Als Schirmherr besucht er traditionell das Camp, nimmt sich Zeit und hat für die Kinder immer eine kleine Überraschung im Gepäck.
Bevor diese mit tatkräftiger Unterstützung seiner Assistentin Renate Polland verteilt wurde, hieß es erst einmal, sich gegenseitig mit Fragen zu löchern. Den Bürgermeister interessierte, was die Kinder bisher alles schon erlebt haben und wie der Tag im Sprachcamp abläuft. Durch die Berichte und Erzählungen der Kinder über den Tagesablauf wurde er bestens mit Informationen versorgt.
Die Grundschulkinder hatten ebenfalls jede Menge Fragen an den Bürgermeister. Auf die Antwort nach seiner bisherigen Amtszeit, waren ganz viele der Kinder erstaunt: „Neun Jahre? So lange schon - So alt bin ich!“ „Sind Sie auch Bürgermeister von Vorhelm?“ oder „Macht es Spaß Bürgermeister zu sein?“ wurde mit großem Interesse erfragt.
Nachdem er die Fragen bestätigt hatte, verrieten Ihm die Kinder, dass sie zum Abschluss des Sprachcamps ein besonderes Theaterstück eingeübt haben. Hierbei ist das 800jährige Jubiläum der Stadt das Thema. Am Freitag wird das Stück aufgeführt. Die Darsteller nehmen Eltern, Erziehungsberechtigte und Geschwister mit auf eine zauberhafte Reise über 800 Jahre Ahlener Stadtgeschichte. Dafür haben sie sich intensiv vorbereitet und mit der Geschichte der Stadt Ahlen beschäftigt. Die Gründung, der Einfluss der Hanse und der Bergbau – wichtige Meilensteine, die auf der Bühne wieder lebendig werden.
Zum Abschluss des Besuches verteilten der Bürgermeister und Renate Polland eine besondere Überraschung für die Kinder: Passend zu den warmen Temperaturen überreichten sie Freikarten für das Freibad und gaben eine Runde Eis für die Kinder und deren Betreuung aus.
Hintergrund:
Das Sprachcamp ist eine Kooperation von Innosozial gGmbH, den Ahlener Grundschulen und der Stadt Ahlen. Grundschulkinder mit Migrationshintergrund sollen so die Chance bekommen, spielerisch ihre Sprachfähigkeiten zu verbessern und Freunde zu finden. Das Sprachcamp findet im Pavillon der ehemaligen Paul-Gerhardt-Grundschule am Stephansweg statt. In diesem Jahr sind Kinder aus 17 verschiedenen Nationen mit dabei. Das Projekt wird gefördert durch den LWL.
