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Frauen bewältigen Krisen im Leben und auf der Kinoleinwand

| Soziales

Knapp 50 Frauen waren jetzt der Einladung des Internationalen Frauenfrühstücks (IFF) gefolgt und haben sich gemeinsam im CinemAhlen den Film „Der Zopf“ angeschaut. „Wir hatten einen wirklich sehr schönen Abend, der unterhaltsam war, uns aber auch nachdenklich stimmte“, resümierte Mit-Organisatorin Brigga Kazmiercazk, nachdem der Vorhang gefallen war. Möglich war die Einladung einer so großen Gruppe dank des Projekts „Alt und Jung Chancenpatenschaften“. Kinobetreiber Martin Temme und sein CinemAhlen-Team rundeten den Filmabend ab und spendeten das obligatorische Popcorn.

Der Film „Der Zopf“ ist ein Melodrama aus dem Jahr 2023. Er zeigt das Leben von drei Frauen aus verschiedenen Ländern und Kulturen, die mit Lebenskrisen konfrontiert werden. „Der Film verdeutlicht, wie Frauen mit Herausforderungen umgehen, aktiv werden und im besten Fall sich gegenseitig dabei unterstützen“, so Kazmierczak. Zu wissen, dass es aus Lebenskrisen immer einen Ausweg gibt, sei für alle Frauen wichtig, unterstreicht Laina Remer vom IFF. „Das ist eine universell gültige Geschichte, sowohl für Frauen mit aber auch ohne  Zuwanderungsgeschichte.“ In den Gesprächen, die die Frauen vor und nach der Film-Vorstellung miteinander führten, habe sich gezeigt, dass Frauen auf ihren Lebenswegen häufig mehr verbinde als auf den ersten Blick sichtbar sei.

Sandy Richter vom Projekt „Alt und Jung Chancenpatenschaften“ freut sich, mit dem Film nicht nur die IFF-Frauen erreicht zu haben, sondern auch Patinnen des Projekts, das mit dem IFF, dem Förderverein für Flüchtlinge und dem Lotsen-Projekt kooperiert. Gemeinsam mit der Stadt Ahlen, der Caritas und dem Förderverein für Flüchtlinge sowie mit dem Projekt „Einfach Sprechen“ werden Patenschaften vermittelt, um Menschen, die neu zugewandert sind, das Ankommen in Ahlen zu erleichtern. „Wir möchten diese Menschen bei ihren ersten Schritten in der neuen Umgebung begleiten“, erklärt Sandy Richter. Das Ankommen und der Weg etwa zu Behörden sei nämlich nicht immer ganz einfach.

Das IFF lädt einmal im Jahr zu einem Kinoabend ein. Gezeigt werden dann Filme, die zu der momentanen Lebenswirklichkeit der Frauen passen. Der Kinoabend ergänzt und vervollständigt die samstäglichen Frühstücksangebote. Den unterhaltsamen Abend förderte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros. 


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