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Antrittsbesuch des neuen türkischen Generalkonsuls: „Ahlen ist Modellstadt für viele andere Kommunen“

| Politik | Rathaus

Bürgermeister Dr. Alexander Berger und seine beiden Stellvertreter Matthias Harman und Serhat Ulusoy empfingen nun den neuen türkischen Generalkonsul Arif Hakan Yeter mit seiner Stellvertreterin Sevinc Dagkilic zu einem Antrittsbesuch im Rathaus.

Nach einem herzlichen Willkommen betonte Yeter, dass er im Vorfeld zahlreiche Informationen über die besonders guten Beziehungen zwischen dem türkischen Generalkonsulat Münster und der Stadtverwaltung Ahlen erhalten habe und er unterstrich, dieses auch künftig fortzuführen und zu vertiefen. „Ich habe schnell den Eindruck gewonnen, dass Ahlen eine moderne Region und eine Modellstadt in Bezug auf eine gut funktionierende Integrationspolitik ist. Das kann langfristig auch ein gutes Beispiel für andere Kommunen sein“, so der Generalkonsul. Dr. Alexander Berger bestätigte ein sehr gutes Miteinander zwischen der Ahlener Bürgerschaft: „Wir sehen unser Zusammenleben hier als absolut selbstverständlich an“. Ca. 10.000 Menschen türkischer Abstammung leben derzeit in Ahlen, die Hälfte davon hat einen deutschen Pass. 

Arif Hakan Yeter wurde 1978 in Istanbul geboren. Nach einem Studium an der Technischen Universität des Mittleren Ostens und Fakultät für Wirtschaft- und Verwaltungswissenschaften und internationale Beziehungen waren seine Stationen an Botschaften in Syrien, den USA und Saudi-Arabien. Am 15. August 2023 trat der zweifache Familienvater das Amt des Generalkonsuls beim Türkischen Generalkonsulat in Münster an. 

Für Yeter ist Integration eine wichtige Aufgabe, ein Fundament für eine friedliche Gesellschaft: „Vernachlässigt man dies, wird es langfristig zu großen Problemen führen“, und gerade in der jetzigen schwierigen globalen Situation so wichtig, wie lange nicht mehr.  Bürgermeister Dr. Alexander Berger beschreibt den Begriff Integration gerne auch so: „Nicht die Menschen sollen integriert werden, vielmehr soll sich jeder auf seine Art positiv in eine friedliche Gesellschaft und ein harmonisches Miteinander einbringen“. Matthias Harman vergleicht das Ganze mit einem Kartenspiel: „Wenn eine Karte fehlt, dann läuft das Spiel nicht, alle müssen dabei sein!“ 

Zum Abschluss versicherten die Gastgeber die uneingeschränkte Unterstützung in diesen unruhigen Zeiten und bei allen Schwierigkeiten, genau wie es in jüngster Vergangenheit, z. B. auch beim schweren Erdbeben in der Türkei, war. 


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