Der neue, rein sandverfüllte Kunststoffrasenbelag bietet den Junioren- und Seniorenmannschaften auf 8000 Quadratmeter optimale Übungs- und Wettkampfbedingungen. 380.000 Euro hat sich die Stadt Ahlen den neuen Platz kosten lassen, auf dem neben dem Vereinssport des aktuellen Tabellenführers der Kreisliga A auch der Sportunterricht des Städtischen Gymnasiums stattfindet. Schulleiterin Petra Weides ist glücklich, dass für ihre Schülerinnen und Schüler „alles wieder im grünen Bereich ist.“
Vollauf zufrieden ist Vorwärts Fußball-Geschäftsführer Thomas Vienhues, wenn in Kürze auch noch die in die Jahre gekommenen Tore gegen neue Modelle ausgetauscht werden. Lob seitens der Stadt gab es für die Firma Polytan. Der Sportbodenhersteller aus dem westfälischen Halle ist zwei Wochen früher fertig geworden als geplant. Was kaum jemand bemerken wird: Das jetzige Spielfeld ist an beiden Längsseiten etwa einen Meter schmaler als früher. Herbert Stemmer verrät, dass das ein Wunsch der Spieler gewesen sei. Die kämen jetzt nicht mehr mit der Laufbahn ins Gehege und hätten dadurch bessere Bedingungen bei Eckstößen. Den Zollstock anlegen brauche jedoch niemand. „Die Abmessungen sind alle innerhalb der vorgeschriebenen Norm“, versichert Thomas Vienhues. Bevor sie den Kunstrasen austauschte, sanierte die Stadt Ahlen den darunterliegenden Regenwasserkanal für rund 250.000 Euro.