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Energie sparen zahlt sich für städtische Schulen und Kitas aus

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Im Rahmen des Energiesparprojektes wurden jetzt Schulen und Kitas in der Fritz-Winter-Gesamtschule für ihr Engagement ausgezeichnet. Energiebeauftragte von 14 städtischen Schulen und vier Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt erhielten Prämierungen für erfolgreiches Energiesparen.

Ein Teil der eingesparten Energiekosten geht als Prämie zurück an Schulen und Kitas. Zusätzlich überreichte Bürgermeister Dr. Alexander Berger Auszeichnungen: Für die Schulen gab es elfmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. Die Kitas haben diesmal viermal Gold erhalten. „Das ist bisher das beste Ergebnis, welches wir im Vergleich zu den vergangen Projektjahren erzielen konnten“, so Sergej Menke, der das Projekt für das e&u-Energiebüro begleitet. Auch Bürgermeister Berger ist begeistert von dem Engagement der Beteiligten: „Es ist enorm wichtig, dass die Einrichtungen bei dem Thema am Ball bleiben. Kinder und Jugendliche sind wichtige Multiplikatoren.“

Zudem überreichte Klimaschutzmanagerin Anna Shalimava faire Schokolade aus Ahlen und Bücher zum Thema Energiesparen sowie Klima- und Umweltschutz an die Energiebeauftragten. Außerordentliche Erfolge und Maßnahmen, die bei der Auswertung des Maßnahmenkatalogs auffielen, wurden bei der Prämierung in großer Runde vorgestellt. So haben beispielsweise die Schüler der Albert-Schweizer-Schule ein tolles Klimamusical auf die Beine gestellt, welches von einem Chor begleitet wurde. Die Energiebuddys der Overbergschule führten Unterrichtsstunden zum Thema Beleuchtung in Klassenräumen durch. 

„Alle Einrichtungen waren im vergangenen Projektjahr sehr aktiv, betont Anna Shalimava und ist begeistert von den Projektergebnissen. Das Rahmenprogramm wurde durch musikalische Beiträge und Tanzbeiträge von der Fritz-Winter-Gesamtschule abgerundet. Im Anschluss gab es noch ein kurzes Get-together mit Getränken, Snacks und Kuchen. Hierbei stand der Austausch der Einrichtungen untereinander im Vordergrund.

Hintergrund:
Energie zu sparen ist aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen wichtig. Doch wie lässt sich dies in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kitas umsetzen? Um der Frage auf den Grund zu gehen, rief die Stadt Ahlen für ihre Einrichtungen das Energiesparprojekt bereits im Jahr 2017 ins Leben. Begleitet wird es vom „e&u Energiebüro“ aus Bielefeld. Absicht sei es, „den Kindern möglichst früh einen achtsamen Umgang mit Ressourcen wie Wasser und Energie näherzubringen“, sagt die Klimaschutzmanagerin. Spielerische Elemente wie ein „Tag ohne Strom“, der „Warme-Pulli-Tag“ sowie das „Klimafrühstück“ machen den Kindern Spaß und werden mit großer Freude angenommen. Auch Lehrkräfte, Hausmeister, Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern werden für die Themen sensibilisiert. Während der vergangenen Projektjahre sind in den Einrichtungen beispielsweise Energie-AGs gegründet und Energiedetektive ins Leben gerufen worden. Koordiniert wird das pädagogische Energiesparprojekt von der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität, dem zentralen Gebäudemanagement der Stadt Ahlen und dem „e&u Energiebüro“.


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