Um Ausgabe und Unterhaltung der mobilen Spülmaschine hatten sich die Rotkreuzler in Absprache mit der Stadt schon seit 1992 gekümmert. Damals war das Mobil ein Geschenk der Sparkasse Ahlen an die Stadt, um auf größeren Veranstaltungen Abfallberge aus benutztem Einweggeschirr zu vermeiden. „Ein guter Beitrag zum Umweltschutz, deswegen machen wir das auch“, so DRK-Vorsitzender Ralf Marciniak.
Das Geschirrmobil ist mit einer Gewerbespülmaschine sowie ausreichend Geschirr und Besteck für Veranstaltungen bis zu 1000 Personen ausgestattet. An Bord hat der Anhänger Messer, Gabeln und Löffel, Teller, Tassen und verschieden große Transportbehälter. „Ein kompletter Spülgang braucht nur zwei Minuten, dann steht alles wieder ruckzuck auf dem Tisch“, sagt DRK-Geschäftsführer Theo Budt. Die Leute wunderten sich oft, dass die Maschine so schnell und doch so gründlich sei. Vereine, Straßenfeste oder Sportveranstalter gehören zu den überwiegenden Kunden, „aber auch große Ereignisse wie das Stadtfest oder die Mammutspiele“, ergänzt Jürgen Nienaber. Der Technische Wart gibt allen Nutzern die obligatorische Einweisung, zählt bei Rückgabe aber auch nach, ob sich noch wirklich alle Tassen im Anhänger befinden.
Für 150 Euro Tagesmiete kann das Geschirrmobil genutzt werden, die Mieter müssen es allerdings selber am DRK-Heim abholen. Etwa 15 Mal passiert das pro Jahr. Wer es sich bei seiner Veranstaltung mit dem Geschirrspülen künftig einfacher machen möchte, kann seine Terminanfrage an das Deutsche Rote Kreuz richten unter drk@drk-ahlen.de.