nassen Baumwollshirt schwimmen und es am Beckenrand an das nächste Teammitglied weiterreichen. Auch hier siegte das Gymnasium St. Michael und sicherte sich damit bereits den vierten Erfolg in Folge.
Vor dem letzten Wettbewerb lag das Team aus St. Michael uneinholbar in Führung. Der Kampf um Platz zwei war jedoch spannend, denn das TMG und das städtische Gymnasium trennten nur zwei Punkte. In der abschließenden Kartenschwimm-Staffel war neben Schnelligkeit auch Konzentration gefragt: Zehn Karten lagen am Beckenrand und mussten der Reihe nach umgedreht werden. Je besser sich die Teams die Position der Karten merkten, desto weniger Bahnen mussten sie zurücklegen. Auch hier war das Gymnasium St. Michael am schnellsten und machte den Gesamtsieg perfekt.
Mit der vollen Punktzahl von 25 Punkten stand das Gymnasium St. Michael als überlegener Sieger des diesjährigen Schwimmwettbewerbs fest. Auf Platz zwei folgte das Team der TMG, knapp dahinter belegte das städtische Gymnasium Rang drei. Die Overbergschule erreichte den vierten Platz.
Marcel Fels überreichte bei der Siegerehrung an alle Teilnehmenden eine Urkunde. Das Siegerteam durfte zudem einen Pokal entgegennehmen. „Ich freue mich, dass wir den Schwimmwettbewerb erneut durchführen konnten und dass in diesem Jahr auch die Overbergschule dabei war. Gerade in Zeiten, in denen immer weniger Menschen schwimmen können, ist dies ein wichtiges Zeichen. Wir wollen Schülerinnen und Schüler für das Schwimmen und Rettungsschwimmen begeistern."
Bereits im März steht der nächste Wettkampf an gleicher Stelle an: Dann messen sich die Grundschulen im Schwimmen. Zuvor treten sie in der kommenden Woche noch im Völkerball in der Friedrich-Ebert-Halle gegeneinander an.